KOMMENTAR – Spiel auf Zeit in der Bürgermeisterwahl
Besonders spannend macht es der Fulpmer Bürgermeister Robert Denifl um die Frage, ob er noch einmal kandidiert. Strategisch nicht schlecht, denn so hat er es gar nicht nötig, schon jetzt aktiv Wahlkampf zu betreiben. Alles, was seitens der Gemeinde getan wird, wird ohnehin schon im Licht des Wahlkampfes gesehen. Gleichzeitig können die beiden Kandidaten der anderen Listen, Gottfried Kapferer und Johann Deutschmann, nicht gezielt planen, gegen wen sie eigentlich in den Wahlkampf ziehen. Egal ob Denifl kandidiert, seiner Liste schaden die Diskussionen darum sicher nicht. Vielmehr verschaffen sie sogar Zeit. Auch wenn Denifl im Vorjahr noch plante, sich aus der Gemeindepolitik zurückzuziehen, und er auch zugibt, dass seine Familie es vorziehen würde, wenn er nicht mehr kandidiert, ist es halt schwer, diesmal das Ruder wohl endgültig (bei Denifl ist es ja bereits das zweite Mal) aus der Hand zu geben.
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