Grenze

Beiträge zum Thema Grenze

Die brutalen Schlepper-Vorfälle der vergangenen Wochen sind der Grund, warum SPÖ-Klubobmann Roland Fürst erneute Kritik an der Migrationspolitik des Innenministeriums äußert.  | Foto: Symbolfoto/Heigl

Burgenländische Grenze
Erneute SPÖ-Kritik an Migrationspolitik

Erst vor knapp einem Monat warnte SPÖ-Klubobmann Roland Fürst vor einem Anstieg von Grenzübertritten im Burgenland. Jetzt äußert er erneut Kritik an Innenminister Gerhard Karner, der die Situation an den Grenzen "beschönige". Vor allem die zunehmende Schlepperkriminalität bereite Fürst große Sorgen. Laut der ÖVP Burgenland sorge Karner mit gesetzten Maßnahmen für mehr Sicherheit.  BURGENLAND. Nach einigen großen Schlepper-Festnahmen in den letzten Tagen und Wochen, bei denen unter anderem eine...

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An der burgenländischen Grenze zu Ungarn hat man es oftmals mit illegalen Grenzübertritten zu tun. SPÖ-Landesgeschäftsführer warnt vor steigenden Zahlen.  | Foto: Gernot Heigl

Kritk an Grenzpolitik
SPÖ Burgenland warnt vor steigenden Grenzübertritten

Die SPÖ Burgenland hebt in einer Presseaussendung die steigenden Asylanträge in Österreich und vor allem den Anstieg von Grenzübertritten im Burgenland hervor. Allein in der letzten Augustwoche wurden mehr als 1.000 Geflüchtete registriert. SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst fordert Innenminister Gerhard Karner auf, endlich zu handeln.  BURGENLAND. Die Zahlen der Asylanträge in Österreich steigen wieder an. Bis Ende Juli 2023 wurden knapp 28.500 Asylanträge gestellt. Trotz Rückgang...

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  • Michelle Steiner
Wolfgang Bachkönig gab Einblicke in die Geschichte. | Foto: GYM Oberschützen
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GYM Oberschützen
Burgenland als Grenzland am Eisernen Vorhang

Wolfgang Bachkönig referierte über seine Erfahrungen am BG/BRG/BORG Oberschützen. OBERSCHÜTZEN. Der ehemalige Chefinspektor und Polizei-Pressesprecher des Landes Burgenlandes, Herr Wolfgang Bachkönig, folgte der Einladung zum Vortrag ans Gymnasium Oberschützen am 8. April 2022. Während seines Aufenthalts am BG/BRG/BORG Oberschützen spannte er den historischen Bogen von der Entstehung des Burgenlands und den ehemaligen Grenzstreitigkeiten bis zum letzten Todesopfer, das an der ungarischen Grenze...

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Im Bezirk Oberwart macht man sich bereit, Flüchtlinge aus der Ukraine so schnell wie möglich aufzunehmen und zu versorgen.  | Foto: Marie O.

Krieg in der Ukraine
Flüchtlingsstrom: Alarmstufe ROT für Einsatzkräfte

Flucht vor Gewalt, Bomben, Hunger und Chaos. Flucht vor Krieg und Tod. Somit ein Kampf ums nackte Überleben. Täglich treffen ukrainische Frauen und Kinder auch im Burgenland ein. Unterbringung und Versorgung sind oberstes Gebot. „Wir sind zur Aufnahme von Flüchtlingen gerüstet“, analysiert Polizei-Oberstleutnant Helmut Marban. Für alle Einsatzkräfte bedeutet das Alarmstufe ROT. OBERWART. Mehr als 2 Millionen Personen haben bis jetzt die Ukraine verlassen. Täglich werden es mehr. Tendenz stark...

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Freischärler aus Rotenturm an der Pinka unter dem Kommando von Graf Tamás Erdödy (3 von links) | Foto: Bgld. Landesarchiv
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Wanderausstellung im Burgenland
Eine Grenze und ihre Geschichte(n)

Vor 100 Jahren wurde die Grenze im Osten Österreichs neu gezogen. Aus dem ehemaligen Deutsch-Westungarn wurde 1921 das Burgenland. Ab Oktober gibt die Wanderausstellung „100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ des Projekts border(hi)stories Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert. BURGENLAND. Die dreisprachige Wanderausstellung (Deutsch, Ungarisch, Englisch) wird an acht verschiedenen Orten im Burgenland von Oktober 2021 bis April 2022 zu...

