Grüne: Die Steuern sind “verrückt”!

- Foto: Die Grünen Tirol
- hochgeladen von Arno Cincelli
Roland Tausch (Grüne) will niedere Einkommen im Bezirk Innsbruck Land wieder “gerade rücken”.
SCHÖNBERG. “Wenn ich mir unseren Bezirk Innsbruck Land anschaue, so verdient laut dem Einkommensbericht der AK Tirol ein Arbeitnehmer 1.432 Euro“, analysiert der grüne Bezirkssprecher Roland Tausch die Situation. Ziel der Grünen im Bezirk ist es nach eigenen Angaben, 90 Prozent der österreichischen Haushalte zu entlasten. Die "reichsten zehn Prozent" sollen dagegen mehr zahlen, so der Schönberger: "Wir wollen vor allem vom obersten Prozent an Topvermögenden – das sind 37.000 Haushalte mit 470 Milliarden Euro – mehr Solidarität."
Nach Angaben der PArtei seien die Vermögen in Österreich seit 2000 um gut 170 Prozent gestiegen, die Bruttolohnsumme aber nur um knapp 36 Prozent. Die Netto-Reallöhne pro Kopf hingegen - also das, was den Menschen nach Abzug der Steuern im Geldbörserl verbleibt - seien im gleichen Zeitraum sogar zurückgegangen.
"Unser grüner Steuertarif legt den Schwerpunkt auf die Entlastung der unteren und mittleren Einkommen. Auch jene 2,5 Millionen Menschen, die aufgrund ihrer niedrigen Einkommen keine Lohn- und Einkommensteuer zahlen, werden besser gestellt. Das gelingt durch eine Senkung des Eingangssteuersatzes, die Anhebung der Bemessungsgrundlage bei niedersten Einkommen und eine lineare Einschleifregelung der Sozialversicherungsbeiträge", erklärt Tausch.
Um die nötigen 4 Milliarden Euro zu finanzieren, wollen die Grünen die Erbschafts- und Schenkungssteuer in reformierter Form wieder einführen und eine Stiftungsmilliarde von den Privatstiftungen. Auch eine Streichung von Steuerbegünstigungen, dem Schließen von Steuerschlupflöchern für Großkonzerne und der Kürzung von Förderungen soll die nötige Entlastungssumme bringen.


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