Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

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Wenn helfen einfach selbstverständlich ist

Kommentar von Michaela Ferschmann Im Mittelmeer ertrinken Tausende Menschen. Die, die es bis zu uns geschafft haben, würden von vielen am liebsten wieder nach Hause geschickt werden. Auf Salzburgs Straßen und Plätzen betteln unzählige mittellose EU-Bürger, die „besorgte Innenstadtschützer“ am liebsten noch heute wieder loswürden. In Nepal sterben Tausende bei einem Jahrhunderterdbeben. Und viele schalten die hässlichen Nachrichtenbilder im Fernsehen schnell weg. Bitte nicht beim Abendessen!...

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Keineswegs selbstverständlich

Kommentar von Michela Ferschmann An vielen Seen kann man schwimmen gehen, ohne Eintritt zu zahlen, und wenn, dann kostet es an einem der Gemeindestrände nur ein paar Euro, oft ist es auch nur die Parkplatzgebühr. Das kommt uns selbstverständlich vor. Auch dass es dann vor Ort WC-Anlagen (selbstverständlich immer mit Toilettenpapier), Duschen und Umkleidekabinen gibt. Das ist aber auf keinen Fall so selbstverständlich. Denn die Gemeinden ermöglichen dies ihren Gemeindebürgern und Urlaubern,...

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Mehr Busse braucht das Land

Kommentar von Michaela Ferschmann Sollte die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Land eines Tages von Salzburg nach Seekirchen oder Neumarkt verlegt werden, müssen viele Flachgauer, die auf Öffis angewiesen sind, viel Zeit investieren für Amtswege. Rechnen wir uns das einmal durch: Laut Scotty, dem Online-Öffifahrplan braucht der Strobler mit dem Postbus statt der eineinviertel Stunden nach Salzburg gute eindreiviertel Stunden bis Seekirchen oder Neumarkt. Der Hinterseer fährt statt gut einer...

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Leserbrief zum Kommentar von GF Michael Kretz

Sehr geehrter Herr Kretz! Ihr Kommentar zur Madia-Analyse 23 am 2. 4. 2015 in den Bezirksbättern hat mir gut gefallen. Es ist tatsächlich so, dass die Bezirksblätter als Gratiszeitung in Sachen Bürgernähe den etablierten Tageszeitungen nicht selten das Maß vorgeben. Trotz der wirtschaftlichen Zwänge, der eine Gratiszeitung in besonderer Weise unterliegt, schaffen Sie es immer wieder, Ihren Lesern davon nicht den Eindruck eines primären Werbemediums, sondern mit ehrlichen und bewegenden Themen...

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Technik im Auto kann Hirn nicht ersetzen

Kommentar von MIchaela Ferschmann Da befehle ich während der Autofahrt meiner Freisprecheinrichtung, meine Nichte Maria anzurufen. "Anrufen Maria Fekter?" fragt mich das Gerät. Oh nein, schnell auflegen! Nächster Versuch. Wieder die falsche Maria. Also doch wieder das Handy selbst bedienen. Dann verliere ich nahe der Grenze den Verkehrsfunk. Also wieder kurz weggeschaut von der Straße und Sender gesucht. Dann läutet das Firmenhandy, das nicht gleichzeitig mit meinem privaten Handy mit der...

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Kann ein geschützter Platz übersiedeln?

Kommentar von Michaela Ferschmann Da musste ein Badeplatz saniert werden und benötigte dafür ein Stück Grund, das unter Naturschutz stand. Ersatzweise musste ein anderes Grundstück nun unter Naturschutz gestellt werden – der alte Surfplatz. So geschehen vor zehn Jahren in Mattsee. Eigentlich sollte man glauben, dass ein Grundstück, das unter Naturschutz steht, aus einem bestimmten Grund unter Naturschutz steht. Weil da eine seltene Wachtel brütet oder weil da endogene Pflanzen wachsen. Aber nur...

