Markus Koschuh: "Ich will gar nicht provozieren" - mit VIDEO

Kabarettist Markus Koschuh kommt mit seinem Programm "Hochsaison" nach Mieders, Matrei und Absam.
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BEZIRK (kr). Der Tiroler Kabarettist Markus Koschuh ist 2-facher Österreichischer Poetry-Slam-Meister und Poetry-Slam-Vize-Europameister. Mit seinen Programmen, wie beispielsweise "Agrargemein" oder "Schwarzmalen", polarisiert er gerne – und sorgt so oftmals für hitzige Diskussionen. "Hochsaison – der Letzte macht das Licht aus" lautet der Titel seines neuesten Programms, mit dem er in Kürze in Mieders, Matrei und Absam auftreten wird. 

Bezirksblatt (BB):  Worum geht es in Ihrem neuen Programm?
Markus Koschuh: Es geht um diverse Auswüchse, die der Tourismus in Tirol derzeit erlebt – und wohin die touristische Reise in Zukunft gehen wird. Das Programm fängt mit einem Tiroler Abend an – dieser kippt dann aufgrund einer dramatischen Radiomeldung. Wie es dann weiter geht, verrate ich noch nicht. 

BB: Welche Themen sprechen Sie vor allem an?
Koschuh:
Es geht vor allem um das Thema Tourismus, und damit natürlich auch um die Politik – es gibt nämlich nichts Politischeres in Tirol als den Tourismus. Die Aufgabe des Kabaretts ist es meiner Meinung nach, die Leute mit den Mitteln des Humors zu infotainen. 

BB: Wollen Sie mit Ihrem Programm auch provozieren?
Koschuh
: Ich will nicht provozieren – allen meinen Programmen liegt eine tiefgehende, genaue Recherche zugrunde. Ich trage dann nichts als die reinen Fakten und die Wahrheit vor, natürlich verpackt in Infotainment. Wenn sich jemand von diesen Fakten dann provoziert fühlt, dann ist das sein Problem. 

BB: Ihr Programm "Agrargemein" hat für viel Diskussion gesorgt. Wird das bei "Hochsaison" auch so sein?
Koschuh:
Ich kalkuliere nicht mit Aufregung oder Diskussionen – ich mache mein Ding. Meiner Meinung nach ist es sogar am schlimmsten, wenn Kabarett nicht ins Gespräch kommt! Natürlich erhalte ich für meine Programm auch oftmals Kritik, die halte ich aber aus, klar. Wenn jemand meint, dass ich auf der Bühne eine Topfen verzapfe, dann bin ich sehr offen dafür, dass er nach dem Kabarett mit mir darüber diskutiert. 

BB: Was ist Ihnen bei der Gestaltung Ihrer Programme besonders wichtig?
Koschuh:
Im Kabarett gibt es fünf markante Punkte: den Beginn, der Eintritt in die Pause, der Austritt aus der Pause, das Ende und die Zugabe. Diese Punkte gilt es, besonders spannend und gut zu gestalten. Ich mache das zum Beispiel oft so, dass die Pointen für den Zuschauer überraschend gesetzt sind – so ist das Programm durchgehend spannend.


Termine

Kabarettist Markus Koschuh gastiert mit seinem neuen Programm "Hochsaison – der Letzte macht das Licht aus" am 7. September um 20 Uhr im Gemeindesaal Mieders, am 14. September um 20 Uhr im Gemeindesaal in Matrei und am 15. September um 20 Uhr im Veranstaltungszentrum "KIWI" in Absam. 

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