Kommentar
Realismus statt Millionen-Bau
Lange war es still geworden um ein Projekt des albanischen Kulturvereins in der Ternitzer Ruedlstraße. Der Verein hatte hier ein Grundstück erworben, um ein Kulturzentrum zu errichten. Ein Vorhaben, das von Kritikern schnell als "zweite Moschee" abgestempelt wurde. Die Präsentation des Konzeptes im Café Fredo klärte die Nachbarschaft auf. Mehr noch: Während der Abbrucharbeiten des alten Objekts auf dem Grundstück brachten Nachbarn den arbeitenden Albanern Kaffee und Kuchen. Es schien ein guter Anfang zu werden. Doch dann folgte plötzlich über zwei Jahre Stillstand. Der Architekt sollte zurück zum Zeichenbrett (Seite 10/11 in den Bezirksblättern am 30./31. Jänner 2019). Das vorgestellte Projekt hätte den Verein finanziell hoffnungslos überfordert. Nun gibt es eine neue, realistischere Variante eines Kulturzentrums. Hoffentlich heißt es nun nicht wieder zwei Jahre warten.
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