Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

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Ternitz/ Neunkirchen
Der Zoohändler in seinen Boxershorts

Kommentar über Humor und Gespür fürs Geschäft. Ehrlich gesagt sind mir Menschen, die Sinn für Humor beweisen, und auch über sich selbst lachen können, um Klassen lieber, als Zeitgenossen, die herum stolzieren, als hätten sie einen Stock verschluckt. Einer dieser Menschen mit Witz ist ganz gewiss der Zoohändler Günter Daxböck. Der stand nämlich kürzlich in Boxershorts in seinem Geschäft vor mir. Er ist eben ein cleverer Geschäftsmann, der weiß, dass solche Aktionen zum Gespräch werden. Und es...

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Ternitz
Der Bulle namens "Columbo" Hofer

Kommentar über einen bemerkenswerten Ordnungshüter. TERNITZ. Der Hofer Hans ist sozusagen der Promi unter den Polizisten. Ich kann mich gut an eines der ersten Zusammentreffen mit "Columbo", wie er später genannt werden sollte (warum lesen Sie hier) erinnern: er hatte einen jungen Burschen aus einem brennenden Keller gerettet, nachdem der darin mit einer Gaspistole hantiert und einen Brand ausgelöst hatte. Hans Hofer war für mich immer ziemlich nah am idealen Bild eines Ordnungshüters: immer...

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Foto: Nadja Zehe/Unsplash
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Ternitz
Nur gut ausgerüstet zu Open-Air-Events

Kommentar über Jahreszeitenwechsel und die Auswirkungen auf Events. TERNITZ. Ein dezenter Hinweis: der Sommer ist vorbei. Und das bemerkt man spätestens, wenn es bei Open-Air-Events wie dem Ternitzer Streetfood-Festival ein wenig regnet. Ich persönlich freue mich bereits auf den vielgepriesenen goldenen Herbst und hoffe auf trockene Tage unter der 25°C Marke. Aber am Einpacken eines Regenschirms und dem Mitführen einer (wärmeren) Jacke kommt man wohl allmählich nicht mehr herum. Eine...

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Bezirk Neunkirchen
Für einen kurzen Augenblick wichtig

Kommentar über einen schwierigen Menschen, der dringend Hilfe benötigt. Er beschäftigt oft Behörden und macht mit Stänkereien gegen Ämter, Bürgermeister und Journalisten in seinen langweiligen Telegram-Monologen von sich Reden. Ein Mensch, der die mediale Aufmerksamkeit sucht, wie Motten das Licht. Die BezirksBlätter wollen diesem schwierigen Charakter aus Ternitz keine Plattform für seine Absurditäten bieten. Dennoch hat er es nun in die Medien geschafft, weil er vor Polizisten zum Messer...

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Das Radfahren in Ternitz und Schwarzatal hat Verbesserungspotential. | Foto: Santrucek
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Bezirk Neunkirchen
Beim Radfahren die Kirche im Dorf lassen

Kommentar über das praktische Fortbewegungsmittel, Sport- und Freizeitgerät Fahrrad. BEZIRK. Die Grünen und ihre Splittergruppen wollen die Bevölkerung seit Jahren zum Radeln animieren. Dem ungetrübten Fahrradspaß steht oft eine mangelhafte Anbindung diverser Alltagsziele mit dem Rad im Weg. Der Fall Neunkirchen In Neunkirchen etwa wurde oft kritisiert, dass die Verkehrsplanung ausschließlich aus der "Windschutzscheiben-Perspektive" des Pkw erfolge. Das hat sich erst geändert, als die Grünen...

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Zum Ternitzer Böller-Unglück
Ein trauriger Start in das neue Jahr

Schärfere Kontrollen gepaart mit Eigenverantwortung können Leben retten. TERNITZ. Bei einem Böller-Unglück in Ternitz sterben zwei 18-Jährige. Das ist an Tragik kaum zu überbieten. Ein Knaller-Verbot in Verbindung mit harten Strafandrohungen ist sicher kein sonderlich populäres Vorgehen, aber vielleicht würde es jenen das Leben retten, die leichtfertig mit Böllern umgehen. Auf der anderen Seite stößt man vereinzelt auf vehemente Ablehnung von weiteren Reglementierungen, wenn schärfere...

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Über Geizen beim Heizen in Ternitzer Betrieb
Was du nicht willst, das man dir tut...

Kommentar über das Elend der Arbeiterschaft. TERNITZ. Ich nahm an, wir hätten die Zeiten hinter uns, in denen die hart arbeitenden Arbeiter ausgebeutet werden, während die Firmenchefs in schmucken Autos und chicen Anzügen Betriebe repräsentieren. Und wahrscheinlich trifft dieses klischeehafte Bild nur mehr auf wenige, unrühmliche Ausnahmen zu. Eine heißt Schoeller Bleckmann Technisches Service. Hier wird offensichtlich auf dem Rücken der Mitarbeiter ein unverständlicher Sparkurs gefahren. Ich...

