Vereinsmeisterschaft
Mit Hofer-Blitz zum Schönberger Rodelmeister
Erst im Vorjahr feierte die Sektion Rodeln des SV Schönberg ihren 70er. Heuer erlaubten der Winter und der Zeitplan von Sektionsleiter und Erfolgstrainer Gotl Hofer wieder eine Vereinsmeisterschaft auf der Gleinser Heimbahn.
SCHÖNBERG (tk). Naturgemäß war das Starterfeld in der Stubaier Rodelhochburg Schönberg hochkarätig besetzt. Unter den 57 Teilnehmern von drei bis 70 Jahren begrüßte SV-Obmann Christian Piegger den amtierenden Tiroler Jugendmeister Tobias Übergänger und die Tiroler Jugend-Vizemeisterin Hannah Nagele. Aber auch Altstars wie Hans Steixner oder Hugo Hofer stachen heraus. Letzterer ließ dann auch wirklich niemanden überholen. Bei schwierigen Bedingungen mit starkem Schneefall und entsprechend langsamer Bahn sicherte sich Hofer auf seiner mit Hofer-Blitz getunten Belagsrodel den x-ten Vereinsmeistertitel.
Von Abkürzungen und schlechten Renngeräten
Der Schnellste auf Stahlbelag, Armin Steixner, blieb nicht weit zurück. Böse Zungen behaupten, er kenne als Waldaufseher jede Abkürzung. Etwas, das im heurigen Tiefschnee wohl ausgeschlossen werden kann. Jedenfalls gewann er dann mit Sohn Josef den Doppelsitzerbewerb. Die Ehre der aktiven Naturbahnrodler retteten die Nagele-Schwestern Hannah und Helena mit überlegenen Siegen in ihren Klassen. Denn der eisgestählte Tobias Übergänger vergriff sich komplett im Renngerät und meinte verärgert im Ziel: „Zu Fuß wäre ich schneller gewesen.“ Selbst seine kleinen Zwillingsschwestern, die Nachwuchspilotinnen Katharina und Valentina, hängten ihn ab.
Enges Rennen bei den Schülern
Das engste Rennen des Tages lieferten sich Thomas Reimair und Samuel Marth. Reimair gewann schließlich mit einem Hauch von 1,86 Sekunden Vorsprung den Schüler-Vereinsmeistertitel. Für das Rodlerdorf Schönberg kaum vorstellbar siegte bei den Damen mit Sabine Eller eine gebürtige Vorarlbergerin. Sohn Johannes und Tochter Magdalena taten es ihr gleich. Magdalena war als Schüler-Vereinsmeisterin sogar noch schneller als ihre Mama.
Bei der Siegerehrung im Hotel Stubai gab es jedenfalls ausgiebig Stoff für Analysen und den besonderen Dank von Piegger an die Freiwillige Feuerwehr und die professionellen Zeitnehmer Manuela Zanona, Charly Gögele und Erich Batkowski.
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