Kunst ost

Beiträge zum Thema Kunst ost

Von links: City-Manager Gerwald Hierzi, Gemeinderat Karl Bauer, Bürgermister Christoph Stark, Kulturreferent Alois Reisenhofer und Kulturpakt-Beauftragte Kathraina Scheidl

Kulturpakt Gleisdorf: Regionalentwicklung

Um es kurz und bündig zu sagen: A + E = G. Das wäre so zu lesen: „Almenland“ und „Energieregion“ werden eine gemeinsame Gesellschaft bilden. Volkstümlich ausgedrückt, die beiden LEADER-Regionen fusionieren. Das wurde mit nicht unter dem Siegel der Verschwiegenheit anvertraut, also kann davon jetzt schon die Rede sein, wenn auch erst in etwa zwei Wochen eine große Pressekonferenz die Details verfügbar machen wird. Ich habe deshalb schon jetzt davon zu reden, weil das Kulturlabor „kunst ost“...

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Basis, Politik und Verwaltung am gemeinsamen Tisch, von links: Gernot Schrampf (Malwerkstatt Gleisdorf), Alois Reisenhofer (Kulturreferent), Katharina Lagler (TIP City-Management), Gerwald Hierzi (Kulturbeauftragter), Katharina Scheidl (Kulturbüro)
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Zwischen Freiheit und Pflicht

Kulturpolitik ist Regionalpolitik. Es war gewiß die heißeste Debatte seit Bestehen des Gleisdorfer Kulturpaktes. Politik und Verwaltung erörterten im großen Sitzungssaal der Stadt die Schritte für das kommende Jahr mit einer Runde Kunst- und Kulturschaffender aus der Region. Da löst sich nun in einem wichtigen Bereich ein, was zu den grundlegenden Funktionen des Kulturpaktes gehört, daß nämlich die jeweils vorrangigen Prioritäten der unterschiedlichen Instanzen zur Sprache kommen und...

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Dieses Foto zeigt Radivoj, genannt „Rascha“, der die brutalen Konsequenzen des jüngsten Krieges verkörperte und rund eine Woche nach Entstehen der Aufnahme eines gewaltsamen Todes starb

Die euro-balkanische Herausforderung

Das Gleisdorfer Kunst-Symposion 2013 wird am Freitag, dem 20.9.13, mit einem Abend abgeschlossen, an dem uns Historiker Karl Kaser und Politologin Monika Mokre einige Denkanstöße mit auf den Weg geben. Am Vorabend des Jahres 2014, wo wir auf 1914 zurückblicken werden (100 Jahre Schüsse von Sarajevo), hat hier eine Debatte sowie Kooperation zwischen Österreich, Bosnien und Serbien begonnen. Kunst- und Kulturschaffende dieser Länder machen sich auf den Weg in einen längerfristigen Arbeitsprozeß...

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Iris Absenger-Helmli (links) holt sich Unterstützung von Bianka Kiszilak, um das kulturelle Potential der Region zeitgemäß zu ergründen.

Die Kulturregion

Die Energieregion Weiz-Gleisdorf erlebt gerade eine kleine kulturpolitische Sensation. Es ist das erste Mal, daß Kunst und Kultur mit Basisbezug ein formeller Arbeitsinhalt regionaler Entwicklunsprozesse werden. Das bedeutet, verschiedenen Instanzen der Energieregion Weiz-Gleisdorf befassen sich derzeit mit der Planungsarbeit für die kommenden Jahre. Darin sind Kunst und Kultur ein fixer Bestandteil. Während beim Gleisdorfer Kunstsymposion Gäste aus Österreich, Bosnien und Serbien unter anderem...

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Amtlich unf ressortübergreifend: Das Billett zum Gleisdorfer Kunstsymposion
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Selbstbestätigung

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit amtlichen Stempeln selbst zu bestätigen, was Sie gerade für vorrangig halten. Beim heurigen Gleisdorfer Kunstsymposion erhalten Sie kostenlos ein amtliches Billett. Damit begeben Sie sich in das Büro des Amtes für allgemeines Können. Dort liegen zwei Stempel auf, mit denen Sie sich die gewünschte Bestätigung bestätigen können. Der Hintergrund dieses mit Augenzwinkern vorgelegten Angebotes von „kultur.at“ liegt in einem Zitat des Historikers Karl Kaser....

