Ein Ende in Sicht

Gütlich konnten sich die „Kontrahenten“ – Ex-Spitals-Mitarbeiter und die Arbeiterkammer versus Stadtgemeinde und Krankenhaus GmbH – nicht auf die Sozialplan-Modalitäten einigen. Zu weit lagen einerseits die Forderungen der Ex-Beschäftigten des städtischen Spitals und die „Geberlaune“ von Stadtseite auseinander. Zudem ließ das Land, das die KH-Schließung per Bescheid durchgedrückt hatte, die Stadt Kitzbühel mit dem finanziellen Rucksack der Schließungskosten allein. Wobei dies letztlich eine (Trotz?-)Reaktion auf die zuvor zu geringe Akzeptanzbereitschaft der Stadtväter bezüglich der Schließungsmodalitäten gewesen sein mag.

Es mag nun zwar ein Ende der Causa mit Schrecken kommen – per Bescheid der gerichtlichen Schlichtungsstelle; diese musste mit den widersprüchlichen Forderungen im Sozialplan befasst werden. Aber immer noch besser, als ein Schrecken ohne Ende – bei dem weder die Ex-Mitarbeiter noch die Stadt als Gewinner aussteigen würden, sondern auf dem Rücken aller Beteiligten weiterhin Streit an der Tagesordnung stünde. Besser ist es, alle Kraft in die Zukunft des neuen Gesundheitszentrums zu investieren.

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