LESERBRIEF – Ein Wort zum Vinzenzheim in Neustift

Es ist mir ein Bedürfnis das schiefe Licht, das durch unangebrachte Zeitungsartikel und Diskussionen in öffentlichen Lokalen auf ein bestens geführtes Haus gefallen ist, etwas zu erhellen. Während des Aufenthaltes meiner Frau durfte ich auch jeden Tag zu den Mahlzeiten kommen. Obwohl ich bei meinem Sohn zuhause eine ausgezeichnete Küche geboten bekam, beschloss ich nach dem Ableben meiner Frau im Vinzenzheim zum Essen zu bleiben. Die Pünktlichkeit, die Menüwahl und die nette Unterhaltung mit den Innsassen, sowie die aufmerksame und liebevolle Bedienung haben mir den Aufenthalt in diesen zwei Jahren angenehm gemacht. Ich werde auch weiterhin diesen Service genießen.
Ich habe in vielen Jahrzehnten als Hüttenwirt im eigenen Haus mit viel Personal gearbeitet. Dass es wohl in der Art des Menschen liegt, dass Spannungen entstehen weiß ich nur zu gut. Soweit ich beobachten konnte haben die zu pflegenden Bewohner des Hauses nichts zu spüren bekommen, denn bei diesem Arbeitspensum grenzt es wohl eher an ein Wunder, das alles so klaglos läuft. Es wäre sicher angebrachter den dienenden Leuten vom Chef über das Pflegepersonal bis zu den Putzerinnen, Dank und Anerkennung entgegen zu bringen, als durch Unwissenheit und Bosheit falsche Gerüchte in die Welt zu setzten.

Als einer der jeden Tag dabei ist
Friedl Stern

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