Millionenprojekt für Obernberg geplant
In Obernberg soll in baldiger Zukunft eine Burnout-Klinik entstehen
OBERNBERG (kr). Am Montag in der vergangenen Woche fand die Gemeinderatssitzung in der Gemeinde Obernberg statt. Neben zahlreichen anderen Punkten wurde unter Tagesordnungspunkt 5 über ein neues Projekt im Anwesen "Gardelehof" beraten – hier soll nämlich eine Burnout-Klinik entstehen.
Mehrheit dafür
Nachdem dem Gemeinderat das Projekt präsentiert wurde, wurde im Gemeinderat der Grundsatzbeschluss für das Projekt mit 7 Stimmen dafür beschlossen (drei Stimmen gab es dagegen, eine Enthaltung). "Derzeit ist alles in Vorbereitung, der Grundsatzbeschluss steht aber", so Bürgermeister Josef Saxer auf Nachfrage der BEZIRKSBLÄTTER. Die Planungen laufen auf Hochtouren, deswegen kann man dazu noch nichts Genaueres sagen, heißt es seitens der Gemeinde. Die Ausführung liege beim Betreiber.
Pro-Argumente
Als Gründe der Stimmen, die mit "Ja" für das Mega-Projekt gestimmt haben, wurden das Schaffen von Arbeitsplätzen oder auch die Mehreinnahmen für die Gemeinde durch die Kommunalsteuer genannt. Außerdem sei ein solch großes Projekt für die Entwicklung des Dorfes Obernberg förderlich, heißt es seitens der Befürworter.
Zu groß für Obernberg?
Für Diskussionen sorgte das geplante Projekt deshalb, weil es mit einem Investitionsvolumen von mehreren Millionen Euro für Obernberg fast zu groß wäre, heißt es seitens der Gegenstimmen. Außerdem sei die Stelle beim "Gardelehof", wo die Burnout-Klinik entstehen soll, sehr sensibel und die Klinik würde quasi in einem freien Feld stehen.
Detail am Rande: In Tirol gibt es derzeit nur eine Burnout-Klinik, den Sonnenpark Lans (Zentrum für psychosoziale Gesundheit).
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