KOMMENTAR – Flüchtlingskrise braucht Lösung auf EU-Ebene

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Seit etwa acht Monaten ist die Anlaufstelle für Flüchtlinge am Brenner in Betrieb. Seither haben sie fast 15.000 Menschen in Anspruch genommen – praktisch immer auf den Weg nach Norden. Richtig fassbar wird diese Zahl erst, wenn man bedenkt, dass in Tirol im Vergleich gerade einmal rund 4000 Asylwerber untergebracht sind. Sie zeigt, wie gering der Anteil der Flüchtlinge ist, die überhaupt in Italien oder Österreich einen Asylantrag stellen. Und diese Zahl belegt deshalb, wie wichtig es ist, auf europäischer Ebene die Flüchtlingspolitik neu zu überdenken. Schlussendlich führen die zurzeit gültigen Abkommen nur dazu, dass sowohl Verantwortung als auch hilflose Menschen hin- und hergeschoben werden. Dass dies das Problem aber nicht löst, sondern die Verschleppung alles nur noch schlimmer macht, müsste langsam auch bei den stursten EU-Politikern und -Bürokraten durchgesickert sein.

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