Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Kommentar: Wenn es um Leben und Tod geht

Ist ein Mensch verletzt, dann zählt jede Minute. Egal ob bei einer stark blutenden Wunde, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall. Jeder weiß: Je schneller die Einsatzkräfte vor Ort sind, desto größer ist die Aussicht auf Heilung. Doch gerade im Burgenland, dem ländlichsten Bundesland Österreichs, kann es bei Einsätzen in abgelegeneren Gebieten im Notfall auch zu lange dauern. Auch wenn jeder Führerscheinbesitzer auch einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert hat, ist es fraglich, ob er mehr Hilfe...

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  • Karin Vorauer

Kommentar: Unser Leben in einer digitalen Zeit

Unsere Welt entwickelt sich immer schneller, eine neue Errungenschaft folgt der nächsten. Smartphones, smarte Heimsysteme oder selbsteinparkende Autos nehmen immer mehr Platz ein. Am revolutionärsten war jedoch die Entwicklung des Internets. Wählte man sich in den 90ern noch mit schrillem Sound übers Telefonnetz ein, so ist heute ein Leben ohne WLAN kaum denkbar. Auch die Arbeitswelt ist vom Highspeedinternet geprägt: E-Mails, Home-Office, digitaler Datentransfer oder Social Media gehören...

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  • Karin Vorauer

Kommentar: Wen ruft man, wenn's brennt?

Es ist beruhigend zu hören, dass es zurzeit bei den Freiwilligen Feuerwehren im Burgenland keine groben Personalengpässe gibt. Doch bleibt zu hoffen, dass das auch so bleibt. Immerhin geht es um die Sicherheit von uns allen und die Feuerwehr muss einfach zur Stelle sein, wenn es brennt. Denn egal ob ein Verkehrsunfall oder ein Häuserbrand, bei solchen Einsätzen zählt jede Sekunde und sollten hier sowohl die Feuerwache als auch die Mitglieder der Feuerwehr so nah wie möglich sein. Die Politik...

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  • Karin Vorauer

Kommentar: Heimische Produkte schmecken besser

Natürlich ist es immer besser, wenn man seine Lebensmittel direkt vom Erzeuger kaufen kann. Jeder weiß, dass Waren, die in Massenproduktion hergestellt sind, gewisse Abstriche bei der Qualität machen müssen. Vor allem, weil diese Produkte durch die langen Transportwege künstlich haltbar gemacht werden müssen. Wer isst nicht lieber einen ungespritzten Apfel aus Omis Garten anstatt die mit Pestiziden überschütteten Supermarktäpfel von der anderen Seite der Welt? Das Problem beim Einkauf auf den...

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  • Karin Vorauer

Kommentar zu: "Es gibt sie also doch, die Superhelden!"

Weil es so gut tut Gutes zu tun! Menschlichkeit. Etwas, was in der heutigen Zeit immer mehr zu verschwinden scheint. Nicht bei Sandro Werbanschitz. Nicht weil er reich ist, nicht weil er im Mittelpunkt stehen will, sondern weil er findet, dass man ein Stückchen von seinem Glück abgeben kann. Und deswegen, bezahlt Therapien, bringt traurige Kinderaugen wieder zum Leuchten. Und dann, dann kauft er aus eigener Tasche Naschzeug und Wasser und besucht Asylwerber und bringt deren Augen zum Leuchten....

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  • Jennifer Vass
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KOMMENTAR: Rot-blaue Harmonie beim Asylthema

Das rot-blaue Zusammenspiel im Burgenland klappt perfekt. LHStv. Tschürtz gibt die Themen vor, LH Niessl folgt mit etwas Verzögerung und untermauert die Positionen seines Stellvertreters. So harmonisch ging es unter Rot-Schwarz selten zu. Da haben sich offensichtlich zwei gefunden, die – vor allem beim Asylthema – nur wenig trennt. Aktuellstes Beispiel: Beide können sich eine Volksbefragung gegen das geplante Durchgriffsrecht des Bundes bei Flüchtlingsunterkünften vorstellen. In der Praxis...

