Fulpmes
Anton Rogl's Schnäpse munden den Experten bei jeder Prämierung!

- Anton Rogl ist ein kleiner Brenner mit einer langen Liste an prämierten Tropfen.
- Foto: Kainz
- hochgeladen von Tamara Kainz
Der Meister selbst trinkt wenig, versteht aber viel von seinem Fach.
FULPMES. Im Herbst ging wieder die Tiroler Schnapsprämierung über die Bühne. Die Prämierung ist der jährliche Höhepunkt, bei dem eingereichte Edelbrände und Liköre der Tiroler Brenner von der Expertenjury unter die Lupe genommen und bewertet werden.
Hochgeistiges Hobby
Aus unseren Tälern haben sich heuer drei Brenner besonders hervorgetan. Franz Hörtnagl aus Navis, Otto Permoser aus Telfes – er brennt für das Stift Wilten – und Anton Rogl aus Fulpmes dürfen alle schon zum wiederholten Male auf eine ganze Reihe an prämierten Edelbränden stolz sein. Ein Sortensieg gelang heuer keinem unserer Vertreter, aber in den Vorjahren ist jedem der drei auch dieses Kunststück schon gelungen.
Brennende Leidenschaft
Für Toni Rogl aus Fulpmes ist das Schnapsbrennen ein reines Hobby: "Wir haben viel Obst im Garten und so habe ich mit dem Brennen begonnen", erzählt der 69-Jährige. In seinem Haus hat er einen kleinen aber feinen Kessel, mit dem er Sorten wie Zwetschkenbrand, Beerenbrand, Apfel-Meisterwurz, Apfel-Himbeer, Birne, Vogelbeer, u.a.m. herstellt. Wobei letzterer wegen dem Aussuchen der Beeren besonders viel Arbeit macht, sagt er.
Guter Rohstoff – gutes Produkt
Rogl brennt schon seit 2006 und ist dementsprechend geübt. Längst weiß er, auf welche Details es ankommt – nutzt aber auch jede Möglichkeit, um noch besser zu werden: "Ich reiche meine Schnäpse auch deshalb jedes Jahr zur Prämierung ein, weil ich dort immer ein profundes Feedback erhalte. Für ein gutes Produkt kommt es jedenfalls nicht nur auf saubere Arbeit beim Brennvorgang an, sondern auch die Qualität der Früchte sollte 1a sein", weiß Rogl.
Selbst kein Schnapstrinker
Obwohl er selbst die besten Tröpfchen im Haus hat, trinkt der Fulpmer kaum einmal ein Schnapsl – er reicht sie sogar zur Prämierung ein, ohne gekostet zu haben: "Eher rieche ich, ob's passt. Ich bin kein Schnapstrinker. Es ist aber auch ganz einfach: Die, die selbst viele Schnäpse trinken, machen keinen guten mehr, weil sie nicht mehr nüchtern sind", lacht er.
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