Erntedank - ein Fest, das gefeiert gehört

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Es ist das Erntedankfest, das in weiten Teilen des Bezirkes Innsbruck Stadt und Land in den letzten Wochen gefeiert wurde. Im Vordergrund steht dabei nicht nur das Beisammensein von Jung und Alt, sondern auch der religiöse Gedanke zum Erntedank. Das Erntedankfest spielt für die Jungbauernschaft/Landjugend im Bezirk Innsbruck eine immer wichtigere Rolle. Grund dafür ist der stärker werdende Bezug junger Menschen für regional erzeugte Produkte und eine größere Wertschätzung für die Arbeit der heimischen Landwirtschaft.

An jedem Sonntag einer Erntedankfeier steht ein Dankeschön an Gott im Vordergrund – so auch zum Beispiel beim Gebietserntedankfest im Westlichen Mittelgebirge, aber auch bei den Erntedankfesten in vielen anderen Orten des Bezirkes Innsbruck Stadt-Land.
Doch was bedeutet dieses kleine Wort „Danke“ beim Erntedankfest?
In erster Linie ist es die Natur, an die wir denken. Die Fruchtbarkeit des Bodens und das Wetter sind unumgängliche Mitspieler einer guten Ernte. Ist der Boden ausgelaugt und erschöpft, können die Früchte nur eingeschränkt wachsen oder Tiere nicht genügend satt werden. Auch wenn es Hagelschläge und starke Unwetter gibt, haben die Menschen zu kämpfen. Primär sind dies jene Menschen, die einen landwirtschaftlichen Betrieb führen.
Daher ist es in zweiter Linie wichtig, auch an die fleißigen Hände zu denken, die viel Wertvolles für andere Menschen schaffen.
Ist ein „Danke“ ausreichend?
Nein. Es gibt auch Menschen, die nicht nur „Danke“ sagen, sondern auch in ihren Handlungen den Dank und die Wertschätzung ausdrücken. Damit ist nicht nur der Weg in die Kirche oder die Arbeit am Feld gemeint, sondern zum Beispiel auch der Griff zum Produkt von heimischen Bauern.
Ein Hand in Hand mit Gott, mit der Natur und auch ein Hand in Hand mit Menschen - das ist letztendlich das, was dankbar macht.

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