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  • Christian Uchann
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KOMMENTAR: Rot-blaue Stimmen zum Thema Asyl

Es war nicht anders zu erwarten. FPÖ-Chef Johann Tschürtz, der sich seit kurzem Landeshauptmannstellvertreter nennen darf, lässt keine Gelegenheit aus, um seine „Ideen“ zum Thema Asyl kundzutun. Aktuell fordert er eine Ausgangssperre für Asylwerber. Zur Lösung der Asylproblematik wird dieser Vorschlag wenig beitragen. Vielmehr geht es nun darum, den Flüchtlingen menschenwürdige Unterkünfte zu schaffen – und dazu war von der FPÖ bislang nicht viel zu hören. Mehr Engagement zeigt der für Asyl...

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  • Christian Uchann

KOMMENTAR: Wird Niessl zum mutigen Vorreiter?

Spätestens nach Bekanntgabe des Ergebnisses der Mitgliederbefragung im Burgenland, bei der sich fast 90 Prozent dafür aussprachen, dass die SPÖ nach der Wahl mit allen Parteien Gespräche führen soll, hätten bei Werner Faymann die Alarmglocken läuten müssen. Anstatt jedoch einen Diskussionsprozess in Gang zu setzen, um das Verhältnis zu den Freiheitlichen abzuklären, ließ der Bundeskanzler die Ereignisse ihren Lauf nehmen. Nun hat er zwar die Diskussion, die allerdings chaotisch abläuft und im...

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  • Christian Uchann

KOMMENTAR: Zeit für eine Aufarbeitung

Eines gleich vorweg: Das Burgenland wird mit Rot-Blau kein zweites Kärnten werden, wie der geschäftsführende ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner befürchtet. Und zwar aus einem einfachen Grund – es steht keine Landesbank mehr zur Verfügung, die man an die Wand fahren kann. Im Burgenland wäre aber auch nicht alles ausradiert worden, „was seit 1964 für die Menschen erreicht wurde“ (© SPÖ-Klubobmann Christian Illedits), wenn es zu einer ÖVP-FPÖ-LBL-Koalition gekommen wäre. So weit zu den...

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KOMMENTAR: Kann die FPÖ auch regieren?

Das Burgenland wird nicht von Flüchtlingswellen überströmt, hat – wenn man der Kriminalitätsstatistik glaubt – auch kein großes Sicherheitsproblem, und auch das Wirtschaftswachstum ist regelmäßig im Bundesländerranking topgereiht. Trotzdem verlieren die Regierungsparteien dramatisch – zum großen Teil an die FPÖ. Offensichtlich waren es Bundesthemen, die auch die Burgenlandwahl beeinflussten: Etwa das ungelöste und von den sturen Landeshauptleuten mitgetragene Asylproblem oder die Nachwehen der...

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KOMMENTAR: Nur nicht weh tun im Wahlkampf

Von Harmonie zu sprechen wäre übertrieben, aber ein brutaler Wahlkampf mit harten Attacken gegen den politischen Mitbewerber schaut anders aus. Besonders deutlich wurde dies in der ORF-Diskussion der Spitzenkandidaten, in der die Schärfe fehlte, die notwendig wäre, um etwa den Regierungsparteien wirklich weh zu tun. Die sanften Wahlkampftöne haben einen logischen Grund. Als potenzieller Koalitionspartner der SPÖ will man es sich halt nicht ganz mit dem Landeshauptmann verscherzen. Abgesehen von...

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KOMMENTAR: Die großen Brocken nach der Wahl

Regierungspolitiker betonen regelmäßig, bis kurz vor der Wahl an wichtigen Projekten zu arbeiten. Natürlich glauben wir diesen Beteuerungen, auch wenn es nicht immer leicht fällt, zwischen seriösen Ankündigungen und Wahlzuckerln zu unterscheiden – vor allem, wenn der politische Mitbewerber grundsätzlich dagegen ist. Leider bleiben auch sensible Themen, wie etwa die Gesundheitspolitik, von der Hitze des Wahlkampfs nicht verschont. Deshalb ein Vorschlag an die Regierungsparteien: Bis 31. Mai...

