ÖBB: Streckensperre zwischen Innsbruck und Steinach

Die Regionalleiter Rene Zumtobel (ÖBB-Personenverkehr, links) und Christian Wieser (ÖBB-Infrastruktur AG) erläuterten die Details zur Sperre „Innsbruck Süd“ | Foto: ÖBB/Gasser-Mair
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  • Die Regionalleiter Rene Zumtobel (ÖBB-Personenverkehr, links) und Christian Wieser (ÖBB-Infrastruktur AG) erläuterten die Details zur Sperre „Innsbruck Süd“
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INNSBRUCK/WIPPTAL. Auch Bahnstrecken brauchen immer wieder ein Service. Wichtige Erhaltungs- und Erneuerungsarbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen tragen dazu bei, dass Züge sicher und pünktlich unterwegs sind. In den Bauphasen selbst sind hingegen Abweichungen und Änderungen zum gewohnten Fahrplan unausweichlich. Das ist auch bei einer Bahnbaustelle im Bereich Innsbruck Süd nicht anders. Die Baustelle und ihre Auswirkungen im Detail:

Mehrere Arbeiten werden gebündelt durchgeführt

„Die ÖBB-Infrastruktur AG trägt mit den Bauarbeiten dazu bei, dass Züge sicher und pünktlich am ÖBB-Streckennetz verkehren. Dabei sind wir stets darauf bedacht, die Einschränkungen durch Bauarbeiten für die Fahrgäste und Anrainer so gering wie möglich zu halten. Dennoch kann es manchmal unumgänglich sein, Streckenabschnitte für eine bestimmte Zeit zur Gänze zu sperren, um mehrere Arbeiten komprimiert und gebündelt durchführen zu können“, erklärt Christian Wieser, Regionalleiter West, ÖBB-Infrastruktur, SAE. Von Samstag, 14. Juli (22 Uhr) bis Montag, 3. September 2018 (5 Uhr) finden im Bereich Innsbruck Süd an mehreren Abschnitten gleichzeitig Erhaltungsarbeiten statt. Dafür ist die Bahnstrecke in diesem Zeitraum für jeden Zugverkehr gesperrt. Gleichzeitig wird die Sperre auch dazu genutzt, um Arbeiten am Hauptbahnhof Innsbruck zur Anbindung des Brenner Basistunnels an die bestehende ÖBB Infrastruktur auszuführen. Für die Arbeiten kommen schwere Gleisbaumaschinen zum Einsatz. Die ÖBB bitten um Verständnis, dass es durch die Arbeiten sowie durch das Abgeben von Warnsignalen zum Schutz der Arbeiter zu einem Anstieg des Lärmpegels kommen kann.

Wichtiger Hinweis: Im gesamten Streckenverlauf ist jederzeit mit Schienenverkehr durch Baufahrzeuge zu rechnen. Das Betreten der Gleisanlagen ist daher lebensgefährlich und verboten. Auch an Eisenbahnkreuzungen ist weiterhin mit normalem Zugbetrieb zu rechnen.

Zahlen, Daten, Fakten

In der Bauphase werden im Detail unter anderem

  • 4600 Meter Gleise, Weichen und Untergrund neu verlegt bzw. saniert
  • 2000 Meter Spritzbetonsicherungen und Stützmauern erneuert bzw. saniert
  • Zahlreiche Durchlässe und Kabeltröge und Entwässerungsanlagen erneuert

Einschränkungen bzw. Änderungen im Bahnverkehr

Regionalmanager René Zumtobel, ÖBB-Personenverkehr Tirol ersucht die Reisenden auf den eigens eingerichteten Abweichungsfahrplan bzw. den Fahrplan des Schienenersatzverkehrs zu achten: „Wir haben uns bemüht, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, dennoch lassen sich Einschränkungen nicht vermeiden. Wir bitten unsere Kundinnen und Kunden auf den Abweichungsfahrplan sowie auf die Fahrpläne des Schienenersatzverkehrs zu achten und eine längere Reisezeit einzuplanen.“ Für die Kundinnen und Kunden des Nahverkehrs stehen KundenlenkerInnen in Innsbruck Hbf. und an den Bahnhöfen Steinach und Brenner zur Verfügung. Die Kundinnen und Kunden des Fernverkehrs unterstützen KundenlenkerInnen in Innsbruck, Jenbach und am Brenner beim Umsteigen.
Während der Dauer der Bauarbeiten im Bereich Innsbruck Süd vom Samstag, 14. Juli (22 Uhr) bis zum Montag, 3. September 2018 (05 Uhr) kommt es für die Reisenden zu folgenden Abweichungen im Bahnverkehr:

Einschränkungen im Fernverkehr:

  • Die Fernverkehrszüge zwischen Deutschland, Österreich und Italien werden über den Inntaltunnel umgeleitet.
  • Innsbruck Hauptbahnhof kann mit den Fernverkehrszügen zwischen Deutschland, Österreich und Italien während der Dauer der Bauarbeiten nicht angefahren werden, die Reisenden erreichen Innsbruck Hbf. wie folgt:
  • Für Fahrten aus Richtung München kommend steigen die Reisenden am Bahnhof Jenbach in den regionalen Zugverkehr in Richtung Innsbruck um
  • Für Fahrten von Innsbruck in Richtung München fahren die Reisenden mit den regionalen Zügen bis nach Jenbach und steigen dort in die umgeleiteten Züge des Fernverkehrs aus Italien um
  • Für Fahrten aus Richtung Italien kommend steigen die Reisenden am Bahnhof Brennero/Brenner in die Busse des Schienenersatzverkehres in Richtung Innsbruck um
  • Für Fahrten von Innsbruck Hbf. nach Italien benützen die Reisenden die Busse des Schienenersatzverkehrs bis Brennero/Brenner und steigen dort auf die Züge um

Einschränkungen im Nahverkehr:

  • Für die Kundinnen und Kunden des Nahverkehrs wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Innsbruck Hbf. und dem Bahnhof Steinach in Tirol bzw. einzelne Busse bis Bf. Brennero/Brenner eingerichtet
  • Für den Radtransport stehen eigene Busse zur Verfügung und sind im Ersatzfahrplan extra angeführt – hier werden Kunden gebeten sich im Vorfeld zu informieren. 
  • Es gilt ein Sonderfahrplan. Die Reisenden werden ersucht, frühere Abfahrtszeiten ab Innsbruck Hbf. und spätere Ankunftszeiten in Innsbruck Hbf. zu berücksichtigen. Die Reisezeit verlängert sich ca. um 20 Minuten
  • Wichtiger Hinweis: Der Halt in den Haltestellen Patsch und Unterberg-Stefansbrücke entfällt. In Gries am Brenner und St. Jodok sind besondere Abfahrtshaltestellen (nicht am Bahnhof) für die Busse eingeplant.

ÖBB bitten Reisende, sich vor Fahrtantritt zu informieren.

Die ÖBB bedauern die Unannehmlichkeiten und Reisezeitverlängerungen für die Kunden, bitten diese, sich vor Fahrtantritt zu informieren und entsprechende Zeitreserven einzuplanen. Sämtliche temporäre Fahrplanänderungen sind bereits im Internet auf www.oebb.at in der ÖBB-Online Fahrplanauskunft Scotty, der ÖBB-App sowie beim ÖBB-Kundenservice unter der Rufnummer 05-1717 (Österreichweit zum Ortstarif) und an den Ticketschaltern verfügbar.

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