Reportage
Im Treffpunkt am Steinacher Platzl

Gute Stimmung bei der Küchencrew: Chef Christoph Juen mit Pizzabäcker Dino Kulasin und Koch Bernd Reimair | Foto: Kainz
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  • Gute Stimmung bei der Küchencrew: Chef Christoph Juen mit Pizzabäcker Dino Kulasin und Koch Bernd Reimair
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Im Rahmen unserer Serie "Am eigenen Leib" sind wir diesmal zum Pizzamachen angetreten.

STEINACH (tk). Mittwoch, 12.15 Uhr: Das Restaurant Platzl ist gerammelt voll. Jeder der Tische im Wintergarten, im Hauptlokal und auch in den Stuben ist besetzt. Mit Arbeitern, die schnell ein Mittagsmenü wollen, Wanderern, die von ihrem Ausflug schon retour sind und anderen, die der mittagliche Hunger in das Restaurant geführt hat.
Anja, Tanja und Zoran haben wahrlich alle Hände voll zu tun. Sie kellnern hier schon seit Jahren. In Stoßzeiten Vollgas zu geben, ist für sie natürlich Alltag. Trotzdem fordern sie und die Küchencrew solche Anstürme.

Riesenauswahl

Chef Christoph Juen hat heute im Büro zu tun. Er ist selbst gelernter Koch und steht auch regelmäßig an den Töpfen. Weil das Platzl aber täglich (außer Weihnachten) geöffnet hat braucht er tatkräftige Unterstützung. Deshalb sind je nach Schicht auch Manuel und Bernd Reimair sowie die Pizzaköche Zoran Lukic und Memsudin "Dino" Kulasin im Einsatz. So bleibt Christoph Zeit für den nötigen "Papierkram".
Er ist bereits seit 14 Jahren im Haus und hat das Restaurant vor zwei Jahren übernommen. Aktuell hat er knapp 50 Gerichte auf der Speisekarte. Von Pizza und Pasta über Traditionelles und Saisonales bis hin zu Steaks lässt die Auswahl keine Wünsche offen. "So weit als möglich verwenden wir für die Zubereitung regionale Produkte", informiert der 32-Jährige.

"Immer alles mit Liebe"

"Bitte jetzt kommen", schallt es aus der Pizzaküche. Als ich eintrete wachtelt Dino mit dem Bon für sechs Pizzen. Er will die Gäste ja nicht warten lassen. Die Teiglinge sind schon vorbereitet. "Ein guter Teig ist das Um und Auf. Der darf nicht zu dünn und nicht zu dick sein", stellt er klar. Mehr will er allerdings nicht verraten: "Mein Spezialrezept ist geheim. Nur so viel: Man muss immer alles mit Liebe machen."

Prädikat: Knusprig und lecker

Geschickt bringt der Bosnier die Rohlinge unter Zuhilfenahme von etwas Mehl in Form. Zuerst am Tisch, dann über dem Kopf. Zurück auf der Arbeitsplatte gehts auch schon mit dem Belegen los: Tomatensauce, Käse und je nach Variation Wurst, Gemüse usw. "Es ist ganz wichtig, dass alle Zutaten von hoher Qualität sind", erklärt Dino, während er schon die ersten Pizzen in den Ofen schiebt. Nach nur wenigen Minuten sind sie fertig. Knusprig und lecker sehen sie aus und sind das auch. Genau so, wie Dino es wollte.

Viele Stammgäste

Im Gastraum ist es inzwischen ruhiger geworden. Gläser klappern in der Geschirrspülmaschine und das Servicepersonal poliert Besteck. Damit man gerüstet ist, für den nächsten Schwung. "Nachmittags kommen Pensionisten, am Abend die Kartenspieler und parallel dazu läuft das normale Tagesgeschäft", freut sich Christoph, dass sein Restaurant wirklich einer der angesagtesten Treffpunkte in Steinach ist.
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