Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

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Kommentar: Der Summer, der isch außi …

Wer sehnt sich nach dem verregneten Tiroler Sommer nicht nach einem goldenen Herbst? Denn es gilt ein Minus im Tourismus und ein Plus bei den Arbeitslosenzahlen in den Griff zu bekommen. Beides Folgen, die auch im Wetter ihre Ursache haben. Tirol wird gut daran tun, sich auf solche Gegebenheiten einzustellen. Schönes Wetter oder viel Schnee – auch der hat im letzten Winter ausgelassen – stehen eben nicht auf Knopfdruck zur Verfügung. Es braucht alternative Konzepte und eine gemeinsame...

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NACHGEDACHT – Scheuer: Abtreibung ist nicht Lösung, sondern Problem

Von Manfred Scheuer, Bischof der Diözese Innsbruck (dibk). Ziel der Gesundheits-, der Sozialpolitik und der Rechtspolitik muss es sein, menschliches Leben zu schützen und schwangere Frauen nicht allein bzw. im Stich zu lassen. Abtreibung ist nicht die Lösung, sie ist ein Problem. Abtreibung ist auch nach der österreichischen Gesetzeslage kein Recht, sondern ein schweres Unrecht, das allerdings in den ersten Monaten der Schwangerschaft straffrei ist. Zur Gesetzeslage gehört auch die...

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Georg Larcher - telfs.red@bezirksblaetter.com
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KOMMENTAR: Notwendige Hilfe für Frauen

Frauen in Führungspositionen beweisen oft mehr Menschlichkeit. Diese Qualitäten kamen nach dem plötzlichen Tod von NR-Präs.in Barbara Prammer mehrmals zum Ausdruck, tiefe Betroffenheit herrscht über das Ableben einer „besonderen Frau, die Großes geleistet hat", die sich überparteilch für Gerechtigkeit und Gleichbehandlung einsetzte. Da rücken auch Frauen ins Bewusstsein, deren Freiheit und Fähigkeiten noch in heutiger Zeit und in unserem Land unterdrückt werden, Not und Gewalt erfahren. Bei der...

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NACHGEDACHT – Einfacher Zugang soll Miteinander stärken

Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck In unserer Alltagssprache ist das Wort „Glauben“ vieldeutig. Glauben kann ein bloßes Meinen und Vermuten bedeuten. Oder glauben heißt nichts wissen. Nicht selten ist der Unterton von Leichtgläubigkeit dabei. Das Wort „Glauben“ kann aber auch Ausdruck von Zuversicht und Treue sein. Vom ursprünglichen Sinn her meint es, sein Herz zu schenken ("credere" kommt von "cor dare"). Es geht um den Mut zum Sein, der mit dem Leben unauflöslich verbunden ist....

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Peter Ferner ist Regens des Innsbrucker Priesterseminars. | Foto: Diözese Innsbruck
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NACHGEDACHT – Priester als Teamspieler statt Einzelkämpfer

Peter Ferner ist Regens des Innsbrucker Priesterseminars. Angehende Priester müssen sich den neuen Herausforderungen unserer Zeit stellen. Zu diesen Zeichen der Zeit gehört zweifellos der Zug in Richtung einer Privatisierung von Religion. Gegenüber kirchlichen und gesellschaftlichen Institutionen gibt es Vorbehalte, ja Misstrauen. Wir müssen daher als Kirche Seelsorger ausbilden, die bewusst zu den Menschen gehen, die gerade auch zu den Armen gehen. Diese neue Generation von Priestern ist eine...

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Józef Niewiadomski, Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck | Foto: dibk

Osterzeit: Aufstieg und Fall

Józef Niewiadomski, Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck (kathpress). Die "Rise and Fall"-Logik der Karwoche entspricht einer generellen Erfahrung des menschlichen Lebens. Für den Innsbrucker Dogmatiker Joszef Niewiadomski birgt diese Parallele die Chance, die "Hinfallen und aufstehen"-Dynamik des eigenen Lebens mit Hilfe einer "österlichen Brille" und damit aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu sehen. Vor dem Hintergrund der "helfenden Hand" Gottes, die alle...