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Der Traum vom Tourismus-Boom

Kommentar von Michaela Ferschmann Oberndorf und Laufen, einst eine Stadt, heute wieder vereint in Zukunftsplänen und Visionen, träumen vom Tourismus. Hotels, schöne Restaurants und ein Park, die so manchen Rad- oder Bustouristen zum Verweilen einladen, schweben den Visionären vor. Auch im Winter könnte doch so manch ein Ausflugsbus zur Stille Nacht-Kapelle seine Gäste für ein oder zwei Nächte abladen. Kann dieser Traum in Erfüllung gehen? Ist nicht die Nähe zu Salzburg zu verlockend? Ist es...

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Wir, – nein wir sind Songcontest!

Kommentar von Michaela Ferschmann Oberösterreichische und Salzburger Medien schreien es gleichzeitig laut hinaus: Wir sind Songcontest! Auch wir von den Flachgauer Bezirksblättern rufen das natürlich laut und mit vollster Inbrunst. Gemeint ist der seit Freitag feststehende österreichische Beitrag für den Eurovision Songcontest: „Unsere“ Makemakes fahren nach Wien! Nunja. Ganz eng gesehen ist ja eigentlich nur der Sänger Dodo aus dem Flachgau. Aber der Sänger ist doch immer der Frontman und...

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Hoffentlich werden sie nicht ver-wurst-et!

Kommentar von Michaela Ferschmann Der Sieger des deutschen Vorentscheids zum Eurovision Song Contest (ESC) teilte dem Publikum mit, dass er nicht antreten wolle in Wien. Vielleicht hat er befürchtet, in die Schlager-Schublade zu kommen. Die ESC-Songs waren sicher immer breit gestreut, von erdigem Rock, verrücktem Metal, Singer Songwritern bis hin zu richtig typischen Schlagern. Doch in Erinnerung bleibt er der breiten Masse als Schlager-Bewerb. Zuletzt hat Conchita Wurst mit ihrem bombastischen...

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Vogel-Strauß-Politik in Henndorf

Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Seit Jahren hat die Gemeinde in Henndorf dabei zugesehen, wie das öffentliche Strandbad schrittweise verkommen – fast könnte man sagen, wie es in einen Dornröschenschlaf versunken ist. Anders als im Märchen fehlt hier aber der Prinz, der das arme verwunschene Mädchen rettet. Von Bürgermeister Rupert Eder dürfen sich die Henndorfer ein derart beherztes Eingreifen jedenfalls nicht erwarten. Anstatt endlich Taten zu setzen – oder...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Küssen ist nicht Käse und Käse nichts für Weichmacher Natürlich ist es in Zeiten zahlreicher Lebensmittelskandale gut, wachsam zu sein. Teilweise wird aber mit der Hygiene maßlos übertrieben. Alles muss heutzutage scheinbar schon in Plastik verschweißt sein, damit nur ja der Eindruck entsteht, dass sich auch nicht das klitzekleinste Bakterium darauf befindet. Keinen Bio-Apfel kann man im Supermarkt kaufen, ohne dass man ihn nicht im Plastiksackerl oder in -folie hinaustransportieren muss. In...

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Foto: RMA-Archiv

Kommentar: Auto einfach stehen lassen

Zu Silvester beim Fortgehen nichts zu trinken schafft kaum einer. Zum einen oder anderen Glaserl, zumindest zum Anstoßen, lässt sich so mancher von der Runde bestimmte Chauffeur schnell überreden. – Die 0,5 Promille sind da schnell übersehen. Manch einer fährt dann trotzdem mit dem Auto und hofft, von der Polizei nicht erwischt zu werden. Dass er dabei auch andere gefährdet, kommt ihm in diesem Augenblick nicht in den Sinn. Erst dann, wenn es meistens schon zu spät ist … Zu Silvester kann...

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Täter sind nicht immer Pädophile

Kommentar von Michaela Ferschmann "Mei liab, wie dei Busen scho g'wachsen is" sagt der Stiefvater zur elfjährigen Laura, als sie sich gerade anzieht und er ihr dabei "zufällig" zusieht. "Wie g'fallt da denn mei neuer Kalender mit die nackten Schneehaserl?", fragt der Opa die siebenjährige Julia in seiner Garage. Beide Mädchen wissen nicht wie sie mit solchen Fragen umgehen sollen, sie sind beschämt. Sie wurden hier im weiteren Sinn bereits sexell belästigt. Dass sie das Recht haben, dagegen zu...

