Steinach
Nach Internetbetrug großer Teil des Geldes sichergestellt

- Die neue Volksschule in Steinach steht bereits. Viele Unternehmen sind an der Bauausführung beteiligt. Bei einer Überweisung an eine der Firmen passierte das Malheur – zu dem es jetzt aber ausgesprochen gute Nachrichten gibt!
- Foto: Gemeinde Steinach
- hochgeladen von Tamara Kainz
Ein Großteil der verloren geglaubten 166.000 Euro konnte sichergestellt werden. Die Täter sind noch flüchtig.
STEINACH. Super Erfolg der Kriminaldienstgruppe der PI Steinach-Wipptal! Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es, einen großen Teil jener 166.000 Euro sicherzustellen, die der Marktgemeinde Steinach im April nach einem Internetbetrug abhanden gekommen waren (wir berichteten).
Zwei Italiener verdächtig
"Bei den ausgeforschten Tätern handelt es sich um zwei italienische Staatsbürger. Ihnen gelang es mittels Phishing-Mail die Gemeinde Steinach dahingehend zu täuschen, eine von ihnen für den Volksschulneubau beauftragte Firma zu sein und die Zahlung eines mittleren sechsstelligen Eurobetrags auf ein von ihnen abgeändertes österreichisches Konto durchzuführen. Die Gemeinde Steinach führte diese geforderte Überweisung auf das falsche Konto durch und wurde dadurch geschädigt. Nach sofortiger staatsanwaltschaftlich angeordneter Kontoöffnung konnte von uns auf dem betreffenden Konto ein niedriger sechsstelliger Eurobetrag sichergestellt werden. Das restliche Geld war bereits auf ein italienisches Konto weitertransferiert worden. Die beiden Italiener sind derzeit flüchtig, die weiteren Ermittlungen erfolgen im Rechtshilfeweg", erklärt der Sachbearbeiter der Kriminaldienstgruppe Gerhard Peer.
Peer: "Wir haben gute Beweise"
Im nächsten Schritt wird nun versucht, die beiden Italiener ausfindig zu machen und zur Sache zu befragen, so Peer weiters: "Die Fakten, dass sie es wirklich waren, stehen relativ gut. Wir haben gute Beweise. Aller Voraussicht nach wird gegen sie dann ein Gerichtsverfahren eröffnet, bei dem entschieden wird, wie und wann das Geld wieder an die Marktgemeinde Steinach zurückbezahlt werden muss." Kurzum: Es kann alles noch etwas dauern, aber ca. Dreiviertel der verloren geglaubten Summe sind wieder aufgetaucht und könnten früher oder später den Weg zurück in die Gemeindekassa finden.
Hier geht's zur Vorgeschichte.
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