Forschung

Beiträge zum Thema Forschung

Extrem seltene stark von der Norm abweichende Form eines Tagpfauenauges (Aglais io) begeistert Lepidopterologen.
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Tierverhaltensforscher zeigt seltene Aberration der Linzer Tierwelt

Auf extensiv bewirtschafteten Linzer Wiesenflächen spiegelt sich nicht nur eine großartige Artenvielfalt wider, es können dort mitunter sogar einzigartige Schätze der Natur betrachtet werden, wie der kürzlich von mir angefertigte Schnappschuss dieser Aberration im Insektenreich eindrucksvoll beweist. Das Foto zeigt das allbekannte Tagpfauenauge (Aglais io), nur ohne seine vordergründig auffälligen großen Augenflecke, die normalerweise auf dessen Vorder- und Hinterflügeloberseite vorhanden sind....

  • Linz
  • Franz Huebauer
Dieses Foto eines rufenden Wechselkrötenmännchens (Bufotes viridis) entstand während meiner Verhaltensforschungen im Jahre 2016. Gerade aus dem Tagesversteck kommend, macht dieses Männchen mit seinem trillernden Ruf auf sein Revier aufmerksam und lockt paarungsbereite Weibchen an. Die Tiere sind vorwiegend nachtaktiv und stellen wichtige Indikatoren unserer Umwelt dar.
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Wechselkrötenforschung in Linz geplant

Dieses Jahr werden in Linz Erhebungen bezüglich einer bereits stark gefährdeten, nahezu vom Aussterben bedrohten Amphibienart, der Wechselkröte (Bufotes viridis) durchgeführt. Es werden unter anderem Daten von Brutplätzen erhoben, sowie die Zählung von geschlechtsreifen Tieren, als auch eine Einschätzung der Larvenmenge im jeweiligen Brutgebiet vorgenommen und dabei Verhaltensbeobachtungen durchgeführt. Der namhafte Biologe und Amphibienexperten Herr Mag. Werner Weißmair wird, gemeinsam mit...

  • Linz
  • Franz Huebauer

Neue Erkenntnis aus der Feldforschung von Hornissen

Vespa crabro lautet der wissenschaftliche Name für die Hornisse, deren faszinierendes Kampfverhalten ich kürzlich studieren durfte. Es handelte sich bei dieser Feldforschung um einen Teil einer erweiterten Tierforschung, die ihren Anfang in einer Schmetterlingsforschung fand. Während dieses interessanten Studiums erschien es mir möglich, atemberaubende Schnappschüsse von Rangordnungskämpfen der Hornissen anzufertigen und durfte auch noch ihre äußerst heftigen, oft tödlich endenden...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Der stark gefährdete helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris teleius).
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Welche Auswirkungen haben menschliche Gerüche auf den Pflanzenbesuch von Schmetterlingen?

Zwei Jahre dauerte es, bis mir, als Lepidopterologe = Schmetterlingsforscher (Autodidakt), die Sichtung des hellen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Phengaris teleius), sowie des dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (Phengaris nausithous) gelang. Bei der Art "Phengaris teleius" erfolgte 1982 der letzte Fundeintrag für Linz, welches die ZOBODAT (Zoologisch-Botanische Datenbank, ehemals ZOODAT) des OÖ. Landesmuseums verrät. Für die Art "Phengaris nausithous" fand der letzte Fundeintrag im Jahre 1987...

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  • Franz Huebauer
Großer Feuerfalter (Lycaena dispar) Männchen. Flügelspannweite von 27 bis 40 Millimeter. Quelle: Wikipedia
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Erste seltene große Feuerfalter gesichtet

Der große Feuerfalter (Lycaena dispar) zählt zu den schönsten Schmetterlingsarten die in Linz vorkommen. Nur wenige hatten bisher das Glück, diese seltene Art, auf einer extensiv bewirtschafteten Wiese, mit offenem Mund bestaunen zu dürfen. Die Männchen fallen durch ihre intensive orangerote Färbung der Flügeloberseite sofort auf, wenn diese ihre Flügel zwecks Aufwärmens geöffnet halten. Als Lepidopterologe (Schmetterlingsforscher) finde ich diesen farbintensiven Schmetterling manchmal noch....

  • Linz
  • Franz Huebauer
Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) Männchen unten und Weibchen oben bei deren Schlafstelle.
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Neue Erkenntnis in der Verhaltensforschung: "Schlafphasen der Schmetterlinge"

Bei meinen mehrtägigen Beobachtungen von zwei Falterarten, war es mir gelungen deren Schlafphasen zu entschlüsseln und ein simples sowie gleichzeitig auch sanftes berührungsloses Verfahren zu entwickeln, das zur Kontrolle der einzelnen Schlafphasen dient und somit, auf einfachste Weise, eine direkte Unterscheidung zwischen Einschlafphase und Tiefschlafphase ermöglicht. Die Feldforschung erfolgte an zwei unterschiedlichen Schmetterlingsarten, um Vergleichswerte erhalten zu können. Der...

  • Linz
  • Franz Huebauer
Punkt 1 - Faltermännchen nähert sich dem Weibchen um es anzubalzen. Das Weibchen signalisiert dem Männchen ihr Desinteresse.
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Exklusiv für Bezirksrundschauleser: Neue Erkenntnis in der Verhaltensforschung von Schmetterlingen (Lepidoptera)

Wenn man das Verhalten der Schmetterlinge in deren Habitat studiert, kann dieses ab und an für eine spektakuläre Überraschung sorgen. So bringt mich etwa ihr paradiesvogelähnliches Balzverhalten immer wieder zum Staunen und wenn mir die wunderschönen Falter einen Einblick in Ihr Revierverhalten gewähren, fasziniert mich dieses ständig auf das Neue und hält mir gleichsam die Wichtigkeit der Feldforschung vor Augen, die mit etwas Geduld und einem Quäntchen Glück versteht sich, auch zu noch nie...

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  • Franz Huebauer

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