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Ist doch wie die Waschmaschine?

Kommentar von Michaela Ferschmann In Mehrparteienhäusern ist es üblich, dass ein bis zwei Waschmaschinen für alle Wohnungen im Haus zur Verfügung stehen. Eine praktische Sache. Wenn einmal etwas zu reparieren ist, zahlen alle mit. Man muss sich nicht um viel kümmern. Man muss nur rechtzeitig schauen, dass man eine freie Maschine hat, wenn man sie braucht. Das wäre doch auch ein tolles Modell für ein gemeinschaftlich benützbares Auto – wie z.B. beim Car Sharing in Seekirchen und Henndorf. Warum...

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(Symbolbild) | Foto: RMA-Archiv

Kommentar: Wie krank sind die Menschen bloß..?

Laut Auskunft der Polizei ist es ausgeschlossen, dass in der Seekirchner Hundewiese Dünger oder Schneckenkorn durch Regen reingeschwemmt wurde. Der Verdacht, dass die betroffenen Hunde Giftköder im eingezäunten Gelände aufgenommen haben, liegt nahe. Wie krank kann ein Mensch sein, Hunde zu vergiften? Noch dazu in einem eingezäunten Bereich, der die Menschen, die sich vor Hunden fürchten, vor den freilaufenden Vierbeinern „schützen“ soll! In einem Bereich, wo Hunde ihr „Geschäft“ hinter dem Zaun...

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Das Phantombild, das zum Täter führte | Foto: LPD

Kommentar: Harte Zeiten: Der Pensionist als Räuber

Da wird's einem doch so richtig Angst und Bange: Der seit einem Jahr gesuchte brutale Räuber, der die Lidl-Filiale in Straßwalchen überfallen hatte, ist ein Pensionist. Einer, der nicht mehr arbeiten muss, einer der ja eh jedes Monat seine Rente bekommt. Denkt man. Ist es nun schon so weit gekommen, dass die Wirtschaftskrise alte Menschen solche Taten ausüben lässt? Strom, Gas, Wasser, Lebensmittel, Mieten – alle Preise sind enorm in die Höhe geschossen die letzten paar Jahre, und die...

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Kommentar: Die Helden bei Katastrophen

In Elixhausen wurde das neue Feuerwehrgebäude eröffnet. Bei einer Gemeinde mit 2.856 Einwohnern erscheint den Kritikern des Baus das Ganze viel zu groß angelegt. Auch in Neumarkt wird gerade die Hauptfeuerwehr neu gebaut. Für eine Gemeinde mit 5.800 Einwohnern. Was diese Kritiker nicht sehen: Egal wie groß oder klein ein Gemeindegebiet ist, die Feuerwehren halten alle im Notfall zusammen und rücken rundherum mit ein, wenn Not am Mann ist. So geschehen beim Bauernhofbrand am Haunsberg. Oder bei...

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Kommentar: Gefahren auf Bergen nie unterschätzen

Geübte Bergsteiger und Wanderer kennen im Allgemeinen die Gefahren, die sich im Hochgebirge und auf Almen ergeben können. Ein rasches Umschlagen des Wetters oder ein ausgesetzter Weg sind nur zwei der Gefahren, mit denen unerfahrene Besucher in den Bergen rechnen müssen. Gerade im Sommer kommen viele Urlauber und Hüttenbesucher mit der Gondel oder gar dem Auto bis hinauf auf 1.800 Meter Seehöhe, wo sich meist Almgebiet befindet. Hier lauert eine ganz andere Gefahr für unerfahrene Bergbesucher:...

