AM EIGENEN LEIB: "Ernten, was man sät!"

Von links: Florian Penz, Geschäftsführer Landw. Genossenschaft (Lagerhaus) Steinach am Brenner, Klaus Auffinger, Schutzgebietsbetreuer, Ivo Schreiner, Stv. Gebietsbauleiter Mittleres Inntal der Wildbach- und Lawinenverbauung, , Vize-Bgm. Lukas Peer, Navis, Bgm. Vinzenz Eller, Obmann Landw. Genossenschaft (Lagerhaus) Steinach am Brenner, Bgm. Josef Saxer, Aufsichtsratsvorsitzender Landw. Genossenschaft (Lagerhaus) Steinach am Brenner, LAbg. Florian Riedl und LAbg. Rudolf Nagl.
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  • Von links: Florian Penz, Geschäftsführer Landw. Genossenschaft (Lagerhaus) Steinach am Brenner, Klaus Auffinger, Schutzgebietsbetreuer, Ivo Schreiner, Stv. Gebietsbauleiter Mittleres Inntal der Wildbach- und Lawinenverbauung, , Vize-Bgm. Lukas Peer, Navis, Bgm. Vinzenz Eller, Obmann Landw. Genossenschaft (Lagerhaus) Steinach am Brenner, Bgm. Josef Saxer, Aufsichtsratsvorsitzender Landw. Genossenschaft (Lagerhaus) Steinach am Brenner, LAbg. Florian Riedl und LAbg. Rudolf Nagl.
  • hochgeladen von Katharina Ranalter (kr)

NAVIS (kr). Vor kurzem wurde im Tiroler Landtag beschlossen, dass Saatgut direkt aus der Region gewonnen und für Begrünungsarbeiten, die von öffentlichen oder öffentlich-ähnlichen Dienststellen durchgeführt werden (also beispielsweise Forstdienst, Straßenbau oder auch Wildbach- und Lawinenverbauung), verwendet werden soll. Nun werden entsprechende Flächen im Rahmen eines LEADER-Projektes zertifiziert – das BEZIRKSBLATT hat berichtet. Vergangene Woche waren wir in Navis direkt vor Ort und haben bei der Saatgut-Ernte mitgeholfen!

Lokalaugenschein

Schutzgebietsbetreuer Klaus Auffinger: "Die Pflanzen, die direkt in der Region wachsen, sind besonders geeignet, um sie wieder in der Region einzupflanzen.
LA Florian Riedl, der den Antrag im Tiroler Landtag gestellt hat, betont: "Insgesamt wurden bereits rund 36 Hektar zertifiziert. Das Wipptal fungiert in Sachen Gewinnung von regionalem Saatgut somit als Vorreiter in Westösterreich." Die potentiellen Flächen, die für die Gewinnung von Saatgut geeignet sind, sind vorwiegend extensive Flächen, wie beispielsweise Bergmähder. Bauern können sich diese Flächen zertifizieren lassen und dann auf diesen Flächen nach gewissen Vorgaben ganz normal Heu ernten. Eine der Flächen, wo das regionale Saatgut nun eingesetzt wird, sind die Flächen bei der Kerschbaumsiedlung in Navis. Dort wurden zwei andere Arten von Saatgut verwendet, jetzt wird regionales Saatgut aus dem Wipptal eingesetzt.

Ernte in Navis

Nachdem das Projekt bei der Kerschbaumsiedlung vorgestellt wurde, folgt die Fahrt zu einer der bereits zur Saatgutgewinnung zertifizierten Flächen in Navis – und dort wartet eine Fläche reifes Gras darauf, gemäht zu werden! In der prallen Sonne packen unter anderem LA Florian Riedl, LA Rudolf Nagl, Vizebgm. Lukas Peer (Navis), Bgm. Vinzenz Eller (Schmirn) und Bgm. Josef Saxer (Obernberg) mit an, um das Gras zu mähen. Anschließend wird es zusammengerecht und mit einer Plane Richtung Auto transportiert. Das noch feuchte Gras wird dann zur zu besäenden Fläche gebracht und dort ausgelegt. Schon bald wird bei den Flächen die regionale Flora sprießen und so für die Artenvielfalt erhalten.

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