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Arthur Schmidt, PGR-Obmann und Pfarrkoordinator in Kolsass | Foto: Schiestl

NACHGEDACHT – Meine Kirche der Zukunft

Arthur Schmidt, PGR-Obmann und Pfarrkoordinator in Kolsass Kirche der Zukunft kann gleichzeitig auch Kirche der Vergangenheit sein. Die Kirche muss immer auf den Grundlagen des Evangeliums und des Auftrags Jesu leben und agieren. Jesus hat von den Aposteln verlangt: „Geht in die Welt. Verkündet das Evangelium! Tauft alle Menschen und lernt sie das halten, was ich euch geboten habe.“ Daraus hat die Kirche früher gelebt und muss sie auch heute leben. Das Evangelium muss also die Grundlage des...

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Glosse: Tirol versinkt in Chaos und Anarchie

Also wirklich. Da kommt so eine, eh nur von Prölls Gnaden amtierende Innenministerin und lässt Tirol in Chaos und nachfolgend, wir werden es erleben, in Anarchie versinken. Eine Schande, aber so was von heftig. Und unser Herr Landeshauptmann hilft den Bürgermeistern aber auch so was von gar nicht. Man braucht nur einmal nach Osttirol schauen. Das wird die Bronx von Tirol, der Stallersattel wird – so er wieder ausapert – nur durch einen Assistenzeinsatz des Bundesheeres als Tiroler Außengrenze...

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Kommentar: Die Zukunft hängt vom Wohnen ab

Die Neue Heimat Tirol wird 75 und über 17.000 Miet- und Eigentumswohnungsinhaber vertrauen auf diese Tiroler Kompetenz im sozialen Wohnbau. Jährlich fließen etwa 120 Mio. Euro durch Neubau und Sanierung in die Tiroler Wirtschaft. Heuer sind 65 Projekte in ganz Tirol geplant. Tirol und erschwingliches Wohnen sind ein heikles Kapitel. Zu teure Gründe, zu teure Bauvorschriften, viele Singles oder der Zuzug vom Land in die Stadt machen die Sache nicht einfach. Am Land ist es noch etwas leichter,...

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Kommentar: Modern, effizient und weniger

Wenn ein Ministerium in Wien eine Behörde "modernisieren" will, so bedeutet das die weitere Ausdünnung des ländlichen Raumes. Ein solcher Schritt wird von Innenministerin Mikl-Leitner gesetzt. Die Polizei wird – nach der Reform 2012 – noch moderner und effizienter. Zehn Prozent der Dienststellen sollten geschlossen werden, so der Plan der Ministerin. Für Tirol würde das den Verlust von neun Posten bedeuten. Schlimm? Kaum, wenn man das subjektive Sicherheitsgefühl, das ein Posten einer Gemeinde...

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Karin Ziegner, zertifizierte Biografiearbeiterin 
SelbA-Seniorenbildung des Katholischen Bildungswerkes | Foto: Diözese

NACHGEDACHT – Erinnerungen sind etwas Bereicherndes

Karin Ziegner, zertifizierte Biografiearbeiterin SelbA-Seniorenbildung des Katholischen Bildungswerkes Die Reise in die eigene Geschichte ist unterschiedlich begründet, aber immer spannend und bereichernd. Bei mir war es das Leben in einem Mehrgenerationenhaus einerseits und die Arbeit mit älteren Menschen andererseits, die mich zur Biografiearbeit brachten. In der Ausbildung erhielt ich eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verfügung gestellt, die es mir heute zum Beispiel ermöglichen, meine Eltern...

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Kommentar: Holt euch euer Ministerium zurück

Schön, wenn MaturantInnen wegen der Zentralmatura demonstrieren. Aber wo sind die StudentInnen, wo die ProfessorInnen, wo ist die geistige Elite in dem Land? Einer der größten Politskandale der II. Republik wird einfach hingenommen. Die Fusion des Wissenschafts- mit dem Wirtschaftsministerium ist der krönende Schwachpunkt dieser bereits jetzt kaputten großen Koalition. Österreich hat kein Ölfeld, keine Seltenen Erden, keine Gasreserven und auch keine Goldmine. Österreich hat motivierte, junge,...

