Ernstfall in der Schlick geprobt

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FULPMES/TELFES (tk). "Brand in der Mittelstation der Kreuzjoch-Gondelbahn mit mehreren eingeschlossenen Personen, dadurch Stillstand der Gondelbahn – die Fahrgäste müssen aus den Kabinen evakuiert werden" – ein Szenario, dessen Eintreffen sich man freilich nie wünscht, der Ernstfall will aber nichtsdestotrotz regelmäßig geprobt werden. Mitte Oktober war es wieder so weit. Basierend auf eingangs erwähnter Annahme wurde Übungsalarm für die Bergrettung Stubai, die FF Telfes und Fulpmes sowie das Rote Kreuz Innsbruck Land ausgelöst.

Liftevakuierung im großen Stil

Während die Feuerwehren mit schwerem Atemschutz die zwölf in der "Garage" der Gondelbahn eingeschlossenen Personen bargen und zur Erstversorgung an die Sanitäter des Roten Kreuzes in der eigens eingerichteten "Patientensammelstelle" übergaben, hatten es auch die Bergretter mit einer besonders aufwändigen Rettungsaktion zu tun.
Nicht immer war es nämlich ausreichend, die betroffenen Figuranten "einfach" aus den Kabinen abzuseilen – teils mussten die Leute wegen des vorhandenen Lawinenstrichs zuerst von Gondel zu Gondel verschoben werden, ehe sie zu Boden gelassen werden konnten. "Die zehn im Einsatz befindlichen Bergetrupps haben alle uns zur Verfügung stehenden Bergemethoden angewandt", zeigt sich der Einsatzleiter und stellvertretende Ortsstellenleiter der Bergrettung Vorderes Stubai, Thomas Schöpf, mit dem Übungsverlauf zufrieden. "Alles hat reibungslos funktioniert. Der Winter kann kommen!"

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