Ärzte

Beiträge zum Thema Ärzte

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Essstörungen / Psychologie / Übergewicht
Erste Hilfe bei Binge-Eating/Essanfällen

Was ist Binge-Eating?Beim Binge-Eating handelt es sich um wiederholte Essanfälle, die als unfreiwillig erlebt werden. Die betroffenen Personen nehmen dabei gewaltige Mengen an Nahrung zu sich (etwa mehrere Torten), führen aber – im Gegensatz zur Essstörung der Bulimie – kein Erbrechen herbei. Beim Binge-Eating handelt es sich um eine Essstörung, welche zur Folge hat, dass die betroffenen Menschen schnell an Gewicht zunehmen. Die Menschen erleben sich als dem Essanfall ausgeliefert, wie unter...

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Psychologie / AIDS-Hilfen
HIV-BASIC III: Was ist der Unterschied zwischen Neudiagnosen und Neuinfektionen?

Jährlich gibt es im Bundesland Salzburg etwa 40 Neudiagnosen von HIV, das heißt aber nicht, dass sich diese 40 Personen alle in einem Kalenderjahr mit HIV infiziert haben, einige dieser Infektionen sind schon vor fünf oder sechs Jahren passiert. Unter „Neuinfektionen“ versteht man jene Infektionen, die in den letzten Monaten stattgefunden haben. Diese können nicht erhoben, sondern nur geschätzt werden. Einige Menschen, die sich heuer mit HIV neu infizieren, werden erst in einigen Jahren, wenn...

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Psychologie / sexuelle Störungen
Sexuelle Bedürfnisse und Paardynamik

Viele Menschen verhalten sich in der erwachsenen Sexualität zu fremdbestimmt und kennen die eigenen Bedürfnisse gar nicht. In einer durchschnittlich guten, erwachsenen Partnerschaft sehen sich beide Partner*innen als eine 50:50 GmbH. Auch in der Sexualität. D.h. jede*r Partner*in ist für den Umgang und erwachsenen Ausdruck der eigenen Gefühle, sexuellen Bedürfnisse und Wünsche selbst verantwortlich, und kein*e Partner*in ist für den/die anderen verantwortlich. Ich selbst bin verantwortlich,...

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Psychologie / Sexualtherapie
Sexuelle Probleme während einer Depression

Viele Menschen, die unter Depressionen leiden, fühlen sich in ihrer Sexualität schwer beeinträchtigt.Depressionen können zu sexuellen Funktionsstörungen führen und eine Partnerschaft massiv belasten. Gerade bei Depressionen sind aber zwischenmenschliche Nähe, Sinnlichkeit, Zärtlichkeit und Körperkontakt sehr wichtig und haben einen positiven Einfluss auf unsere Emotionsregulation. - Menschen, die unter Depressionen leiden und eine erfüllte sexuelle Beziehung haben, sollten sorgsam mit dieser...

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Transident / transgender
Geschlechtsidentität als Herausforderung

Das Finden der eigenen Geschlechtsidentität ist ein hochkomplexer und lebenslanger Prozess. Umso komplexer ist auch die begleitende Psychotherapie. Die moderne Psychologie und Psychotherapie gehen davon aus, dass es auf psychologischer Ebene nicht nur zwei Geschlechter gibt, sondern dass sich die meisten Menschen irgendwo auf einem Kontinuum zwischen männlich und weiblich befinden. So kann ich als Mann auch mütterliche Gefühle und Facetten gegenüber Kindern spüren, während ich mich in anderen...

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Psychoonkologie / Gesundheit
Wie entsteht Gebärmutterhalskrebs?

In 99 Prozent aller Fälle wird der Gebärmutterhalskrebs durch bestimmte Subtypen des Humane Papillom Virus (HPV) ausgelöst. Diese Subtypen sind Risikotypen und können Krebserkrankungen fördern. Die Übertragung von HPV passiert dabei hauptsächlich über Haut- und Schleimhautkontakte, etwa beim ungeschützten Geschlechtsverkehr, Analverkehr oder Oralverkehr. Kondome können zwar das Risiko einer Ansteckung verringern, sie bieten aber keinen völligen Schutz. Rund 75 Prozent aller sexuell aktiven...