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KOMMENTAR: Reformpartner nach dem Wahlgeplänkel

Die Wirtschaft wächst schneller als in den meisten anderen Bundesländern, der Export boomt, bei der Maturaquote ist österreichweit Platz 1 abgesichert, es gibt in keinem anderen Bundesland mehr Eigenheimbesitzer, die Mieten sind günstiger als anderswo und selbst die Gehälter der Arbeitnehmer sind am stärksten gestiegen. Burgenland schreibt also seit Jahren in vielen Bereichen eine Erfolgsgeschichte, auf die die Politik zu recht stolz sein kann, hat sie doch dafür die Rahmenbedingungen...

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KOMMENTAR: ÖVP geht mit SPÖ-Themen in den Wahlkampf

Auch wenn die ÖVP offiziell erst spät in den Wahlkampf eingestiegen ist, hat ihr Chef bereits seit Beginn dieses Jahres die Schwerpunktthemen abgesteckt. Überraschenderweise sind es nicht typische ÖVP-Themen wie Wirtschaft oder Familie, sondern Arbeitsmarkt und Mobilität. Misst man den Erfolg dieser Strategie an der Verärgerung und Aufregung des Regierungspartners, dann hat Steindl offensichtlich nichts falsch gemacht. Bleibt nur zu hoffen, dass sich bei einer SPÖ-ÖVP-Koalition die Wogen wieder...

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KOMMENTAR: Grüne auf der Regierungsbank?

Was in sechs Bundesländern bereits Realität ist, soll nach dem 31. Mai auch im Burgenland möglich werden: eine Regierungsbeteiligung der Grünen. Deutlicher hat bislang keine andere Oppositionspartei den Anspruch auf einen Sitz auf der Regierungsbank zum Ausdruck gebracht. So bot sich Spitzenkandidatin Regina Petrik mehrmals der SPÖ als künftiger Koalitionspartner an. Und auch Bundessprecherin Eva Glawischnig bekräftigte, dass sie sich eine grüne Landesrätin wünscht. Voraussetzung ist natürlich...

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KOMMENTAR: Pinker Fleck im bunten Landtag

LH Hans Niessl warnt regelmäßig vor einer „kunterbunten Koalition“ gegen die SPÖ. Natürlich wird und kann es diese nicht geben – und das aus einem einfachen Grund: Es wird sich keine Mehrheit gegen die Sozialdemokraten ausgehen. Die wirklich spannenden Fragen lauten: Mit wem bildet die SPÖ die nächste Regierung und wer schafft den Einzug in den Landtag? Neben den Grünen und dem Bündnis Liste Burgenland spielen nun auch die NEOS im Wettbewerb um die hinteren Plätze im Landtag mit. Zur Belebung...

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KOMMENTAR: 50plus müsste man sein

Wenn es so weiter geht, muss man sich im Burgenland um die Arbeitsmarktsituation für Menschen über 50 Jahre keine Sorgen machen. Fast im Wochenrhythmus werden neue Job-Initiativen präsentiert, die offensichtlich bereits Wirkung zeigen. So wollen mehrere Gemeinden bei Steindls AMS-Aktion 50Plus mitmachen, und für das von der SPÖ vorgestellten Förderprogramm „Jobs im Dorf“ werden 200 zusätzliche Arbeitsplätze erwartet. Wenn nun auch das Bonus-Malus-System der WiBAG erfolgreich umgesetzt wird,...

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KOMMENTAR: Tempomacher Hans Niessl

Ob eine Plakatkampagne zwei Monate vor der Landtagswahl von den Bürgern eher als Belästigung und von den Autofahrern als Behinderung empfunden wird, steht nicht eindeutig fest. Klar ist jedoch, dass die Sozialdemokraten – zumindest in der Vorwahlkampfphase – das Tempo vorgeben. Während der Regierungspartner ÖVP konsequent daran festhält, erst im Mai mit dem Wahlkampf zu beginnen, fährt die SPÖ bereits seit Wochen ein volles Programm. Ihr Spitzenkandidat zeigt sich dabei wieder als lustvoller...

