Erfolgreiches ÖPUL-Programm ab 2023
Wipptaler bei Grauviehtog in Imst

Der ehemaligen Obfrau der Jungzüchter Anna Strickner wurden für ihren Einsatz gedankt – im Bild mit Obmann Thomas Kirchmair und Geschäftsführer Peter Pranger. | Foto: Christian Moser
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  • Der ehemaligen Obfrau der Jungzüchter Anna Strickner wurden für ihren Einsatz gedankt – im Bild mit Obmann Thomas Kirchmair und Geschäftsführer Peter Pranger.
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Über einen starken Andrang mit über 200 Besuchern freute sich Obmann Hans Pittl beim traditionellen Grauviehtog in Imst.

IMST/WIPPTAL. Besonders begrüßte er Ehrenobmann Erich Scheiber und viele weitere Ehrengäste. In der Generalversammlung konnte von einer konstanten Entwicklung berichtet werden. Insgesamt gibt es in den 1.248 Grauviehbetrieben 4.739 Kühe.

Fokus auf JungzüchterInnen

Besonders stolz ist man auch auf 304 JungzüchterInnen. Sowohl Obmann Hans Pittl wie auch Jungzüchter-GF Peter Pranger hoben den hohen Stellenwert der JungzüchterInnen in der Grauviehzucht hervor. Für ihre Verdienste um die Grauviehjungzüchter wurde Anna Strickner aus Gries-Nösslach ausgezeichnet. Sie war zehn Jahre Funktionärin, davon drei Jahre Obfrau der Jungzüchter Edelweißgrau. Ein wichtiges Standbein der Grauviehzucht ist die Vermarktung. Dabei konnte Zuchtleiter Raphael Kuen von einer erfreulichen Preisentwicklung über alle Kategorien berichten. 248 Tiere wurden über die Versteigerung und 253 Kalbinnen und 13 Kühe ab Hof vermarktet. Nach vierjähriger Pause fanden heuer endlich auch wieder die Gebietsausstellungen statt. 290 Züchter aus 74 Vereinen und fast 200 Jungzüchter und Youngsters stellten 1.450 Tiere aus. Die erfolgreichsten und stärksten AusstellerInnen wurde im Rahmen der Generalversammlung mit den Siegerpreisen in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.

Gute Grundlage für weitere Entwicklung

Ein wichtiger Erfolg gelang bei den ÖPUL-Verhandlungen für den Zeitraum 2023 bis 2027, wo die Grauviehzüchter rund zwei Millionen Euro mehr an Förderungen erhalten. Ab 2023 werden je Milchkuh 310 Euro und je Mutterkuh 230 Euro ausbezahlt. Mit diesem Ergebnis konnte eine wesentliche Grundlage geschaffen werden für die weitere erfolgreiche Entwicklung der Rasse.
Abschließender Höhepunkt war die Präsentation der 15 neuen Teststiere des Zuchtprogrammes. Wie Raphael Kuen anführte, konnte heuer ein guter Jahrgang abgesamt werden. Die Stiere zeigen gutes Exterieur mit optimalem Leistungshintergrund und der notwendigen Linienvielfalt. Für ihn ein besonderer Moment, war es doch sein letzter Grauviehtog. Aufgrund persönlicher Gründe traf er die schwere Entscheidung mit Ende September von der Rinderzucht Tirol auszuscheiden. Obmann Hans Pittl bedankte sich bei Raphael Kuen für seinen Einsatz und wünschte ihm für seine neue Tätigkeit als Nachhaltigkeitsmanager beim Ötztal Tourismus alles Gute.
www.meinbezirk.at

Der ehemaligen Obfrau der Jungzüchter Anna Strickner wurden für ihren Einsatz gedankt – im Bild mit Obmann Thomas Kirchmair und Geschäftsführer Peter Pranger. | Foto: Christian Moser
Einige der Aussteller unter denen sich auch mehrere Wipptaler befanden | Foto: Christian Moser
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