Lehre
Zwischen Kunden, Konten und Krediten – mit Video!
- Johannes macht eine Lehre bei der Raiffeisenbank Matrei.
- Foto: Isser
- hochgeladen von Nadine Isser
Johannes macht seit dem Sommer eine Lehre bei der Raiffeisenbank in Matrei. Er ist einer der wenigen.
Geplant war es eigentlich anders, aber nach einem Jahr in der HTL war für ihn die Entscheidung klar: Es wird eine Lehre, auf Schule hat er zurzeit keine Lust. Um SchülerInnen auf die Möglichkeit einer Lehre bei der Raiffeisenbank aufmerksam zu machen, bietet diese in Kooperation mit den Schulen sogenannte Schnuppertage an. An diesen hat auch Johannes teilgenommen und sich später wieder daran erinnert.
Lehre mit Matura
Er macht das beliebte „Lehre mit Matura“-Modell, um sich alle Türen offen zu halten. Die Berufserfahrung kann ihm später keiner mehr nehmen, auch wenn er sich danach entscheiden sollte, zu studieren. Die Eltern des 15-Jährigen stehen jedenfalls hinter ihm, und genug Freizeit hat er auch noch: „Mehr sogar als in der HTL“, berichtet er. So bleibt ihm neben der Ausbildung zum Bankkaufmann auch noch Zeit für sein liebstes Hobby: das Luftgewehr-Schießen. In dieser Disziplin ist er sogar Vizestaatsmeister.
Faszination Bankwesen
Bis zum Ende seiner Lehrzeit wird er in allen Abteilungen zu tun gehabt haben, zurzeit arbeitet er hauptsächlich im Service. Auf die Abteilung „Kredit“ freut er sich schon. „Im Hintergrund läuft mehr, als man von vorne sieht, das fasziniert mich“, berichtet er. Aber auch das Arbeiten mit Menschen macht ihm Spaß, der Kundenkontakt ist ihm wichtig. In der Raiffeisenbank Matrei fühlt er sich gut aufgehoben und durch ein Patensystem nie alleine gelassen. „Das viele Geld flößt unseren Lehrlingen manchmal Respekt ein“, erzählt der Lehrlingsausbildner Jürgen Penz, „aber daran gewöhnt man sich." Die Raiffeisenbanken im Stubai- und Wipptal sind froh um jeden neuen Lehrling und nehmen Bewerbungen gerne entgegen, denn zurzeit entscheiden sich nicht viele für diesen Weg.
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