Miederer Strategie als Vorbild für andere Gemeinden

In etwa so könnte das umgebaute Miederer Widum in eineinhalb Jahren dann aussehen. | Foto: M9 I Architekten: Senfter
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MIEDERS (cia). Erneut wird die Gemeindeentwicklung in Mieders zum Vorbild für weitere Projekte der Firma Communalp herangezogen. Die Vorgangsweise bei der Betreuung von Kindern unter drei Jahren soll nun Schule machen. Hier wurde nicht nur der aktuelle Bedarf in der Gemeinde ermittelt (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten), auch die wahrscheinliche zukünftige Entwicklung wurde in Zusammenarbeit mit der Akademie der Wissenschaften ermittelt.

Diese Erkenntnisse wurden der Gemeinde zur Verfügung gestellt und entsprechende Szenarien erstellt. Diese ermöglichten dann die Entscheidung für ein konkretes Projekt. So kann nun im Widum eine neue Kinderkrippe entstehen, die auch beim erwarteten Wachstum der Bevölkerung noch genug Platz für die Kinder der GemeindebürgerInnen haben soll. In der Vorwoche präsentierte Communalp die Erkenntnisse, aber auch das konkrete Projekt in der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik gemeinsam mit Bgm. Manfred Leitgeb.

Geschäftsführer Walter Peer hebt hervor, dass aus den Erkenntnissen in Mieders ein Leitfaden für die Kinderbetreuung in Tiroler Gemeinden entstehen konnte. Beteiligt war daran auch die Direktorin der Bildungsanstalt, Brigitte Berchtold.

Für die Entscheidung, das Widum entsprechend umzubauen, spricht laut den Beteiligten nicht nur, dass der Platz dort zur Zeit vergleichsweise wenig genutzt wird. Auch die zentrale Lage und der große, in die Natur eingebettete Garten würden den Standort ideal machen. Geplant ist, das Widum langfristig anzumieten und sich die Umbaukosten mit dem Eigentümer – der Kirche – zu teilen.

Bezugsfertig soll die Krippe nach den Plänen im Herbst 2017 werden, für die Übergangszeit hofft Bgm. Leitgeb die Spielgruppe in der alten Volksschule zeitlich ausbauen zu können.

In etwa so könnte das umgebaute Miederer Widum in eineinhalb Jahren dann aussehen. | Foto: M9 I Architekten: Senfter
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