Landesgericht

Beiträge zum Thema Landesgericht

Rechtsanwältin Ulrike Koller | Foto: Probst
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„Brandgefährliche“ Frau verurteilt

BEZIRK TULLN / ST. PÖLTEN (ip). Fußtritte, mit denen eine 42-Jährige aus dem Bezirk Tulln im Juli 2015 einen Streit mit ihrem damaligen Freund eskalieren habe lassen, sanktionierte die St. Pöltner Richterin Doris Wais-Pfeffer mit einer bedingten Freiheitsstrafe von drei Monaten (nicht rechtskräftig). Der ebenfalls angeklagte Wiener, der laut Staatsanwältin Barbara Kirchner für einen Oberkiefer- und einen Jochbeinbruch der Frau verantwortlich sei, wurde hingegen, ebenfalls nicht rechtskräftig,...

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Staatsanwalt Patrick Hinterleitner | Foto: Probst
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Bewusstlosen in Bauch getreten

BEZIRK TULLN (ip). Aus Eifersucht begann ein 22-Jähriger im Juni dieses Jahres vor einem Lokal in Tulln einen Streit mit einem 25-Jährigen. Der Streit eskalierte, es kam zu einer Rangelei und Faustschlägen. Ein Schlag des 25-Jährigen brachte den Jüngeren zu Fall. Mit dem Gesicht am Asphalt und blutüberströmt blieb der 22-Jährige bewusstlos liegen. Bis dahin deckten sich die Aussagen der beiden Beschuldigten und zweier Zeugen, Freunde des Älteren, am Landesgericht St. Pölten weitgehend. Die...

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Der bisher unbescholtene Mann wollte nach dem Unfall "einfach nur weg". | Foto: Probst
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Buslenker wurde zum Geisterfahrer

Mann war mehrmals ausgezeichnet und bislang unbescholten. BEZIRK TULLN (ip). Keine Erinnerung und keine Erklärung hat ein 68-jähriger Pensionist für seine folgenschwere Fahrt auf der S5 in der Nacht vom 21. auf den 22. Jänner dieses Jahres. Mit 1,64 Promille Alkohol raste der Mann mit seinem Mercedes als Geisterfahrer Richtung Tulln und krachte im Gemeindegebiet von Neuaigen gegen einen Streifenwagen, der ihn zum Anhalten bewegen wollte. „Schuldig“ bekannte sich der bislang unbescholtene Mann,...

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Staatsanwältin Barbara Kirchner warf dem Angeklagten mehrfach gefährliche Drohungen, sowie eine schwere Körperverletzung vor. | Foto: Probst
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Nach Beziehungsstreit zum Psychiater

TULLN (red). „Mein Mandant hat keine konkrete Erinnerung an eine Verletzungshandlung“, leitete Johannes Öhlböck als Verteidiger eines 39-Jährigen aus dem Bezirk Tulln seine Ausführungen im Prozess am Landesgericht St. Pölten ein. Staatsanwältin Barbara Kirchner wirft dem Angeklagten mehrfach gefährliche Drohungen, sowie eine schwere Körperverletzung gegen die ehemalige Lebensgefährtin vor. Trotz angeblicher Erinnerungslücken bekannte sich der 39-Jährige schuldig. Zu der gewalttätigen...

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Der Sessel blieb leer: Der 33-jährige Frühpensionist erschien nicht zur Verhandlung. | Foto: Probst
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Angeklagter fühlte sich nicht verhandlungsfähig

BEZIRK TULLN (ip). Obwohl er am Vortag seinem Verteidiger noch versicherte, beim Prozess am Landesgericht St. Pölten zu erscheinen, warteten alle Beteiligten im Saal 201 vergeblich auf einen 33-jährigen Frühpensionisten aus dem Bezirk Tulln. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, seiner Mutter die Kreditkarte gestohlen und damit in einem Nachtlokal eine Zeche von über 3.600 Euro bezahlt zu haben. Darüber hinaus habe er mehrfach Taxifahrten in Anspruch genommen, den Fuhrlohn dafür aber nicht...

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Staatsanwältin Michaela Obenaus | Foto: Probst
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Kidnapping in Tullner Stadtpfarrkirche

TULLN (ip). In Angst und Schrecken versetzte ein rund dreißigmal vorbestrafter Deutscher zwei Frauen in der Tullner Stadtpfarrkirche, als er am 12. Juli 2014 versuchte, Geld zu erpressen, indem das jüngerer Opfer, eine 41-jährige Krankenschwester, zur Bank gehen sollte, während er die 60-jährige Frau in der Kirche festhalten wollte. „Das ist ein Kidnapping!“, drohte der 57-jährige Täter und behauptete, eine Waffe zu haben. Das laute Rufen des älteren Opfers irritierte ihn aber derart, dass es...

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Richter Markus Grünberger | Foto: Probst
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Einbrecher goss Öl ins Feuer

BEZIRK TULLN (ip). „Es scheint ihm völlig wurscht zu sein, was passiert“, resümierte der St. Pöltner Richter Markus Grünberger das Vorgehen eines tschechischen Einbrechers, der bei einem seiner insgesamt neun Beutezügen Öl ins Feuer eines offenen Kamins leerte. Einige der Opfer aus Trübensee, Utzenlaa und Kleinhöflein mussten bereits zum zweiten Mal wegen des selben Täters als Zeugen vor Gericht erscheinen. Nach einer Einbruchsserie 2012, für die der 20-jährige Täter zu zwei Jahren Haft...

