Vals-St. Jodok
"Bei mir ist alles für die Katz"

- Investiert viel Liebe und Geld in ihre Tiere: Ingrid Tschenett im Bild mit "Mama-Bub" Garfield
- Foto: Kainz
- hochgeladen von Tamara Kainz
Tieren fühlt sich Ingrid Tschenett tief verbunden und Katzen ganz besonders.
VALS/ST. JODOK. Katzengeschirr Katzenuhr, Katzenkerzen, Katzentoaster und Geschirrtuch mit Katze – dass Ingrid Tschenett ein riesen Katzenfan ist, wird beim Betreten ihrer Wohnung schnell klar. Logisch, dass die 43-Jährige und ihr Lebensgefährte Gert Schöffthaler auch lebenden Katzen ein Zuhause bieten: 15 sind es derzeit, "womit die Kapazitätsgrenze erreicht ist" lacht die Besitzerin. Dass sie zwischen der mit dem Kran eingehobenen Kratzbaum-Sonderanfertigung und den vom Tischler eingebauten Aufstiegshilfen für die Samtpfoten oft extra viel putzen muss, stört sie dabei nicht. Vom Füttern und regelmäßigen Kämmen der Perser ganz zu schweigen. Um all die Arbeit neben der laufenden Ausbildung zur Pflegefachassistentin bewältigen zu können und zudem noch Zeit zu finden, mit den Tieren zu kuscheln, beginnt Ingrids Tag um 4.30 Uhr. Und Urlaube fallen ganz aus. Das aber auch, weil Ingrid verwahrloste Tiere nicht ansehen kann.
Schwere Schicksale
Aber wie kam es dazu, dass Ingrid zu einer "Katzenmutti" wurde? "Ich hatte als Kind schon ein Rudel Katzen auf dem benachbarten Bauernhof und da war mir bereits klar, dass ich auch Katzen haben möchte, wenn ich erwachsen bin", erzählt die Jodokerin. Alle Katzen, die Ingrid betreut, kommen aus dem Tierschutz. So stammt etwa die dreibeinige Tingeling aus Rumänien – die Wohnung wurde für sie behindertengerecht umgebaut – und Cinderella hat nach einem Autounfall nur noch ein Auge. Andere waren schon totgesagt, aber Ingrid hat sie liebevoll wieder aufgepäppelt. Früher ist sie auch zu Bauernhöfen gefahren, hat mit einer eigens gebauten Falle Katzen gefangen, sie kastrieren lassen und wieder zurück gebracht, denn Katzen gibt es mehr als genug, weiß die Expertin.
Träumen darf man noch
Ingrids großer Traum wäre es, ihre "Kinder", andere Tiere und alte Menschen auf einem Bauernhof zusammenzubringen. Dazu passen würde, dass sie sich auch mit Tierkommunikation und energetischer Tierheilung befasst. Das nötige Kleingeld für so ein Projekt fehlt freilich, denn die Leidenschaft für ihre oft betagten Fellnasen ist ja so schon sehr kostspielig: "Dafür spiele ich Lotto und Euromillionen, 3,70 Euro habe ich schon gewonnen", schmunzelt die engagierte Katzenmama während es sich Schmusekater Garfield auf ihrem Schoss gemütlich macht.
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