IST Austria

Beiträge zum Thema IST Austria

Die Studienautoren am Campus des IST Austria. | Foto: IST Austria/Yvonne Kemper

IST Austria
Keine Kooperation ohne offene Kommunikation

MARIA GUGGING (pa). Mit Modellen zur „indirekten Reziprozität“ untersuchen Wissenschaftler wie Menschen handeln, wenn es um ihren Ruf geht. Dabei geht es um die Frage, welche sozialen Normen Menschen verwenden, um die Handlungen anderer zu bewerten. Eine Schlüsselfrage in diesem Bereich lautet: Welche sozialen Normen führen in einer Gesellschaft zu Kooperation? In früheren Studien wurde immer davon ausgegangen, dass jeder in der Gruppe über sämtliche relevanten Informationen verfügt und dass...

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Symbolfoto | Foto: pixabay.com

Mit stochastischer Spieltheorie zu mehr Kooperation

KLOSTERNEUBURG (pa). Ein soziales Dilemma entsteht dann, wenn unsere Wünsche als Individuen im Widerspruch zu dem stehen, was für die Gemeinschaft am besten wäre. Wie kann man diese Dilemmata überwinden und Menschen zur Zusammenarbeit ermutigen? In einer heute veröffentlichten Arbeit in Nature haben Christian Hilbe und Krishnendu Chatterjee vom Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) gemeinsam mit Martin Nowak von der Harvard Universität und Stepan Simsa von der...

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Symbolische Illustration: Das neue Modell ermöglicht nun erstmals die Analyse der Auswirkungen von Crosstalk zwischen Spielen. | Foto: IST Austria

IST Austria: Neues "Crosstalk"-Modell

IST-Wissenschaftler entwickeln erstmals Modell, das „Crosstalk“ in sozialen Dilemmata berücksichtigt. KLOSTERNEUBURG (pa). Es mag offensichtlich erscheinen, dass vergangene Interaktionen zukünftige Entscheidungen beeinflussen, auch wenn diese nicht mit dem vorher Erlebten zusammenhängen. Ein Fremder Mensch in der Warteschlange zahlt für den Kaffee des Nachfolgenden, und dieser wiederum bezahlt daraufhin für den Fremden hinter ihm. Keiner hatte Kontakt zu dem jeweils anderen, noch hat jemand...

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  • Marion Pertschy
Foto: Filip Antoni Malinowski & Carlo Pisani
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Flüchtlingshilfe aus Evolutionssicht: "Es geht um Reputation"

Im Interview erklärt Harvard-Professor Martin A. Nowak (50) das Helfen aus evolutionsdynamischer Sicht. Außerdem stellt sich der Ex-Klosterneuburger der Gretchenfrage und diskutiert, warum sich Glaube und Naturwissenschaft nicht unbedingt ausschließen müssen und erläutert, wie er berechnet hat, dass Krebs im Prinzip heilbar ist. Wenn Sie von Amerika in Ihre alte Heimat blicken: Welches Bild haben Sie von Europa – vielleicht auch im Vergleich mit den USA? MARTIN A. NOWAK: "Eine Sache, die man...

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  • Cornelia Grobner

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