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Univ.-Prof. Jozef Niewiadomski 
Institut für Systematische Theologie | Foto: dibk

Ein großes Vergelt's Gott

Jozef Niewiadomski, Institut für Systematische Theologie "Seien Sie nicht so scheu, ich bin auch nicht zach", soll die verstorbene Bürgermeisterin Hilde Zach zum neu ernannten Bischof Scheuer vor zehn Jahren gesagt haben. Bei seiner Ankunft in der Diözese machte ja der Fremde den Eindruck, als ob die Rolle des Diözesanbischofs in Tirol ihm nicht ganz auf den Leib geschrieben wäre. Nicht nur in den Köpfen der Bevölkerung lebte der „mustergültige“ Bischof Stecher noch. Ob er es wollte oder nicht,...

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Kommentar: Europa ist gar nicht so weit weg

Am 25. Mai 2014 wird Europa ein neues Parlament wählen, Österreich ist mit 19 Mandataren vertreten. Die Abgeordneten und die im Europaparlament vertretenen Parteien haben jetzt schon die große Sorge, ob die Menschen zur Wahl gehen werden. Europa ist zu weit weg, was soll ich hier bewirken? Diese Einstellung ist weit verbreitet, doch gänzlich falsch. Denn 70 bis 80 Prozent der Gesetze, die unmittelbar Auswirkungen auf die Menschen auch in Österreich haben, werden in Brüssel beschlossen. Daher...

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Alfred Natterer
Leiter der Abteilung Familie und Lebensbegleitung | Foto: Natterer

NACHGEDACHT – Wer weiß?

Alfred Natterer Leiter der Abteilung Familie und Lebensbegleitung Franziskus hat einen Stein ins Rollen gebracht. Wer weiß, wo er liegen bleibt? Dass die pastorale Situation in Fragen rund um Ehe, Sexualität, Homosexualität, Trennung, Neubeginn und religiöses Familienleben als geradezu versteinert empfunden wurde, ist kein Geheimnis. Innere Emigration oder offener Bruch mit der Kirche scheint vielen als einziger Ausweg. Was nun passiert, rüttelt auf: Papst Franziskus ist ehrlich darum bemüht,...

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Kommentar: So einfach ist es dann doch nicht

Viel Geld, ein prominenter Name und ein paar Mitstreiter sind keine Garantie, fähige Politik zu machen. Eindrucksvoll bewiesen vom Team Stronach in Tirol. Ein Scherbenhaufen und ein verkündeter Neustart, der wohl mit Sicherheit scheitern wird. Vorwärts Tirol – im Jänner als Heilsrettung der Tiroler Politverdrossenen aus der Taufe gehoben – wird am 30.11. den Parteitag abhalten. Doch wie es aussieht, ohne Landtagsklub, daher weit von einer Einigung entfernt. Mehr Berührungspunkte wird es bei...

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Kommentar: Luxus Kinder in Zeiten wie diesen

Der Landtag hat eine Mittelaufstockung der Jugendwohlfahrt um 1,8 Mio. Euro beschlossen. Damit müssen heuer 32,9 Mio. Euro für Jugenderziehung aufgewendet werden. Denn immer öfter muss die öffentliche Hand bei der Kindererziehung aushelfen. Für ÖVP-LA Kathrin Kaltenhauser ein Umstand, der „sehr nachdenklich stimmt“. Die Gründe sind vielfältig, nur eines ist unbestritten. Sich in Tirol Kinder leisten zu können, wird zusehends schwieriger. Beide Elternteile müssen einfach arbeiten, um...

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NACHGEDACHT – Das Fragezeichen bleibt

Bischof Scheuer und Felix Mittterer im Gespräch über die Tiroler Kirche, das versprach einen interessanten Abend – und ein solcher war es auch. - Die biografischen Rückblicke auf das bisherige Wirken von Bischof und Schriftsteller, das in der für beide so prägenden Auseinandersetzung mit Franz Jägerstätter einen Berührungspunkt gefunden hat, leiteten zur gegenwärtigen Situation der Kirche in Tirol über, die durch Einspielungen auch optisch sichtbar gemacht wurde. So wies Dekan Franz Neuner von...