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Coming Out / Psychologie
FAQ: Was ist der Unterschied zwischen Homosexualität und Trans*Identität?

Immer wieder stoße ich in meiner Arbeit auf das Vorurteil, dass schwule/bisexuelle Männer eigentlich Frauen und lesbische/bisexuelle Frauen eigentlich Männer sein möchten. Besonders ältere Menschen glauben an dieses Vorurteil und verwechseln die Dimension der sexuellen Orientierung mit der Dimension der Geschlechtsidentität. Trans*Menschen sind alle Menschen, die sich nicht in der Geschlechtsidentität und Geschlechterrolle wohlfühlen, welche ihnen die Gesellschaft zuweist. „Trans*“ steht für...

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Krebserkrankungen / Psychotherapie
Psychoonkologie

Was ist Psychoonkologie?Die Psychoonkologie ist eine relativ junge Disziplin der Psychotherapie und Psychologie und findet ihre Ursprünge in den 1970er Jahren. Sie arbeitet integrativ-interdisziplinär und versucht, Patient*innen und deren Angehörige im Umgang mit den biopsychosozialen Schwierigkeiten einer Krebserkrankung zu unterstützen. Je früher Menschen psychoonkologisch gut behandelt und versorgt werden, desto weniger schwer fallen ihre psychologischen und sozialen Folgeschäden aus. Im...

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Psychologie
Was ist Suizidalität?

Depressionen, Alkohol- und Drogensucht, Psychosen und Schizophrenie, suizidales Verhalten in der Vergangenheit, Suizidversuche und familiäre Belastungen können Suizidalität begünstigen oder fördern. Suizidalität ist nicht nur ein biopsychosoziales Problem, sondern auch ein zutiefst existentielles Dilemma. Nach heutigem Wissenstsand können nur Menschen sich bewusst für einen Suizid entscheiden, während Tiere diese Entscheidung nicht treffen können. Als Menschen haben wir jedoch immer auch...

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trans* / non binary / Psychologie
Personenstandsänderung auf "divers"

FAQ: Kann ich mich in Österreich als Trans* (transgender, transidente, transsexuelle, diverse, genderfluide, non binary, polygender, agender) Person im Zentralen Personenstandsregister unter „divers“ eintragen lassen? Nein, in Österreich ist das bis heute noch nicht möglich. Zahlreiche trans*Organisationen kritisieren dies scharf und fordern, dass trans* und nicht-binären Personen Zugang zu den Einträgen „inter“, „divers“, „offen“ und „kein Eintrag“ haben. Es liegt gerade eine Beschwerde beim...

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trans*Identitäten
Wann kann das Gutachten verweigert werden?

Wenn Gutachten für trans*idente Personen verweigert werdenWofür benötigen trans*Menschen ein Gutachten? Mitunter werden Befundberichte und Gutachten für trans*Personen verweigert. Dies kann für die Betroffenen existentiell erschütternd und bedrohlich sein, in seltenen Fällen ist es aber aus therapeutischer Sicht auch notwendig. Menschen, die trans* (transgender, transident, transsexuell, nicht binär, agender, polygender, genderfluid, divers) sind, brauchen in Österreich und Deutschland...

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Sexualtherapie / Sexualberatung
Ekelgefühle in der Sexualität

FAQ: Warum habe ich auf einmal Ekelgefühle beim Sex mit meinem/meiner Partner*in?Ekel ist, wie alle Emotionen, sinnvoll um uns darauf hinzuweisen, dass wir uns: 1. etwas durch Nahrung einverleibt haben, dass uns krank macht und das wir wieder auskotzen sollten, um unseren Organismus zu schützen 2. vor verdorbenen Nahrungsmitteln warnt, damit wir diese erst gar nicht aufnehmen 3. uns auch im zwischenmenschlichen Bereich schützen möchte, in dem er uns darauf hinweist, dass uns ein anderer Mensch...

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Psychologie / Partnerschaft
Kann ich Liebeskummer schneller loswerden?

