Laute Baustelle Gschnitztalbrücke

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STEINACH (cia). Nach mehrjähriger Bauzeit nähern sich die Sanierungsarbeiten an der Gschnitztalbrücke ihrem Ende. Seit April 2011 war dabei die Belastung für die Anwohner sehr groß, in diesem Zeitraum waren sehr Lärmintensive Arbeiten nötig. Obwohl sich die ASFINAG sehr bemüht zeigte, die Belastungen so gering als möglich zu halten, könne die Belästigung nicht völlig verhindert werden, wie Projektleiter Thomas Angerer erklärt. Er hatte persönlich mehrfach Kontakt mit den Anrainern, auch Frau Hilber sei ihm persönlich bekannt. "Wir sind auch froh, das alles bald über die Bühne gebracht zu haben", so Angerer.
Maria Hilber zählt zu den besonders Betroffenen. Ihr Haus steht fast direkt unter der Brücke. Für sie waren es schwere Jahre. "Ich kann nicht einmal im Garten arbeiten, so laut ist es. Alles verwildert!", erklärt Hilber den BEZIRKSBLÄTTERN. Aber auch darüber hinaus ist der Lärm eine große Belastung. Die aktive 80-Jährige wurde nach ihren Angaben aus diesem Grund auch schon mit Verdacht auf ein Burn-out-Syndrom ins Krankenhaus gebracht: "Meine Gesundheit wurde mir genommen!"
Nach Angaben der ASFINAG sollten die lauten Sandstrahlarbeiten bis 14. August abgeschlossen sein. "Wir möchten uns bei den Anrainern für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken. Wir tun unser möglichstes, um es erträglicher zu machen", erklärt Angerer. Auch wenn es für Frau Hilber nur ein schwacher Trost sei, so würde mit dieser dringend nötigen Generalsanierung sichergestellt, dass die Anwohner wieder lange Zeit Ruhe haben sollten.

Maria Hilber
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