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NACHGEDACHT – Aus dem Antrag zur Benennung des Reinhold-Stecher Platzes

Msgr. Bernhard Hippler Hochschulpfarrer der Universität Innsbruck Aus dem Antrag zur Benennung des Reinhold-Stecher Platzes Seit dem so plötzlichen Tod unseres Altbischofs Reinhold Stecher ist, nicht zuletzt im Gedenken an seinen letzten größeren, öffentlichen Auftritt und seine damalige so bemerkenswerte Predigt die Idee aufgetaucht, um im Stadtbild von Innsbruck an ihn zu erinnern, den Platz vor unserer Universitätskirche, der ja historisch gesehen der „Marktplatz“ war und auch so hieß, in...

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Foto: Diözese

NACHGEDACHT – Gutes tun und darüber erzählen

Mag. Martin Lesky PfarrCaritas Diözese Innsbruck Beim GemeindeCaritastag 2013 der Diözese Innsbruck stellten sich sozial Engagierte die Frage „Wie kommt das Gute in die Welt?“. Bei der Einstimmung wurde das Ende des Schöpfungsberichtes im Buch Genesis zitiert: Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. (Gen 1,31) Das Gute kommt also als Erstes durch die Schöpfung, die Natur in die Welt. Im ersten Impulsreferat „Psychologie des Helfens: Was treibt Menschen an, etwas Gutes zu tun?...

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Bruder Lech Siebert 
Kapuzinerprovinzial (d.h. Ordensoberer) für Österreich und Südtirol | Foto: Bild: Kapuziner Österreich

NACHGEDACHT – Was Bruder Thomas uns heute noch sagt

Von Bruder Lech Siebert, Kapuzinerprovinzial Österreich - Südtirol Jeder Mensch braucht menschliche Nähe, ein gutes Wort und geistlichen Beistand, gleich wer er ist – das kann Thomas von Olera uns zeigen. Der Selige lebte vor 400 Jahren, aber vieles, was er getan oder gesagt hat, ist bis heute gültig: Zum Beispiel, dass es nicht darauf ankommt, wer oder was man ist. Thomas stammte selbst aus einfachen Verhältnissen, er war als Jugendlicher Schafhirte. Später ging er als Kapuzinerbruder von Tür...

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Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck

NACHGEDACHT – Die Kirche lesbar machen

Von Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck Tirol ist ein „religionsgeladener Raum“, in dem viele Dimensionen des Glaubens zu finden sind. Der Schöpfungsglaube ist tief verankert in diesem Land. Eine starke Volksfrömmigkeit zeigt sich unter anderem in Wallfahrten, Prozessionen, in der Herz-Jesu- und in der Marienverehrung, in der Bereitschaft, für die eigene Kirche viel an Geld, Zeit und Arbeit zu investieren oder in der spontanen Hilfsbereitschaft bei Katastrophen. Die Tiroler Bezirksblätter...

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Kommentar: Volle Kraft für die Westachse

Die ÖVP Tirol hat es geschafft, ihre Anhänger zu mobilisieren und Karlheinz Töchterle als Minister zu positionieren. Platter hat – noch vor Niederösterreich – das bes-te Landesergebnis der Schwarzen eingefahren. Wenn die große Koalition kommt, was derzeit als wahrscheinlich gilt, so wird Platters Wort in Wien wohl mehr Gewicht haben als bisher. Und in Verbindung mit Salzburg und Oberösterreich, die ein Abrutschen der ÖVP auf Platz drei verhindern konnten, kann für den Westen mehr erreicht...

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Kommentar: Dunkle Schatten über der Kultur

Dunkle Schatten der Nazizeit bei der Blasmusik, den Schützen und in anderen Kulturinstitutionen beginnen sich langsam aufzuhellen. Während sich die Tiroler Schützen schon seit längerem bemühen, die Zeit zwischen 1938 und 1945 zu verarbeiten, ist nun der Tiroler Blasmusikverband ebenfalls gezwungen, tätig zu werden. Und das hauptsächlich, weil die NS-Tätigkeit von Sepp Tanzer, dem langjährigen Landeskapellmeister, in Erinnerung gerufen wurde. Das musikalische Erbe von Sepp Tanzer für die Tiroler...

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