Stubai auf Rekordkurs

Der Nächtigungszuwachs zieht sich sehr zur Freude der TVB-Verantwortlichen durch alle Stubaier Gemeinden.
  • Der Nächtigungszuwachs zieht sich sehr zur Freude der TVB-Verantwortlichen durch alle Stubaier Gemeinden.
  • hochgeladen von Tamara Kainz

STUBAI/WIPPTAL (tk). Eine erfreuliche Sommersaison geht für die Touristiker zu Ende. Zwar fehlt noch der Oktober – der wird ebenfalls als Sommermonat gewertet – die „Zwischenbilanz", die das Land Tirol kürzlich herausgegeben hat, lässt aber bereits ganz klar erkennen, dass auch das Stubai- und Wipptal im Zeitraum Mai bis September 2017 deutlich an Nächtigungen zulegen konnten.

Konzepte gehen auf

Der TVB Stubai Tirol steuert sogar auf einen Rekordwert zu. „Wenn der Oktober nur annähernd so gut ausfällt, wie im letzten Jahr, werden wir am Ende nicht weit von der 750.000-Nächtigungs-Marke entfernt sein. Derzeit sieht alles danach aus. Das wäre seit der Fusion der Stubaier Tourismusverbände 2006 der beste Wert“, rechnet GF Mag. Roland Volderauer hoch. Derzeit beträgt das Plus 4,78 Prozent – 2016 konnte man sich bereits in einem ähnlich hohen Ausmaß (genauer um 5,57 Prozent) steigern. Das Plus für Gesamt-Tirol liegt übrigens vorläufig bei "nur" 1,9 Prozent.
Besonders freut sich Volderauer darüber, dass „sich der positive Trend durch alle Gemeinden zieht“. Zufrieden ist er dennoch nicht: „Zufrieden sind wir nie. Es gibt immer Luft nach oben“, stellt der Geschäftsführer klar. Er will "den Blick nach vorne richten". Für nächstes Jahr ist schon wieder einiges geplant: Unter anderem wird eine Neuauflage des Stubai UltraTrails stattfinden und im Frühjahr soll der Startschuss für das neue Radwegprojekt erfolgen, im Rahmen dessen das Stubaital an den Inntalradweg und den Südtiroler Radweg (via Wipptal) angebunden werden soll.

Deutliches Plus auch im Wipptal

Plus vier Prozent (über 172.000 Gesamtnächtigungen) stehen aktuell im Wipptal zu Buche. TVB-GF Kurt Hasenbacher ist erfreut: „Ja, wir sind sehr zufrieden. Es ist uns gelungen, trotz weniger Betten mehr Nächtigungen zu verbuchen.“ Weniger Betten deshalb, weil das Bildungshaus St. Michael in Pfons derzeit umgebaut wird. Dabei muss bemerkt werden, dass sich der „Ausfall“ eines Beherbergungsbetriebes im touristisch doch bei weitem nicht so starken Wipptal viel gravierender auswirkt, als etwa im Stubai. Siehe Beispiel Schönberg, wo ein Haus wegen Umbauarbeiten länger als sonst üblich geschlossen hatte – das Minus beträgt hier nur zwei Prozent während es in Pfons fast 60 Prozent sind – die Zahlen sind also unbedingt relativ zu sehen.
Leider sind dem unteren Wipptal zuletzt auch durch den Murenabgang auf der Brennerbundesstraße Nächtigungen abhanden gekommen. Durchreisende suchten kein Quartier in den Gemeinden. „Das war Pech, sonst sähe die Bilanz noch besser aus“, so Hasenbacher. Nichtsdestotrotz ein tolles Ergebnis, das Hasenbacher insbesondere auf neue Programmstrukturen wie die des Gesundheitswanderns zurück führt. Auch die Orientierungslauf-Veranstaltung im Sommer habe tausende Nächtigungen in die Region gebracht, resümiert der Geschäftsführer.

Die Zahlen im Detail

Stubai: Neustift + 3,7 %, Fulpmes + 7,3 %, Telfes + 8,1 %, Mieders + 10,5 %, Schönberg - 2 %; Wipptal: Steinach + 0,1 %, Gschnitz + 8,6 %, Gries + 13 %, Obernberg + 20,1 %, Trins + 1,3 %, Matrei - 1,6 %, Mühlbachl + 23,7 %, Navis + 22,7 %, Vals + 9,7 %, Schmirn - 2,2 %, Pfons - 59,2 %; TVB Innsbruck: Ellbögen +37,3 %, Patsch + 37,2 %;

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