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KOMMENTAR: Vorahnungen für ÖVP-Koalitionen

Anders als LH Hans Niessl, der beim SPÖ-Parteirat kräftig nach allen Seiten austeilte, begnügte sich LHStv. Franz Steindl beim Landesparteitag mit verbalen Attacken gegen seinen Regierungspartner. Wahrscheinlich wäre es zu gewagt, daraus bereits Präferenzen des wiedergewählten ÖVP-Obmannes für Koalitionsgespräche nach der Landtagswahl abzuleiten. Einzig sein Vorwurf, die SPÖ betreibe eine „Hetze gegen Ausländer“, zeigt ihn auf einer Linie mit den Grünen. Für das Ziel, Landeshauptmann zu werden,...

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KOMMENTAR: SPÖ-Strategie für ein Luxusproblem

Die SPÖ Burgenland hat ein Luxusproblem. Der erste Platz bei der Landtagswahl ist so eindeutig abgesichert, dass es nur noch um die Höhe des Sieges geht. Eine solche Ausgangsposition könnte so manchen Funktionär dazu verführen, den Wahlkampf etwas gemütlicher anzugehen. Die Parteispitzen haben deshalb eine probate Strategie entwickelt, um die Basis zu mehr Einsatz zu mobilisieren – den Kampf gegen eine drohende „kunterbunte Koalition“ gegen die Sozialdemokratie, die nach dem Ende des Proporzes...

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Punktlandung und One Man-Show

Es war eine Punktlandung, die die Liste Burgenland (LBL) bei der Landtagswahl 2010 hinlegte. Nur eine Stimme weniger hätte den Einzug in den Landtag platzen lassen. Dann hätten wir auch nicht fünf Jahre die One Man-Show von LBL-Abgeordnetem Manfred Kölly erleben dürfen. Akzente konnte er zwar nur wenige setzen, aber für die notwendige politische Belebung des Landtags war Kölly eine Bereicherung. Diese wollen wir auch in den nächsten Jahren genauso wenig missen, wie jede andere oppositionelle...

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Landesratsbezug und Ärztegehälter

Es ist erfreulich, dass nach dem medialen Schlagabtausch zwischen Ärztekammer und Politik in den letzten Wochen sich nun die Wogen geglättet haben. Anlass für die Aufregung war – wie so oft – das Geld. Nun konnte man sich darauf einigen, dass die Abgeltung nur im Zusammenhang mit organisatorischen und dienstrechtlichen Rahmenbedingungen verhandelt wird. Das ist vernünftig und weist in die richtige Richtung. In welche Richtung es bei den Ärztegehältern gehen wird, hat LR Peter Rezar zumindest...

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KOMMENTAR: Jenseits der Schmerzgrenze

Proteste und Widerstände gegen größere Straßenbauprojekte liegen in der Natur der Sache. Und wenn – wie im Fall der Fürstenfelder Schnellstraße – erfahrene Juristen federführend die Gegenbewegung anführen, kann die Verzögerung schon „jenseits der Schmerzgrenze“ (Hans Niessl) liegen. Selbst jetzt, wo der positive Bescheid über die Umweltverträglichkeitsprüfung verkündet wurde, will man es fast nicht glauben. Zu oft musste der bereits angekündigte Baubeginn der Fürstenfelder Schnellstraße wieder...

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KOMMENTAR: Ein gutes Jahr für die Jugend

2015 hat gut begonnen – zumindest für Burgenlands Jugendliche, die laut LH Hans Niessl „nicht zu befürchten haben, zurückgelassen zu werden.“ Dass dieses Versprechen kein leeres ist, beweisen rund tausend Lehrlinge – davon mehr als 900 in Lehrwerkstätten –, die beim Land oder landesnahen Betrieben beschäftigt sind. Nun werden 69 zusätzliche Lehrstellen angeboten. Leider werden diese vorbildhaften Maßnahmen von einem Unternehmer-Bashing begleitet, das sich die burgenländische Wirtschaft nicht...

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