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  • Kristina Kopper
An der Fischaufstiegshilfe in Bildein: Baudirektor Wolfgang Heckenast, Landesrat Heinrich Dorner, Hauptreferatsleiter Christian Sailer, Gruppenvorstand Josef Wagner, Projektkoordinatorin Silke Kogelmann und Bürgermeister Walter Temmel (von links). | Foto: Landesmedienservice
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Grenzfluss zu Ungarn
Der Pinka soll die Öko-Qualität erhalten bleiben

Den guten ökologischen Zustand der Pinka und seiner Zubringer weiter zu erhalten, haben sich das Burgenland und Ungarn zum Ziel gesetzt. Die nachhaltige Wasserbewirtschaftung ist das Ziel des grenzüberschreitenden Projekts "Aqua Pinka", das bis September 2022 läuft, rund 640.000 Euro kostet und aus dem EU-Programm Interreg gefördert wird. Projektgebiet ist der Pinka-Abschnitt von Burg bis Luising. Eine Niederwasser-Bewirtschaftungskonzept soll den Betrieb von Fischaufstiegshilfen,...

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  • Martin Wurglits
An allen burgenländischen Grenzübergängen wie hier Moschendorf - Allerheiligen (Pinkamindszent) kann der Grenzverkehr ab Mitternacht wieder fließen. | Foto: Martin Wurglits

Seit Sonntag, 00.00 Uhr
Alle burgenländischen Grenzübergänge wieder geöffnet

Alle Grenzübergänge aus dem Burgenland nach Ungarn und Slowenien, die wegen der Corona-Einschränkungen gesperrt waren, sind wieder offen. Seit heute, Sonntag, 00.00 Uhr, kann der Grenzverkehr wieder an allen dafür vorgesehenen Stellen fließen. Das teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit. Kontrollen werden reduziertDie Kontrollen der Gesundheitsbehörden mit der Polizei werden reduziert und nur mehr stichprobenartig durchgeführt. Wer aus Ungarn nach Österreich einreist, muss aber...

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Pfarrer Richard Inzsöl, Bgm. Imre Krancz (Großdorf/Vaskeresztes), Pfarrer Tamás Várhelyi, Pfarrer Eugen Szabó, Bgm. Attila Kratochvil (Oberschilding/Felsőcsatár), Bgm. Franz Wachter (Deutsch Schützen), Bgm. Krisztina Glavanits (Narda), Bgm. Orsolya Fülöp (Pernau/Pornóapáti), Bgm. Àgnes Skrapits (Prostrum), Bgm. Walter Temmel (Bildein), Amtmann Gábor Linhárt (Pernau/Großdorf/Prostrum), Bgm. Eduard Zach (Heiligenkreuz) (von links). | Foto: Gemeinde Bildein

Ungarische Nachbarn
Pernau beging sein 800-jähriges Bestehen

Knapp jenseits der österreichischen Staatsgrenze feierten die Pernauerinnen und Pernauer das 800-jährige Bestehen ihres Heimatortes. An den Festlichkeiten nahmen auch Vertreter der burgenländischen Nachbargemeinden Bildein und Deutsch Schützen sowie der Partnergemeinde Heiligenkreuz teil. Die Dankmesse unter dem Motto "Für Frieden und Freiheit" zelebrierten die Pfarrer Richard Inzsöl, Tamás Várhelyi und Eugen Szábo. Letzterer flüchtete 1981 aufgrund des Kommunismus nach Österreich und wies in...

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SPÖ-Sicherheitssprecher LAbg. Ewald Schnecker

„Hotspot“ Burgenland: Schlepperkriminalität bekämpfen!

Laut dem aktuellen Schlepperbericht des Innenministeriums ist das Burgenland mit 94 festgenommenen Schleppern im Jahr 2016 weiter Hotspot der internationalen Schlepperkriminalität. Von 27.850 Menschen, die illegal über die Grenze geschleust wurden, wurden 5.802 im Burgenland aufgegriffen. Neusiedl ist mit 72 festgenommen Schleppern der am meisten betroffene Bezirk in Österreich, Jennersdorf liegt an vierter, Eisenstadt an achter Stelle. „Diese Zahlen zeigen, dass der Einsatz der SPÖ Burgenland...

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  • SPÖ-Landtagsklub Burgenland
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Grenzweg bei Moschendorf: Gemeinde Eberau wird vom Land im Stich gelassen

„Es ist unverständlich, dass die Marktgemeinde Eberau bereits über neun Jahre lang nach Öffnung dieses Grenzweges seitens des Landes im Stich gelassen wird. Nachdem Landesrat Bieler eine 80%ige Förderung zugesagt hat, will er nun nichts mehr davon wissen und lässt Eberau im Stich“, sagt Güssings Bezirksparteiobmann Walter Temmel. Die Grenzgemeinden Eberau, Szentpeterfa/Petrovo, Selo/Prostrum und Moschendorf haben jahrelang das Land Burgenland aufgefordert, den für die Grenzbewohner wichtigen...