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Herausforderung 2024
Der traurige Trend, Kinder rasch abzugeben

Kommentar zur familiären Entwicklung auf Kosten der Geborgenheit in der Familie. BEZIRK NEUNKIRCHEN. Wenn ich den Erzählungen meiner Großeltern lauschte, hörte ich oft von "der großen Familie". Dass die Oma neben dem Haushalt auch ein wenig die Enkerl umsorgte – zusammen mit der Kindesmutter. Heute weht ein anderer Wind: beide Elternteile müssen arbeiten, um sich das Leben leisten zu können. Kinder werden rasch in das Betreuungssystem Kindergarten eingegliedert. Man sieht sich ja ohnehin...

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Ternitz
Ein Braveheart wird er sicher nicht mehr

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Ein skurriler Auftritt.   Wer die Corona-Kundgebung in Ternitz mit einem gewissen Distanzgefühl verfolgte, der musste ein wenig schmunzeln. Da verglich sich ein, in eine Österreichfahne gehüllter, Ex-FPÖ-Stadtrat Michael Reiterer mit dem schottischen Freiheitskämpfer William Wallace (Braveheart; mehr dazu an dieser Stelle). Zwischen Menschen, die sich für ihr unterdrücktes Volk aufgeopfert haben und zwischen demonstrierenden Ex-Politikern ist wohl ein feiner Unterschied....

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Die Helden: Filip Iagar-Rotar, Michael Hofer, Hannes Rabé und Sefa Pembe. | Foto: Clemens Mitteregger
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Bezirk Neunkirchen
UPDATE zu wahre Helden scheuen das Rampenlicht

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Was einen Helden wirklich ausmacht. Zwei Ternitzer Polizeibeamte werden als Helden gefeiert, weil sie einer betagten Dame in einem brennenden Haus zur Hilfe geeilt sind (mehr dazu an dieser Stelle). Die Lorbeeren dafür wollen die Ordnungshüter aber auf gar keinen Fall alleine einheimsen. "Zwei junge Männer waren maßgeblich daran beteiligt", erzählte mir einer Polizisten. Diese Männer seien gleich nach der Rettung davon, weil ihnen Heldenfeiern nicht liegen. Vor so viel...

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Bezirk Neunkirchen
Solidarität und Kälte für Zirkusfamilie

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Meinung zum gemischten Umgang mit einer Familie in einer Notlage. Die deutsche Zirkusfamilie Brumbach liegt mit einem defekten Laster in Ternitz (mehr dazu an dieser Stelle). Es ist interessant wie gemischt ihre Notlage verfolgt wird. Während einige in der Online-Abstimmung auf meinbezirk.at/neunkirchen meinten, sie würden der Familie helfen, würden über 60 Prozent der Abstimmenden nicht spenden (Stand: 21. Oktober). Ich kann mir das nur so erklären, dass aktuell bei vielen...

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Bezirk Neunkirchen
Das alte Lied: Rasen als "Potenz-Krücke"

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Meinung zum rücksichtslosen Fahrverhalten im Ortsgebiet – etwa in Ternitz-Raglitz und St. Egyden/Steinfeld. Wer kennt sie nicht, die Leute, die sich nur großartig fühlen, wenn sie dem Geschwindigkeitsrausch erliegen. Vor allem am Ortsende von Raglitz dürften viele die "Potenz-Krücke" Rasen notwendig haben. Schenkt man den Wahrnehmungen der Anrainer Glauben, wird hier schon weit vor dem eigentlichen Ende des Orts- und Siedlungsgebietes mächtig aufs Gas gedrückt. Ein Phänomen,...

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Krankheit spaltet die Bevölkerung
In harten Zeiten steht man doch zusammen, oder?

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Über das Einsortieren der Menschen in Schubladen. Zu Beginn der Corona-Krise im März des Vorjahres boten Gemeinden Lebensmittel-Zustellung für eingeschränkt mobile Menschen an und Nachbarschaftshilfe wurde groß geschrieben. Nun, ein knappes Jahr später, hat sich das Bild geändert: zwar gibt es noch hilfsbereite Menschen; aber viele denken nur mehr Schwarz/Weiß; da gibt es die Regierungstreuen, Impfbefürworter wie Rupert Dworak (mehr dazu erfahren Sie an dieser Stelle) und...

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Bezirk Neunkirchen
Bis 2025 heißt's Vollgas – und dann?