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Auf diesem Stuhl nahm der Angeklagte Platz. | Foto: Probst
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Aggressiver Alkoholiker verurteilt

BEZIRK TULLN. „Ich weiß eigentlich nicht, warum ich da bin“, erklärte ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Tulln, der laut Staatsanwaltschaft St. Pölten mehrfach gewalttätig gegen seine Ex-Frau vorgegangen sei und seinen Sohn massiv mit dem Umbringen gedroht haben soll. Der Beschuldigte saß bereits Anfang 2013 wegen dieses Strafantrages vor Gericht. Damals löste der Richter das Problem mit einer Diversion in Form einer Geldbuße von 800 Euro, die der gewaltbereite Mann jedoch schuldig blieb....

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Rechtsanwalt Georg Thun | Foto: Probst
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Diebsbeute auf Flohmärkten verkaufen

BEZIRK TULLN (ip). Jede Menge Kleidungsstücke, Schmuck und einen Magnet zum Entfernen von Diebstahlssicherungen entdeckten Beamte aus dem Bezirk Tulln, als sie im Oktober 2013 einen PKW mit drei ungarischen Staatsbürgern anhielten. Teilweise noch mit Etiketten versehen, stand bald fest, dass die Ungarn zum Stehlen nach Österreich eingereist waren. Am Landesgericht St. Pölten leugnete vor allem der Fahrzeuglenker, ein 14 Mal teils einschlägig vorbestrafter Mann, von den Diebstählen gewusst zu...

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Staatsanwalt Patrick Hinterleitner wollte wissen, ob solche Drohungen schon des öfteren ausgesprochen wurden. | Foto: Probst
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Richter empfahl Antigewalttraining

BEZIRK TULLN (ip). Weil er mit der Erziehung seines dreijährigen Kindes nicht einverstanden war, kam es Ende Mai 2014 zwischen einem 25-jährigen Mann aus dem Bezirk Tulln und seiner geschiedenen Frau zu einer heftigen Auseinandersetzung. „Wenn du dich nicht gleich schleichst, hau ich dich in die Donau“, war nur eine der Drohungen gegen die Mutter seines Sohnes und deren Lebensgefährten. „Ist das schon öfter vorgekommen?“, wollte der St. Pöltner Staatsanwalt Patrick Hinterleitner wissen. „Ja“,...

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Richter Markus Grünberger am St. Pöltener Landesgericht. | Foto: Probst
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Vergewaltigungsvorwurf führte zu Verleumdungsprozess

BEZIRK TULLN (ip). Am 23. Juni 2014 erstattete eine 15-Jährige aus dem Bezirk Tulln Anzeige, dass sie vergewaltigt worden sei. Nun musste sie sich wegen falscher Beweisaussage und Verleumdung vor dem St. Pöltner Richter Markus Grünberger verantworten. Sie sei sich wegen ihrer starken Alkoholisierung nicht sicher gewesen, was passiert war. Eigentlich habe ihr eine Freundin, die in einem Nebenraum schlief, erzählt, dass es zu sexuellen Handlungen gekommen sei. Und schließlich habe ihre Schwester...

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Richter Markus Grünberger verurteilte den 24-Jährigen unter anderem wegen schwerer Körperverletzung. | Foto: Probst
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Zehn Monate bedingt für Schädelbasisbruch der Freundin; Kollektive Falschaussage wegen Kind

BEZIRK TULLN. Eine von mehreren blutigen Auseinandersetzungen eines Paares aus dem Bezirk Tulln endete für die 20-jährige Mutter eines gemeinsamen Kindes mit einem Schädelbasisbruch. Vor der Polizei sagten die beiden falsch aus und stifteten ein weiteres Paar dazu an, ebenfalls falsch zugunsten des 24-jährigen Brutalo auszusagen. Lüge herbeigeführt Sie wisse nicht, wie es zu dem Vorfall am 9. März 2014 in Tulln gekommen sei und könne auch den Täter nicht benennen, behauptete die junge Frau...

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Richte Helmut Weichhart. | Foto: Probst
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Ungarische Ladendiebe zu Haftstrafen verurteilt

BEZIRK TULLN. Nicht nur teurere Düfte, auch zwei Hundeknochen im Wert von je zehn Euro gehörten zur Beute zweier Ungarn im Alter von 26 und 23 Jahren, die von Februar bis Juni 2013 mehrmals nach Österreich kamen, um in diversen Geschäfte in Purkersdorf, Neulengbach, Tullnerbach und Wien zum Nulltarif einzukaufen. Beide verdienten als Schwarzarbeiter in Ungarn zu wenig, daher versuchte das Duo, die gestohlenen Waren über das Internet weiter zu verkaufen. Bereits zuhause besorgte man sich aus dem...

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Staatsanwalt Karl Fischer. | Foto: Probst
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Mittels Strohmänner Einkommen verschleiert

BEZIRK TULLN. Mit schweren Vorwürfen konfrontierte der St. Pöltner Staatsanwalt Karl Fischer einen suspendierten Polizeibeamten aus dem Bezirk Tulln. Der Beschuldigte soll „Strohmänner“ dafür eingesetzt haben, um trotz seiner Insolvenz seinen Nebenjob als Versicherungsagent weiter ausüben zu können. „Für mich ist es ein Rätsel, warum ich da sitze“, erklärte der 57-Jährige vor Richter Slawomir Wiaderek. Er habe ja nur seinen beiden Söhnen geholfen, sein Lebenswerk und den damit verbundenen guten...

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