Große Rotes Kreuz bildet 100 neue Katastrophenhelfer aus

Foto: zeitungsfoto.at
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WIPPTAL. Am Samstag fand das jährliche Katastropheneinsatz-Seminar des Roten Kreuzes statt, bei dem rund 100 Rotkreuz-Einsatzkräfte teilgenommen haben. Schauplatz dafür war das Wipptal. Fünf Szenarien, vom Brand über Verkehrsunfälle bis hin zu einem mehrere Stunden andauernden Betreuungseinsatz, mussten abgearbeitet werden. Täuschend echt geschminkte Figuranten sorgten für ein möglichst realitätsnahes Übungserlebnis. Von neun Uhr früh bis in die späte Nacht war die Hilfeleistung der Einsatzkräfte erforderlich, zum Ruhen blieb kaum Zeit.

100 Einsatzkräfte

„Mit diesem praktischen Seminar komplettieren die Einsatzkräfte ihre Basisausbildung im Bereich Katastrophenhilfe. Nur wenn sie hier richtig gefordert werden, wissen sie, was sie im Ernstfall erwartet. Ich kann aber voller Stolz sagen, dass alle ihr Bestes gegeben haben – bis zum Schluss. Es wurde absolut professionell gearbeitet.“, resümiert Seminarleiterin Claudia Juen.
Nun stehen dem Roten Kreuz Tirol 100 weitere Katastrophen-Profis zur Verfügung. Eingesetzt werden sie in den Bezirken im Bereich Katastrophenhilfe – auf ehrenamtlicher Basis. Damit ist das Rote Kreuz ein verlässlicher Partner für die Tiroler Bevölkerung.
„Bereits mehrfach wurde dieses Jahr der Bezirk Innsbruck-Land von schweren Unwettern getroffen. Das Seminar im Wipptal trägt dazu bei, noch schneller und gezielter helfen zu können. Wir bereiten uns auf künftige Katastrophen vor, um im Ernstfall gelerntes abrufen zu können. Da das Personal oftmals über einen längeren Zeitraum im Einsatz ist, sind wir stolz auf das freiwillige Engagement unserer Mitglieder“, so der Landesrettungskommandant Oswald Gritsch.

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