Vollgas auf Mülltonnen!

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NEUSTIFT (kr). Gespannt blicken die Zuschauer auf die 3,80 Meter hohe Rampe in Milders, auf der der erste Rennfahrer mit seiner Mülltonne bereits seine Position eingenommen hat, und so mancher fragt sich in Gedanken: "Wie kann man auf einer Mülltonne ein Rennen bestreiten?" Dann geht es auch schon los: Der Fahrer legt sich mit dem Oberkörper auf den hinteren Teil der Tonne, die Füße hinten ausgestreckt und brettert von der Rampe herunter, hinab bis zur Zielkurve und dann ins Ziel. Bis zu 45 km/h konnten auf der rund 300 Meter langen Strecke in Milders in Neustift erreicht werden.

Unerschrockene Fahrer

Es war eine Premiere im Stubaital, die man in Milders bestaunen konnte. 30 unerschrockene Fahrer hatten Kampfgeist geschnuppert und bestritten das erste Mulltonnenrennen im Stubaital, das von Martin Egger, Arno Gleirscher und Manuel Gleirscher organisiert wurde. Zunächst traten die Fahrer im Einzel an, danach ging es mit einem K.O.-System weiter, und schließlich blieben nur noch die diejenigen Rennfahrer, die ihre getunten Mülltonnen am besten ins Ziel manövrierten, übrig.

Sieger der Mulltonnen

Am Schluss konnte sich Dominik Gleinser gegen seine Kontrahenten durchsetzen, Zweiter wurde Benjamin Vötter und den dritten Platz erreichte Benjamin Ribis. Wer glaubt, dass nur Männer am Start des Mulltonnen-Rennens in Milders waren, hat weit gefehlt: Auch zwei Frauen behaupteten sich unter den Männer. Natürlich darf der Spaß nicht zu kurz kommen: Es gab eine "Fun-Klasse", in der unter anderem zwei rosarote Häschen die Rennstrecke hinunter rasten. Zwischen den Durchgängen sorgten die "Stoanbeisser" mit spektakulären Motocross-Einlagen für Nervenkitzel.
"Ein großer Dank gilt allen Helfern, die für den gelungenen Ablauf des Rennens sorgten, allen Sponsoren und den Anrainern!", so das Organisatorenteam, "Wir sind froh, dass alles unfallfrei abgelaufen ist."

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