Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Verdrießliches - Meinung unseres Redakteurs Clemens Perktold

Die ständigen Grabenkämpfe zwischen Jägern und Förstern sind für Laien schwer nachvollziehbar. Bei allem Verständnis für den Forst, der mit dem Wildverbiss an den jungen Bäumen wenig Freude hat, muss doch klar festgestellt werden, dass die Tiere des Waldes ein mehr oder weniger uneingeschränktes Recht auf ihren Lebensraum haben. Auch wenn es uns Menschen nicht immer gefällt, was die Natur produziert, gilt doch letztlich das Motto: Die Natur hat immer recht. In manchen Bezirken und auf der...

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  • Landeck
  • Johanna Patscheider

KOMMENTAR: "Väter mit Willen"

In Erziehungsratgebern und von Psychologen liest und hört man stets, dass Kinder beide Elternteile brauchen. Mütter haben die fürsorgliche und liebevolle Ader und können einen schnell trösten. Väter hingegen sind wichtig um Grenzen abzustecken und dass man sich im Kräfte-Messen üben kann. Schön und gut, klingt alles logisch. Doch wie üblich ist jede Märchengeschichte irgendwann zu Ende und die Realität schlägt zu. In Tirol durch eine Scheidungsrate von 37,5 Prozent. Immerhin um einiges weniger...

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  • Barbara Schießling

Meinung von unserem Redakteur Peter Schütz

Einzige Alternative heißt Strom sparen. Der Reaktorunfall von Tschernobyl in Weißrussland schien vor genau 25 Jahren bereits in Vergessenheit geraten, aber die Vorfälle im japanischen Kernkraftwerk Fukushima haben wieder in aller Deutlichkeit aufgezeigt, wie machtlos der Mensch trotz Sicherheitsvorkehrungen gegen solche Störanfälle ist und wie gefährlich sie sind. Dass sich nunmehr überall nicht nur vehementer Widerstand gegen den Bau weiterer Atomkraftwerke bildet, sondern die Bevölkerung auch...

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  • Johanna Patscheider
Christian Mey, Redaktionsleitung Bezirksblatt Kufstein

Radfeld war defacto ein Konkursfall

KOMMENTAR: Mit über 80% Verschuldungsgrad nach dem Landesrechnungsschema zählte Radfeld zu den höchst verschuldeten Gemeinden Tirols: De facto ein Fall für das Konkursgericht. Barmittel waren keine mehr vorhanden, das Girokonto gar im Minus, die Rücklagen bei mageren 150.000 €. Beauftragte Unternehmen mussten zum Teil Jahre auf die Begleichung ihrer Forderungen warten. Radfeld war im Grunde zahlungsunfähig. Doch das Jahr 2010 brachte den Umschwung. Bei der Gemeinderatswahl fielen die Würfel auf...

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  • Kufstein
  • Christian Mey

Kommentar

Tag der Abrechnung Die Vorlage der nebenstehenden Zahlen wird jedes Jahr hart erwartet. Schließlich ist aus der „Bilanz der Gemeinden“ einiges herauszulesen. Eines gilt es aber zu beachten: Die Angaben zeigen und bewerten die Arbeit der „alten Riege“, die im Jahr 2009 noch in Amt und Würden war. Jene Ortschefs und Mandatare, die erst seit 2010 im Amt sind, dürfen sich also (noch) zurücklehnen. Weiters wichtig: Ein etwas höherer Verschuldungsgrad bedeutet noch lange nicht, dass es einer Gemeinde...

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  • Hans Ebner
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Kommentar von Stefan Fügenschuh: Die Konflikte bei den Blauen gehen weiter

In Österreich befindet sich, glaubt man den Umfragen, die FPÖ in einem Höhenflug und liegt schon gleich auf mit SPÖ und ÖVP. In der Tiroler Gemeindepolitik sind die Erfolge der Freiheitlichen aber verhaltener. Zwar konnten die Blauen bei den Gemeinderatswahlen im vergangenen Jahr etwas dazugewinnen, in vielen Dörfern wie Absam oder Thaur reichte das aber nicht einmal für ein Mandat. Die Freiheitlichen in Tirol sind seit Jahren verstritten, vorläufiger Höhepunkt war der Parteiausschluss von LA...

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  • Stefan Fügenschuh

Tag der Abrechnung

Kommentar Aus der „Bilanz der Gemeinden“ ist einiges herauszulesen (siehe nebenstehend). Die Angaben zeigen und bewerten die Arbeit der „alten Polit-Riege“, die 2009 noch in Amt und Würden war. Jene Ortschefs und Mandatare, die erst seit 2010 im Amt sind, dürfen sich also (noch) zurücklehnen. Erst die Kennzahlen 2010 (zum Teil) und 2011 werden zur ersten „Nagelprobe“ für die neuen Gemeindeführungen. Man muss sie darob nicht beneiden – in Zeiten des immer engeren finanziellen Spielraums kommt...

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  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler

Große Schritte

Viel erledigt in den Gemeinden - keine stille Zeit In so mancher Bezirksgemeinde wurde in der angeblich stillsten Zeit des Jahres wahrlich nicht gekleckert, sondern geklotzt. Jahresbudgets wurden beschlossen und (Groß-)Projekte auf Schiene gebracht, dass man fast den Überblick verlieren musste. Darunter fanden sich auch richtungsweisende Entscheidungen. So ist nun etwa der Sozialplan für ehemalige Spitals-Mitarbeiter in Kitzbühel paktiert, womit ein weiteres Kapitel in der Gamsstädter...

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  • Klaus Kogler

Top-Regionalität

Bei der 10. Internationalen Käsiade in Hopfgarten stand die Käsekompetenz im internationalen Rampenlicht – und diese Kompetenz bewiesen auch zahlreiche Tiroler und regionale Hersteller. 302 Käseproben wurden einem strengen Fachurteil unterzogen (siehe S. 17). Zwar ging der Gesamtsieg („Peak of quality“) in die Schweiz, bei der Anzahl der Medaillengewinner hatte aber Österreich gegenüber der internationalen Konkurrenz deutlich die Nase vorn. Und das Top-Ergebnis der Tiroler Käseproduzenten...

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  • Klaus Kogler

Ein Ende in Sicht

Gütlich konnten sich die „Kontrahenten“ – Ex-Spitals-Mitarbeiter und die Arbeiterkammer versus Stadtgemeinde und Krankenhaus GmbH – nicht auf die Sozialplan-Modalitäten einigen. Zu weit lagen einerseits die Forderungen der Ex-Beschäftigten des städtischen Spitals und die „Geberlaune“ von Stadtseite auseinander. Zudem ließ das Land, das die KH-Schließung per Bescheid durchgedrückt hatte, die Stadt Kitzbühel mit dem finanziellen Rucksack der Schließungskosten allein. Wobei dies letztlich eine...

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