Vennhäusl Gries
Beantragung von Sondergemeinderat und Widmungsanpassung
Die Problematik rund um die Wohnstätte Vennhäusl ist hinlänglich bekannt, beschäftigt seit Jahren die Gerichte und geht ebenso lange durch alle Medien.
GRIES. Jetzt liegt die Causa beim Verwaltungsgerichtshof als letzte Instanz – mit einer Entscheidung wird in etwa vier Monaten gerechnet. "Bis dahin kann die Gemeinde das Problem noch selbst lösen! Fachlich und vor allem rechtlich ist die Sanierung über eine Sonderflächenwidmung möglich und machbar – niemand macht sich strafbar", beruft sich Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint auf ein Sachverständigen-Gutachten und fordert "eine Lösung mit Herz, Hirn und Hausverstand" (wir berichteten). Wie er unterstützen auch LHStv. Georg Dornauer und die Grieser Opposition "Team Kugler" die betroffene Familie Steiner in ihrem Kampf gegen den Abriss des vermeintlichen Schwarzbaus.
Eine Stimme würde reichen
Dazu wird jetzt ein Sondergemeinderat mit Widmungsanpassung beantragt. "Wir appellieren an Vernunft, aber auch an Menschlichkeit und Gerechtigkeitssinn", hegt Familie Steiner noch Hoffnungen. Ob die Fraktion von Bgm. Karl Mühlsteiger bzw. einer der Mandatare – das Mehrheitsverhältnis im Gemeinderat beträgt 6:7 – der Umwidmung in "Forst- und Fischereibetrieb mit Betriebsinhaberwohnung" zustimmt, bleibt trotzdem sehr fraglich. Der Ortschef war für keine Stellungnahme erreichbar.
www.meinbezirk.at
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