Wintergrillen und Pizzastein

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PFONS. Wer redet heute noch von Grillsaison? Seit Wintergrillen zum Trend geworden ist, sind auch Eis und Schnee keine Ausrede mehr. Rund um den Grill ist es ja nicht wirklich so kalt. Zusätzlich ist es gerade in der dieser Jahreszeit schon mal drin, zu etwas deftigeren Zutaten als im heißen Sommer zu greifen. Immer mehr Grillbücher tragen diesem Trend Rechnung. Auch die BEZIRKSBLÄTTER Stubai/Wipptal haben für Sie schon wieder den Grill angeworfen.

Einige Unterschiede sind aber zu beachten. Im Winter verteilt sich die Temperatur im Grill oft ein wenig anders als bei wärmeren Außentemperaturen. Aus diesem Grund sollte man auch immer den Decken schließen. Nur so verhindert man, dass die Oberseite anfriert, während die Unterseite des Grillgutes vor sich hinbrutzelt.

Insgesamt dauert es naturgemäß bei kalten Temperaturen etwas länger, bis die Speisen gar sind. Deshalb sollte man grundsätzlich eher zu kleineren (beziehungsweise dünneren) Stücken greifen. Andererseits kann dies, beispielsweise bei Pulled Pork, auch ein Vorteil sein, da man bei niedrigen Temperaturen und langer Garzeit oft erstaunliche Ergebnisse erzielen kann.

Wer einen Gasgrill verwendet sollte zu Propangas greifen, da Buthangas schon bei wenig unter null Grad Celsius flüssig bleibt. Grundsätzlich braucht man etwas mehr Gas, aber auch Kohle als im Sommer. Damit das Essen warm bleibt, empfiehlt es sich, Teller vorzuwärmen oder nach dem Grillen doch drinnen zu speisen.

Pizzastein

Ein besonders praktisches Zubehör zum Grillen ist der Pizzastein. Damit funktioniert man seinen Grill im Handumdrehen zu einem Steinofen um. Meistens handelt es sich um eine Platte aus Schamottstein, die die Hitze gut speichert und gleichmäßig verteilt. Im Handumdrehen bekommt man so einen knusprigen Pizzaboden hin.

Auch Flammkuchen lassen sich so leicht zubereiten.Mit ein wenig Übung kann man damit am Grill aber auch Brot, Kuchen oder Kekse backen. So bekommt ein Grill ungeahnte zusätzliche Einsatzmöglichkeiten.

Auch wenn der Stein äußerst robust ist, empfiehlt es sich, ihn langsam zu erhitzen und immer trocken zu lagern. Backpapier sollte man immer verwenden, zu leicht klebt der Teig fest. Gleichzeitig entfällt so meistens eine aufwändige Reinigung des Pizzasteins.

Ein kleiner Tipp wenn es mal schnell gehen muss: Viele der handelsüblichen rechteckigen Pizzasteine haben genau die richtige Größe für Fertigpizzateig zum Ausrollen. Damit braucht man weniger lang, die Pizza vorzubereiten, als es dauert, den Grill auf die richtige Temperatur zu bringen. Schneller ist auch kein Lieferservice!

Weitere Grill-Tipps findet ihr hier:

Bezirksblätter Tirol: Am Grill

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