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Das Büro des Amtes für allgemeines Können
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Wo steht Europa?

In wenigen Tagen beginnt das heurige Gleisdorfer Kunstsymposion. Es hat zwei zentrale Themen. Was wurde Europa hundert Jahre nach den „Schüssen von Sarajevo“? Was sind Position und Aufgabe der Kunstschaffenden in einer Gesellschaft? Mit dieser Themenstellung ereignet sich im jungen „Kulturpakt Gleisdorf“ ein nächster Schritt nach außen. Der handelt von einer wachsenden Praxis in angemessener Kooperation von Kunst, Kommune und Wirtschaft. Zugleich ist das heurige Kunstsymposion aber auch ein...

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Der Moment zählt. Drei Minuten später sieht alles anders aus.
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Ästhetik. Jederzeit!

Ein Leben in der Kunst bedeutet, sich der Ästhetik zu verschreiben. Ästhetik meinte ursprünglich nicht „Schönheit“, sondern Wahrnehmung. Viele Menschen erwarten, wenn sie an „Schönes“ denken, etwas Bewegendes, das im Kontrast zu ihrem Alltag steht. Mir geht es genau umgekehrt. Das Herausragende, das Ungewöhnliche interessiert mich nur selten. Es ist die gelegentliche Draufgabe. Wenn ich aber durch meinen Alltag getrieben bin, oder wenn ich gerade schlendere, je nachdem, was meine Aufgaben...

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Das Programm von „Velo Gleisdorf“ finden Sie auf der Rückseite dieser Bierdeckel
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Hoch auf dem Rad

In den Anfängen des Fahrrades war ein „Hochrad“ für meine Leute ebenso teuer und unerschwinglich wie es heute für mich ein Porsche Carrera ist. Unerreichbar. Die frühen Fahrräder, vielfach Importe aus England und Frankreich, sind außerdem gefährliche Vehikel gewesen. Schlechte Wege und die hohe Sitzposition bezahlte mancher sportliche junge Herr mit seiner Gesundheit oder gar seinem Leben. Frauen hätten sich auf solchen Hochrädern nicht zeigen dürfen. Man hätte damals einen derartigen Mangel an...

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Politik und Verwaltung (von links) in der "Kultur-Lounge": Katharina Lagler (TIP-Büro), Christoph Stark (Bürgermeister), Alois Reisenhofer (Kulturreferent) und Katharina Scheidl (Kulturbüro)
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Kultur-Lounge: Ein Auftakt

Gleisdorf setzt auf eine experimentelle Form der Kulturpolitik. Das heißt, Kunst- und Kulturschaffende erarbeiten gemeinsam mit Politik und Verwaltung Praxisschritte, die über alte Verfahrensweisen erheblich hinausgehen. Das Wort Politik leitet sich historische von zwei Kategorien her, die im „Kulturpakt Gleisdorf“ zusammengefaßt werden. Das altgriechische „Politike“ steht für Staatskunst, „Polis“ für das Gemeinwesen. Der antiquierte Begriff Staatskunst meint die Welt der Funktionstragenden,...

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Von links: Milica Milicevic, Mirjana Peitler-Selakov und Milan Bosnic in Gleisdorf

Aktuelle Südost-Dialoge

Der „Kulturpakt Gleisdorf“ bündelt eine ganze Reihe aktueller Prozesse, die sich im Raum Gleisdorf, aber auch in der ganzen Region, entfalten. Einer dieser Prozesse führt zum herbstlichen Kunstsymposion in Gleisdorf Dazu gehört ein wachsender Prozeß des Dialoges zwischen Intellektuellen und Kunstschaffenden aus Österreich, Bosnien & Hercegovina und Serbien. Sie ahnen es, im Projekt „kunst ost“ werden seit geraumer Zeit Vorbereitungen für das Jahr 2014 getroffen. Da ist nämlich an 1914 und an...

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Katharina Scheidl (kultur & marketing, Gleisdorf)

Einladung zum Gastmahl

Die Stadt Gleisdorf hat sich mit Kunst- und Kulturschaffenden auf den „Kulturpakt Gleisdorf“ verständigt. Das ist eine Vereinbarung zur Kommunikation und Kooperation, um die Kreativen der Region nicht mit „Dekorationsaufgaben“ zu versorgen, sondern sie in Fragen der Entwicklung der Oststeiermark ernst zu nehmen. Dazu finden nun kontinuierlich Arbeitstreffen statt. Derzeit lädt das Kulturbüro der Stadt zu einem Symposion im klassischen Sinn, zu einem Gastmahl. Zusammensitzen, Tafeln,...

