Anfragenbeantwortung bringt für LA Gottfried Kapferer nicht viel Neues!

STUBAI (tk). Obwohl etwa Bgm. Peter Schönherr von den dauernden Einmischungen Gottfried Kapferers, in Sachen Neustifter Volksbefragungen zu Wasserableitungen und Schule, auf gut Deutsch gesagt, genervt ist, lässt der Fulpmer nicht locker! Als einziger Stubaier Vertreter im Landtag erachtet es Kapferer als seine Zuständigkeit, hier immer wieder nachzuhaken. In diesem Sinne richtete er wie kürzlich berichtet, dahingehende schriftliche Anfragen an LH Günther Platter und dessen Stv. Hannes Gschwentner – die Antworten sind nun eingelangt. „Platter und Gschwentner sind arrogante, abgehobene Drüberfahrer“, so der Schluss, den Kapferer aus den Reaktionen zieht.

Überraschungen blieben aus
Prinzipiell also nichts Neues. „Diese überheblichen Herren kümmern sich überhaupt nicht darum, was der Großteil der Bevölkerung von Neustift will“, so das Konklusio des Fulpmers, weil etwa Platter wie er ausführt „das Ergebnis der ersten Volksbefragung akzeptiert“, für ihn das „aber kein Grund ist, das ganze TIWAG-Projekt in Frage zu stellen“. Auch das nach wie vor geplante Schulzentrum in Kampl ist trotz ebenfalls negativen Ausgangs der diesbezüglichen Volksbefragung noch lange nicht vom Tisch. Im Gegenteil! Platter und Gschwentner sprechen sich aus diversen Gründen klar in Richtung Neubau aus. Und: „Die Höhe der Unterstützung eines Projekts hängt ausschließlich vom Bedarf einer Gemeinde unter Berücksichtigung der Ausnutzung möglicher Synergieeffekte ab“, heißt es dazu ergänzend. Beide Anfragenbeantwortungen rufen bei Kapferer Kopfschütteln hervor. Ein solches hat der Landtagsabgeordnete im Gegenzug allerdings auch im Wipptal verursacht: „Du scheinst die Region nicht so zu kennen – vielleicht sollten wir das bei einem Schnapserl nochmal bereden“, so der Seitenhieb von Bgm. Hubert Rauch beim Bezirksmusikfest am Sonntag, wo die gesamte Polit-Prominenz versammelt war. Der Steinacher Ortschef war nämlich gerade dabei, Platter mit den Worten „das werden wir dir sicher nie vergessen“ für dessen Einsatz zum Bau des Brennerbasistunnels zu danken. Als Oppositioneller im Landtag ist Kritisieren freilich Usus. Auf der einen Seite verdient man so politisches Kleingeld, auf der anderen Seite jedoch wird man manch anderem lästig!

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