Gibt es Tricks und Tipps, wie ich meinen Liebeskummer schneller loswerde?Nein, Liebeskummer kann man nicht einfach mal schnell loswerden. Dagegen kann ich wenig tun, aber ich kann trotzdem viel für mich selbst tun und eine gute Selbstfürsorge entwickeln, die ich gerade in schwierigen Zeiten benötige. Lesen Sie in diesem Artikel, was Sie alles machen können, wenn Kummer und Schmerz sie plagen. Emotionen annehmen und aushalten lernenDiesbezüglich gibt es keine billigen Ratschläge, denn...

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Trans*Identitäten / Psychologie
Hormontherapie: Zweifel und Sorgen

Soll ich eine Hormontherapie machen?Ich erlebe in der psychotherapeutischen Begleitung und Beratung immer wieder, dass trans* (trans*idente, trans*gender, transsexuelle, agender, genderfluide, nicht binäre) Menschen Zweifel, Sorgen und Unsicherheiten verspüren, ob und wann sie mit hormonellen Maßnahmen zur Angleichung an ihr Wunschgeschlecht starten sollen. Manche Menschen haben auch Zweifel und Ängste, wenn sie bereits seit längerer Zeit Hormone einnehmen. Diese Unsicherheit und das Benennen...

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Sexualtherapie / Psychologie
Keine Lust auf Sex

Sexuelle Lustlosigkeit meint, dass ein Mensch wenig oder gar keine Lust auf sexuelle Handlungen hat und dass die davon betroffene Person darunter leidet. Lustlosigkeit heißt somit, dass der/die Betroffene keine Motivation, kein Verlangen, kein Interesse, kein Begehren, keine sexuellen Wünsche oder keine Motivation verspürt, d.h. der lustlose Mensch spürt einen Mangel, der wiederum Leidensdruck erzeugt. Ein Grund eine Sexualtherapie aufzusuchen besteht nur dann, wenn der betroffene Mensch seine...

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Schlafstörungen / Psychotherapie
Macht Schlafmangel krank? Teil 2

Nicht der gestörte Schlaf selbst, sondern vielmehr das damit einhergehende Stresserleben birgt das Risiko für Erkrankungen in sich.Wenn die Stressachse in der Nacht auf Hochtouren läuft, dann fühlen wir uns am nächsten Tag erschöpft, matt, ausgelaugt und wie gerädert. Diese Aktivierung kann, sofern sie wochen- oder monatelang andauert, zu chronischem Stress führen, was psychische und körperliche Erschöpfung tagsüber zufolge haben kann. Zudem führt chronischer Stress zu einem schlechteren...

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AIDS-Hilfen
Was ist der Unterschied zwischen HIV und AIDS?

Was ist HIV? Was ist AIDS?AIDS ist das Endstadium von HIV. Die Krankheit AIDS entwickelt sich also aus einer HIV-Infektion, d.h. man hat nicht sofort nach einer Ansteckung mit HIV auch AIDS. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was der genaue Unterschied zwischen HIV und AIDS ist. HIV oder AIDS - Was ist der Unterschied - psychologische Hilfe Wie lange dauert es, bis AIDS ausbricht?Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung mit HIV bis zum Ausbruch der Krankheit AIDS, ist bei einer...

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Trans*Identitäten / Psychologie
Was ist Detransition?

Etwa ein bis zwei Prozent aller Menschen wollen nach ihrem Prozess der hormonellen und chirurgischen Maßnahmen zur Anpassung an das Gegengeschlecht wieder zurück in ihren ursprünglichen Körper. Das nennt man "Detransition".Einige Menschen, die eine Detransition anstreben, tun das auch deshalb, weil sie in ihrem neuen Geschlecht starken Anfeindungen, Diskriminierungen (Transphobie) ausgesetzt sind. Diese psychische Gewalt kann zu schweren Traumatisierungen führen. Manche Menschen haben sich aber...

