8 Stubaierinnen waren genug!

Am Samstag den 13. August 2011 fand erneut das Stubai/Wipptalderby der Damenmannschaften statt. Wie schon in den vergangenen Jahren standen sich hier der SSV Neustift und der SV Basecamp Matrei gegenüber.
Aufgrund diverser Urlauberinnen und 3 Verletzten konnten die Stubaierinnen nur zu zehnt spielen. Rechnet man genau nach, waren sogar nur 8 gebürtige Stubaierinnen am Platz. Katharina Egg (Leihvertrag vom SV Matrei) und Franziska Klotz (Umhausen) wurden dabei nicht mitgezählt.

Das Spiel begann sehr spannend und schnell und die Neustifterinnen konnten ihre erste Torchance nach einer Ecke nutzen. Anna Jenewein setzte den Ball in die Maschen und verschaffte den Neustifterinnen die frühe 1:0 Führung. Diese sollte jedoch nicht lange halten, denn schon in Minute 5 glich Lena Gschließer durch einen Freistoß zum 1:1 aus.
Nach diesen ersten aufregenden 10 Minuten flachte das Spiel ab und es gab bis zur Halbzeit keine nenneswerten Aktionen mehr.

Die zweite Hälfte begann und es schien als hätten die Stubaierinnen den Anpfiff verschlafen. In Minute 47 konnte Elisabeth Duftner das 2:1 erzielen und in Minute 53 folgte der 3:1 Führungstreffer für die Matreier durch Lena Gschließer.
Es folgte ein Doppelwechsel auf Matreier Seite, Stefanie Hölzl und Helene-Maria Wolf verließen das Feld und Magdalena Jenewein und Lisa Stolz kamen ins Spiel. Die Matreier schöpften ihr Wechselkontingent in der 60. Minute noch weiter aus. Ramona Mühlbacher und Dortohy Schafferer verließen den Platz und Lara Müller und Melanie Heidegger kamen ins Spiel.

Es war nun zu erwarten, dass die Neustifterinnen, die immer noch nur zu zehnt waren, einbrechen sollten. Es kam jedoch ganz anderst. Ein Ruck ging durch die Mannschaft von Trainer Wechselberger und es wurde gekämpft bis zum Umfallen. Der Sturmlauf auf das Matreier Tor begann und unter dem Druck gab es ein Foul das zum Elfmeter führte - Anna Öggl verwandelte in Minute 71. Es stand nur noch 3:2 - da ging noch was. Das Tempo wurde nochmals erhöht und in Minute 77. wurde die Mühe belohnt. Nach einer Ecke von Sabrina Schönherr, die nur halbherzig auf die 16er-Linie geklärt wurde netzte wiederum Anna Öggl ein.

Ein kampfbetonter Nachmittag, der zeigte, dass man mit Herz am besten spielt.