Mehr Verkehr – mehr Belastung

Die Züge der Rollenden Landstraße (ROLA) haben auf der Brennerroute im vergangenen Jahr 154.860 LKW’s befördert | Foto: ÖBB
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  • Die Züge der Rollenden Landstraße (ROLA) haben auf der Brennerroute im vergangenen Jahr 154.860 LKW’s befördert
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WIPPTAL. Deutlich zugenommen hat im Wipptal 2015 nicht nur der Verkehr auf der Autobahn, auch die Stickstoffdioxid-Belastung wurde an der A13 deutlich überschritten. Tirolweit waren es sogar dreimal so viele Tage mit hoher Belastung wie 2014.

Insbesondere Dieselfahrzeuge sind laut VCÖ verantwortlich für das Mehr an dem Reizgas, das an der Messtelle Mutters/Gärberbach mit 45 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen wurde. Zum Vergleich, der Grenzwert für die Jahresbelastung liegt bi 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft plus 5 Mikrogramm Toleranzgrenze. An der selben Messstelle wurden 2015 40.987 Pkw pro Tag gezählt. Das entspricht einem Plus von 3,2 Prozent. Auch an der Messtelle in Matrei stieg die Zahl der Autos auf der A13 um 2,7 Prozent auf 29.400 pro Tag. Der VCÖ rät aus diesem Grund, dass PendlerInnen ermöglicht werden müsse, auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen zu können.

Einen weiteren, in diesem Fall aber umweltschonenden Zuwachs gab es auch bei der Rollenden Landstraße (ROLA). Mit einem Mehr an 10.724 Lkw wurden im vergangenen Jahr um 7,4 Prozent mehr Fahrzeuge per Bahn auf der Brennerachse transportiert, als es 2014 der Fall war. Insbesondere bei den Stickstoffemissionen bestätigte eine Studie des Umweltbundesamtes den Vorteil der ROLA. Diese werden beim begleiteten Verkehr auf der Brenner-Strecke im Vergleich zum Straßenverkehr so um 93 Prozent reduziert.

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