Gault&Millau 2019
Stubai und Wipptal sind kulinarisch vorne mit dabei!

Freuen sich über zwei Hauben fürs "Schaufelspitz": Oberkellner Veljko Radulovic, Küchenchef David Kostner und Sous Chef Dax Ingry. | Foto: Schaufelspitz
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  • Freuen sich über zwei Hauben fürs "Schaufelspitz": Oberkellner Veljko Radulovic, Küchenchef David Kostner und Sous Chef Dax Ingry.
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Beim Gault&Millau 2019 räumten die Hubertus Stube und das Restaurant Schaufelspitz zwei Hauben ab, die Pumafalle in Trins bekam eine Haube.

GEBIET (kr). Mit Spannung wurde er erwartet – am Mittwochabend wurde das Geheimnis gelüftet: Die Ergebnisse des international renommierte Restaurant Guide Gault&Millau 2019 wurden bekannt gegeben. Auch das Stubai- und das Wipptal konnten beim Restaurantguide abräumen.

Zwei Hauben für die Hubertus Stube

Mit 16 Punkten und zwei Hauben wird die Hubertus Stube – das Haubenrestaurant des Hotel Jagdhof in Neustift – in der Region am höchsten bewertet. Damit gibt es sogar einen Punkt mehr als im vergangenen Jahr! Die Küche des Restaurants steht unter der Leitung von Boris Meyer - dieser zeigt sich über das Gault&Millau-Ergebnis hocherfreut: "Küchenchef Rene Redzepi im 'Noma' sagte immer: ‚Geht raus in die Natur, sie gibt euch alles, was ihr braucht, was ihr wollt!‘ – und so halten wir es auch im Jagdhof. Dass dieses Bekenntnis zur Natur und die Liebe zu unseren regionalen Produkten nicht nur unseren Gästen mundet, sondern heuer Gault&Millau noch einen Punkt mehr Wert war, ist die größte Auszeichnung! Ich danke meinem gesamten Team für ihre Spitzenleistung, unseren Produzenten und Lieferanten für die fantastischen Produkte und natürlich Familie Pfurtscheller für die Möglichkeit, uns hier auf diese wunderbar kreative Weise entfalten zu können!" Der gebürtige Deutsche ist trotz seiner erst 34 Jahre schon weit in der kulinarischen Welt herumgekommen. Erklärte Philosophie seiner Cuisine ist der Fokus auf die umgebende Natur. Ein Leitsatz, den sein einstiger Küchenchef im NOMA wesentlich mitgeprägt hat – und der im Stubai gar nicht schwer umzusetzen ist: das Wild aus dem familieneigenen Jagdrevier, der Stubaier „Kwell-Saibling“ von Steixner, vielfältige Produkte von den heimischen Bauern. 

Zwei Hauben für's "Schaufelspitz"

Ebenfalls mit zwei Hauben – genauer gesagt mit 15 Punkten – wurden vom Gault&Millau 2019 an das Gourmetrestaurant "Schaufelspitz" am Stubaier Gletscher vergeben. Küchenchef ist David Kostner - er freut sich sehr über das Ergebnis des renommierten Restaurant-Guides: "Wir freuen uns sehr, dass wir wieder zwei Hauben erkochen konnten. Dieses Ergebnis ist der perfekte Startschuss für die nächste Wintersaison!" Das Aushängeschild des Restaurants "Schaufelspitz" ist eine ehrliche Küche mit hoher Qualität, aber ohne viel Schnickschnack – mit frischen Zutaten, die aus der Region kommen. "Ich möchte mich bei meinem tollen Team, bei Sous Chef Dax Ingry, bei Oberkellner Veljko Radulovic und bei Bereichsleiterin Jasna Lanzinger herzlich bedanken."

Eine Haube für die "Pumafalle" in Trins

Auch das Wipptal ist im neuen Gault&Millau 2019 vertreten: Das Restaurant "Pumafalle" in Trins konnte mit 13 Punkten eine Haube abräumen! Die Inhaber Tom und Sandra Uhlig, die seit 1. August das Restaurant inne haben, sagen: "Wir freuen uns sehr über die Haube und werden uns bemühen, das Restaurant genau so in der gehobenen Küche weiterführen zu können wie bisher."
Gabi Gatscher, die noch bis zum Sommer die Inhaberin der Pumfalle war: "Ich freue mich, dass wir die Haube wieder holen konnten und ich hoffe, dass wir auch künftig in 'Gabis kleiner Spezerey' in Gries wieder dieselben Kriterien erfüllen können."

Gault&Millau-Facts
1969 wurde Gault&Millau von den Journalisten Henri Gault und Christian Millau aus der Taufe gehoben, 1983 erschien die erste deutsche Ausgabe des Restaurant-Guides. Herausgeber des Gault&Millau Österreich und Lizenznehmer des französischen Mutterhauses sind Martina und Karl Hohenlohe. Der Gault&Millau bewertet nach dem französischen Schulnotensystem von 0 bis 20 Punkten. Die Höchstnote von 20 Punkten soll – ganz im Sinne der Gründer Gault und Millau – auch in Österreich nicht vergeben werden, da „nur der liebe Gott, aber kein Mensch Vollkommenheit feststellen kann“. Getestet werden die Restaurants anonym von erfahrenen Feinschmeckern, die „sachlich korrekt und menschlich fair urteilen“ können und imstande sind, ihre Beurteilung „verständlich und möglichst amüsant“ niederzuschreiben. Der Gault&Millau Guide 2019 mit 852 bewerteten Restaurants wurde im Rahmen der 40-Jahr-Jubiläumsfeier von Gault&Millau Österreich in Wien präsentiert.

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