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Im Bezirk halten nur noch eine Handvoll Genossen das Zepter fest in der Hand. 13 von 44 Gemeinden, um genau zu sein, werden noch von der SPÖ regiert. Gloggnitz ist gefallen, Neunkirchen ebenso, Ternitz ist die letzte rote Stadt. Und da zeigt sich der amtierende SPÖ-Bürgermeister Rupert Dworak zuversichtlich, dass das so bleiben wird. Gleichzeitig gibt er einen Ausblick, wo seine "Genossen" es hart haben könnten (mehr dazu in Ihren Bezirksblättern am 27./28. November –...

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Ternitz
Der Zusammenhalt war unübersehbar

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das muss man Walter Bock - seines Zeichens Geschäftsstellenleiter vom Ternitzer Lagerhaus - neidlos anerkennen. Er weiß wie er seine Belegschaft motiviert und mitreißt. Da unterbrechen sogar Angestellte ihren Urlaub, um dann in ihrer Freizeit(!) bei den Vorbereitungen zur Modeschau mitwirken zu können. Selbiges bei den Gastauftritten der Tanzgruppen. Eine fällt ungeplant aus und sofort springen zwei andere ein. Und die Altersspanne der "Models" war ja unübersehbar...

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Lobenswert, diese Hilfe für einen Betrieb

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah: Getreu diesem Motto beweist die Stadt Ternitz, genauer gesagt die SPÖ-Fraktion, großes Engagement, um einem Unternehmen zu helfen: der Firma Rehor. Dieser Fachhandel für Bücher, Schreibwaren und Schulstartartikel ist in gewisser Weise der kleine "David", der sich gegen "Goliath" in Gestalt großer Ketten mit Schulstartartikeln behaupten muss. Gewiss ein harter Kampf. Schade, dass dem Greißlersterben seinerzeit nicht mit...

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Kommentar
Anonym anpatzen ist doch feige, oder?

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Jeder kann in Österreich seine Meinung äußern. Viele machen sich dafür diverse Socialmedia-Plattformen zu eigen. Denn hier müssen sie keine Angst vor Sanktionen haben. Erst recht nicht, wenn sie ihre Nachrichten via "Fake-Account" in die Welt blasen, richtige und "Enten". Problematisch wird es, wenn sich derartige Vernaderer noch dazu ein fremdes Gesicht "leihen" (wenn man das Wort stehlen vermeiden möchte). Ein gewisser Stefan F. handhabt das so. Er nahm angebliche...

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Kommentar
"Moschee-Hasser" gewinnen ein Jahr

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Moschee trifft es nicht ganz, was der albanische Kulturverein in der Ternitzer Ruedlstraße bauen möchte – aber von den Gegnern des geplanten Vereinshauses wird es eben genau so dargestellt. Die Kritiker wird es freuen zu hören, dass sich der Start für das Projekt um ein Jahr verzögert. Der Kulturverein will nämlich keine Konflikte schüren. Ob es einen Unterschied macht, wann die Albaner bauen, steht in den Sternen. Irgendwo mutet es seltsam an, wenn ein gemeinsames Europa –...

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Kommentar
Liebe Rassisten und ewig Gestrige

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Ein albanischer Kulturverein will sich einen Traum erfüllen, und in der Ternitzer Ruedlstraße ein Kulturzentrum errichten (die Bezirksblätter berichteten). Dass die Albaner im Gespräch mit der Redaktion erwähnten, dass sie von freundlichen Nachbarn mit Kaffee und Kuchen versorgt wurden, schmeckte einer Anrainerin so gar nicht. Wer sie ist, weiß niemand. Denn sie hatte nicht den Anstand, im Bezirksblätter-Gespräch ihren werten Namen zu nennen. Übrig blieb nur die Kernaussage...

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  • Thomas Santrucek

Kommentar
Realismus statt Millionen-Bau

Lange war es still geworden um ein Projekt des albanischen Kulturvereins in der Ternitzer Ruedlstraße. Der Verein hatte hier ein Grundstück erworben, um ein Kulturzentrum zu errichten. Ein Vorhaben, das von Kritikern schnell als "zweite Moschee" abgestempelt wurde. Die Präsentation des Konzeptes im Café Fredo klärte die Nachbarschaft auf. Mehr noch: Während der Abbrucharbeiten des alten Objekts auf dem Grundstück brachten Nachbarn den arbeitenden Albanern Kaffee und Kuchen. Es schien ein guter...

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  • Thomas Santrucek

Gibt‘s in der Politik wahre Freunde?

Freundschaft ist etwas Wunderbares. Wahre Freundschaft überwindet jede noch so schlimme Krise. Bald wird sich weisen, ob der Neunkirchner ÖVP-Stadtrat und Pittener Hauptschuldirektor Heinz Labenbacher eben solche echten Freunde in seiner Partei hat oder doch nicht. Im Oktober des Vorjahres war an dieser Stelle ein Kommentar über die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Labenbacher wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs zu lesen. Die Bezirksblätter waren übrigens die einzigen, die darüber...

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  • Thomas Santrucek

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