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Foto: Screenshot www.facebook.com

Kommentar: Rassistische "Witze": Kein Kavaliersdelikt

Manch einer muss die Erfahrung machen, dass das, was er auf Facebook vermeintlich nur unter seinen Freunden postet, doch den Weg in die Öffentlichkeit findet. Und zwar durch Freunde von Freunden. So geschehen bei den unbedachten, von ihm "spaßig" gemeinten Postings eines Oberndorfer SPÖ-Gemeindevertreters. Seine nun an die Öffentlichkeit gekommenen Aussagen schockieren. Sie sind rassistisch und ordinär. Abgesehen davon sollten rassistische Ausraster wie diese nicht als Spaß abgetan werden. Das...

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Landesrätin Martina Berthold von den Grünen kritisiert Wolfgang Oberers Facebook-Kommentar heftigst. | Foto: Neumayr
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Kritik der Landesrätin für Integration an Oberer

OBERNDORF, SALZBURG (fer). "Auf rassistische Aussagen und Diskriminierungen muss schnell und in aller Deutlichkeit reagiert werden. Erklärungen, dass 'halt so daher geblödelt' wird, lehne ich ab. Auch wenn ich ein sehr humorvoller Mensch bin. Da verstehe ich absolut keinen Spaß. Ich begrüße es, dass Gemeindevertreter Wolfgang Oberer die Verantwortung für seine Aussagen übernimmt und sein Mandat zur Verfügung stellt. Von der Oberndorfer Gemeindevertretung erwarte ich mir als Landesrätin für...

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Immer wieder eine heikle Stelle bei Salzach-Hochwasser: Das Salzach-"Knie" zwischen Laufen und Oberndorf.

Kommentar: Mit blauem Auge davongekommen

Wir alle erinnern uns noch gut daran, als voriges Jahr im Juni das Hochwasser das ganze Land in Angst und Schrecken versetzte. Letzten Donnerstag mussten wir schon zum Frühstück die neuen Schreckensnachrichten hören: Die Salzach war im Pinzgau über die Ufer getreten. Bis zu den Abendstunden mussten die Gemeinden entlang der Salzach, allen voran die Stadt Salzburg sowie bei uns im Flachgau Oberndorf warten und bangen, ob sich die Tragödie vom Juni 2013 wiederholen würde. Die bereits getroffenen...

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Kommentar: Allen kann man es nie recht machen

In Oberndorf ist immer viel los. Da ist die weltberühmte Stille Nacht-Kapelle, die Touristen aus aller Welt anzieht, da ist ein einzigartiges Vorzeige-Krankenhaus, und da sind Disco und Wohnraum-Bedarf, zwei Themen der jungen Leute in der Stadt an der Salzach. Jung und Alt treffen hier auf engem Raum zusammen. Da beschwert sich ein Leserbriefschreiber darüber, dass ihn der Lärm der Disco-Nachhausegeher störe, doch auf der anderen Seite zeigt das auch, dass die Stadt voller Leben, voller Jugend...

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Kommentar: Den Hinterbliebenen nicht zur Last fallen

Im Schnitt bleibt von Sarg und Leichnam nach zehn Jahren nichts mehr übrig. Das Grab bleibt ein Ort des Erinnerns an den Verstorbenen. Es wird noch weiterhin mit Blumen geschmückt – von den Hinterbliebenen oder vom Friedhofsgärtner. Immer weniger Menschen wollen, dass nach ihrem Tod weiterhin Geld ausgegeben wird. Sie bevorzugen die Urnenbestattung auf sogenannten Freiflächen, wie es sie bereits in Grödig gibt, und ab sofort auch in Maria Plain. Hier kann man sich schon zu Lebzeiten ein...

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Die EU, das sind (auch) wir

Meinung Die Europäische Union ist für die meisten von uns weit weg. Die EU-Parlamentswahl haben wir Salzburger mit einer Wahlbeteiligung von 40,5 Prozent überwiegend ignoriert. Offenbar glauben viele, dass ihre Stimme nicht gefragt ist. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die EU-Kommission hat öffentliche Konsultationen zur neuen makroregionalen EU-Strategie für den Alpenraum gestartet. Was trocken klingt, sind in Wirklichkeit Chancen und Herausforderungen, denen die Bewohner des Alpenraums – also...

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