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Kontrastreiches Arbeitsgespräch, von links: Gernot Schrampf („Malwerkstatt“), Winfried Lehmann („kunst ost“) und Helen Wieser („Transition Oststeiermark“)
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Gleisdorf: Kulturpolitik neu

Kulturbeauftragter Gerwald Hierzi lud zum ersten öffentlichen Arbeitsgespräch im Rahmen des „Kulturpakt Gleisdorf“ (Ein kulturpolitisches Labor). Es fand sich eine kontrastreiche Runde im großen Sitzungssaal der Gemeinde ein. Das Auftaktgespräch war einer ersten Orientierung aller Beteiligten gewidmet: Was sind die Themen, Pläne und eventuellen Kooperationsmöglichkeiten in naher Zukunft? Dieses Treffen bot zugleich Gelegenheit, Katharina Scheidl, die neue Mitarbeiterin des Kulturbüros,...

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Mops artet aus... Jörg Vogeltanz schlägt zu.
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Art! Art! Art!

Sollten Sie heute Abend zufällig in Kumberg landen, werden Sie in Loders Backstube ab 19:00 Uhr erleben können, wie Künstlerin Renate Krammer und Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov das heurige „April-Festival“ von „kunst ost“ eröffnen. Das ist die erste Gelegenheit, jene Kunstpostkarte gratis zu erhalten, die Graphic Novelist Jörg Vogeltanz für dieses Festival gestaltet hat. Der kläffende Mops („ART! ART! ART!“) und der heimliche Kunstverächter als selbstironisches Statement. Ab der 15....

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Tracht als Ausdruck des Lebensgefühls. Die Werke von Michaela Knittelfelder-Lang werden Anfang Mai im Rahmen des April Festivals ausgestellt.

April-Festival 2013: Vielfalt der Lebenskonzepte

Bereits zum sechsten Mal findet in diesem Jahr in der Oststeiermark das schon traditionelle April-Festival statt. Das vielfältige Programm an verschiedenen Orten in der Region wird 2013 in einer Kooperation der Vereine kunst ost und kultur.at mit den jeweils eigenständigen Kultur-Gruppen realisiert und ist dem Themenkomplex „Vielfalt der Lebenskonzepte“ gewidmet. Drei Genres stehen im Mittelpunkt des über Monate gemeinsam erarbeiteten Ganzen: Gegenwartskunst, Voluntary Arts und der...

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  • Hannes Baumgartner
Sind Gemeindebedienstete nicht weiter als Subventionsempfänger, also gewissermaßen "Schnorrer"?
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Sie bringen mehr, als sie kosten

Kam es Ihnen schon einmal in den Sinn, einen Polizisten, der gerade den Stau in Ihrer Gasse auseinanderfieselt, als „Subventionsempfänger“ zu bezeichnen? Er bezieht sein Gehalt ja von öffentlichen Geldern. Als die Chirurgin Ihr Kind im LKH aus einer bedrohlichen Verfassung befreit hat, bedankten Sie sich dann bei einer „Subventionsempfängerin“? Sind die Lehrerinnen und Lehrer, denen Sie Ihr Kind anvertrauen, Subventionsempfänger? Und was ist mit den Angestellten der Gemeinde, die Ihnen gerade...

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Gerwald Hierzi am Schnittpunkt zwischen  kommunalen Aufgaben und privaten Initiativen

Kulturpakt Gleisdorf

Wenn der Jänner endet, rundet sich das erste Arbeitsjahr von Gerwald Hierzi in einer bemerkenswerten Position. Er hat eine Doppelrolle übernommen. Hierzi leitet das Gleisdorf Büro für Kultur und Marketing, eine kommunale Einrichtung. Und er ist Geschäftsführer des „TIP Tourismusverband“, eine privatwirtschaftlicher Initiative. Mit dem abgelaufenen 2012 hatte er ein ziemlich kurioses Jahr erwischt, was nun die Aufgaben eines City Managements betrifft. Die „City“, nämlich Gleisdorf, war in eben...

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