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Psychologie und Pflege
Sexualität und Partnerschaft im Alter

Sexualität und Partnerschaft im Alter sind in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabu.Alle Menschen haben sexuelle Bedürfnisse, die sehr individuell sind. Sexualität meint dabei nicht nur den Sexualakt, sondern die emotionale und körperliche Zuwendung zu einem anderen Menschen und zu sich selbst. Sexualität beginnt also schon beim zärtlichen und sinnlichen Umgang mit sich selbst und anderen Menschen. Menschen, die heute alt oder hochbetagt sind, wurden in den 1930er bis 1940er Jahren...

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Trans*, transgender, transident, transsexuell, genderfluid / Psychologie
Empfehlungen für Trans*Kinder und Jugendliche

Empfehlungen für den Behandlungsprozess bei Geschlechtsdysphorie von Kindern und Jugendlichen nach der Klassifikation in der derzeit gültigen DSM-bzw. ICD-Fassung Die Behandlung und Begleitung von Trans* Kindern und Trans*Jugendlichen stellt hohe und komplexe Herausforderungen an Eltern, Familien und die Helfer*innen. Hier eine Empfehlung des Ministeriums Frauen Gesundheit aus dem Jahr 2017. Die Empfehlung betont noch einmal ausdrücklich, dass Trans*Identität an sich nicht pathologisch und...

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Trans*Identitäten(transgender, transsexuell, genderfluid) / Psychologie
Trans*Eltern

Manche trans*Menschen haben ein spätes Coming Out, gerade dann, wenn sie aus einem sozialen Umfeld kommen, dass Trans*Identität ablehnt.Wenn trans* Eltern bereits Kinder haben, ist es wichtig, den Kindern die Trans*Identität gut zu erklären. Kinder vor der Pubertät tun sich in der Regel leichter, den sozialen Rollenwechsel des trans*Elternteils zu akzeptieren. Auch körperliche Angleichungen an das Gegengeschlecht verarbeiten sie besser, als viele Außenstehende befürchten. Wenn die Eltern ihre...

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Die dick seyllerin auf einem Kupferstich von ca. 1612, ein frühes Beispiel für Fettleibigkeit. Aufschrift: „an gewicht 4 Centner und 89 pfundt“ (d. h. über 200 kg)

Psychosomatik / Psychologie / Übergewicht
Adipositas (Fettleibigkeit)

Adipositas bedeutet starkes Übergewicht, und zwar in einem Ausmaß, dass es schädlich für den Körper, die Psyche und die Gesundheit ist. Ein recht großer Anteil der Bevölkerung beiderlei Geschlechts leidet unter Übergewicht und Adipositas. Adipositas an sich ist noch keine Essstörung, da sie nicht zwangsläufig mit pathologischem Essverhalten verbunden ist. Jedoch bedeutet Adipositas, dass ein krankhaftes Übergewicht vorhanden ist. In den 1990er Jahren wiesen in den USA 35 Prozent aller Menschen...

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AIDS-Hilfen Österreichs
HPV – Das Virus, das Gebärmutterhalskrebs verursachen kann

HPV gehört weltweit zu jenen sexuell übertragbaren Infektionen, die am häufigsten übertragen werden und in der Gesamtbevölkerung sehr weit verbreitet sind. Mehr als 75 Prozent aller Menschen, die Sex haben, infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit diesem Virus. HPV ist bei uns gefährlicher als HIV, weil es zu bösartigen Krebserkrankungen führen kann. Die Todesrate ist in Österreich weit höher als bei HIV. Somit zählt HPV zu den unterschätzten Infektionskrankheiten, da jede dritte Frau, bei...

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Psychologie / Psychotherapie / Psychosomatik
Bulimia Nervosa (Bulimie): Ess- und Brechanfälle

Bei der Bulimie leiden die betroffenen Personen unter Ess- und Brechanfällen.Nach DSM-5 (der fünften Auflage des "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“) bedarf es folgender Symptome, damit eine Bulimie diagnostiziert werden kann: A) Wiederholte Episoden von Essanfällen (es werden dabei große Mengen gegessen, die betroffenen Personen verlieren jede Kontrolle), B) Wiederholte Anwendungen von unangemessenen kompensatorischen Maßnahmen, um nicht an Gewicht zuzunehmen (etwa selbst...

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