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  • Volkspartei Burgenland
Von den 5.000 Neuankömmlingen wurden bereits über 1.500 weitertransportiert. | Foto: Franz Braunstein

Neuer Flüchtlingszustrom nach Heiligenkreuz

Rund 5.000 Neuankömmlinge - Rotes Kreuz sucht freiwillige Helfer Aus Ungarn kommend sind seit letzter Nacht rund 5.000 Flüchtlinge über die Grenze bei Heiligenkreuz gekommen. "Zwischen 1.500 und 2.000 Personen wurden bereits per Bus oder Bahn weitertransportiert", berichtet Polizeisprecher Helmut Marban am Samstag zu Mittag. Seit die Grenze zwischen Ungarn und Serbien letzte Woche dichtgemacht wurde, kristallisiert sich als neue Fluchtroute die Strecke von Serbien über Kroatien und Ungarn...

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Landesamtsdirektor Ronald Reiter, Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Norbert Darabos.
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Niessl: "Jahr der offenen Schengen-Grenze muss beendet werden"

Bei einer Pressekonferenz in Heiligenkreuz im Lafnitztal fand Landeshauptmann Hans Niessl deutliche Worte für die Flüchtlingspolitik: "Jetzt auf die Situation zu reagieren, ist einfach zu spät. Das zeichnet sich alles seit circa einem halben Jahr ab." Außerdem wolle er in Erinnerung rufen. dass er härtere Strafen für Schlepper und stichprobenartige Grenzkontrollen bereits seit längerem fordere. Die Forderungen seien "absichtlich blockiert" worden, da so etwas vor der Wahl nicht gehe....

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  • David Marousek
Ziel war es, Verstöße gegen österreichisches Arbeitsrecht aufzudecken. | Foto: Wirtschaftskammer
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Finanzpolizei kontrollierte ausländische Firmen an Grenze

An mehreren Grenzübergängen im Burgenland hat die Finanzpolizei Fahrzeuge ausländischer Firmen überprüft. Die Kontrollen hatten das Ziel, Verstöße gegen Lohn- und Arbeitsgesetze aufzudecken. Verdächtige Kleintransporter wurden von Beamten der Verkehrsabteilung gestoppt. Die Finanzpolizei überprüfte die Arbeits-Unterlagen der ausländischen Arbeitnehmer, die nach Österreich unterwegs sind. Schwerpunkt-Kontrollen Die „Aktion scharf“ fand in Kittsee, Nickelsdorf, Schachendorf, Heiligenkreuz,...

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Niessl: Grenzkontrollen befristet wieder einführen

Angesichts der zunehmenden Schlepperkriminalität hat Landeshauptmann Hans Niessl die befristete Wiedereinführung von Grenzkontrollen gefordert. "Die Schengen-Außengrenze kann augenscheinlich nicht ausreichend gesichert werden", argumentiert Niessl. Die Grenzkontrollen solle es so lange geben, bis die Europäische Union die Schengen-Außengrenzen hochwertig ausgestattet habe. Zusätzlich sollten alle EU-Länder bereit sein, den gleichen Prozentsatz an Asylwerbern aufzunehmen. "Flüchtlingen, die von...

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Walter Temmel (li.) und Zoltán Szabadfi (re.) mit ungarischen Landwirtschaftsschülerinnen | Foto: Kulturverein Grenzgänger

Bildein präsentierte sich in Ungarn

Als einzige burgenländische Gemeinde nahm Bildein die Chance wahr, sich beim großen Stadtfest in Steinamanger der ungarischen Öffentlichkeit zu präsentieren. Viele der etwa 30.000 Besucher nahmen sich die Zeit, das Angebot von Konditor Erich Lendl, von den Dorfwirten und den Bildeiner Weinbauern kennenzulernen. Maskottchen Maxerl machte Werbung fürs Musikfestival "Picture on". Bgm. Walter Temmel (links) und Zoltán Szabadfi organisierten ein Treffen mit Mädchen der ungarischen Partnerschule der...

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Hansjörg Schrammel und Walter Temmel (li.): Ungarischen Schülern soll der Pflichtschulbesuch bei uns erleichtert werden.

Offene Grenze als Bildungs-Chance

Temmel rechnet mit Verurteilung wegen falscher Schülermeldungen In der Causa um falsche Anmeldungen ungarischer Schüler an der Hauptschule Eberau im Jahr 2009 rechnet der Bildeiner Bürgermeister Walter Temmel damit, dass er verurteilt wird. "Aus heutiger Sicht waren die Anmeldungen ein Fehler. Ich war der Ansicht, dass sie - wenn eine entsprechende Wohnmöglichkeit gegeben ist - korrekt sind", erklärt Temmel zu den laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Seine Absicht sei gewesen, das...

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