Waldprojekt in Trins

Foto: Kathrin Herzer
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TRINS. An zwei Tagen wurden die Kinder der Volksschule Trins zu begeisterten Waldforschern. Auf einer Lichtung im Geschützten Landschaftsteil „Trinser Moränenwall“ erhielten die Schüler eine Einführung zum Thema Wald und seine für uns Menschen wichtigen Funktionen vom Schutzgebietsbetreuer Klaus Auffinger. Waldaufseher Peter Mair verteilte an jedes Kind einen Baum. Dann wurden geeignete Plätze zum Pflanzen ausgewählt und Löcher gegraben. Jeder Baum erhielt ein Namensschild des jeweiligen Schülers, damit jeder die Fortschritte seines Baumes immer wieder begutachten kann. Lärche, Linde, Faulbaum und Buche wurden in den ehemals hauptsächlich mit Fichten bewachsenen Waldabschnitt gesetzt, um die Vielfalt zu erhöhen. Klaus Auffinger erklärte den Kindern, dass die Laubbäume auch im Hinblick auf den Klimawandel und den wärmeren Temperaturen geeignete Pflanzen seien. Zudem werden Tiere, wie der Zitronenfalter profitieren, denn von den Blättern der Faulbäume ernährt sich seine Raupe. Die Blüten der Linden und Faulbäume werden in Zukunft das Nektarbuffet für Insekten bereichern und im Herbst gibt’s dann für viele Vögel, Eichkätzchen und Siebenschläfer die Bucheckern. Ziel war es, die Kinder spielerisch für das Ökosystem Wald vor unserer Haustür zu sensibilisieren. Die Arbeit im Wald machte allen sehr viel Spaß, und alle freuten sich über die von Bürgermeister Mario Nocker gesponserte Jause.

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