💸Leben am Limit - Neunkirchen💸

Tauche ein in unsere Serie, die die aktuellen Herausforderungen in Neunkirchen und Niederösterreich beleuchtet. Wir nehmen die steigenden Lebenshaltungskosten, Schulgebühren📚, Wohn- und Heizkosten🏠 sowie die stetig wachsenden Lebensmittelpreise🛒 unter die Lupe.

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Leben am Limit Neunkirchen

Beiträge zum Thema Leben am Limit Neunkirchen

Ein Zelt, statt ein festes Dach überm Kopf: Andrea Kahofer betreute auch drei Obdachlose. | Foto: Santrucek
Aktion 3

Bezirk Neunkirchen
Teures Wohnen – 30 Hilferufe pro Monat

Horrende Wohnkosten treffen finanziell Schwache besonders hart. Sogar drei Fälle von Obdachlosen sind bekannt. NEUNKIRCHEN/TERNITZ/BEZIRK. "Die Teuerungen für Wohnen sind zu bemerken. So haben sich Ansuchen für die Ermäßigung der Müllgebühren stark erhöht", so Neunkirchens Stadtvize Johann Gansterer (Grüne). "30 Anfragen im Monat sind sicherlich realistisch." Andrea Kahofer, Sozialstadträtin Neunkirchen Eine Wahrnehmung, die Sozialstadträtin Andrea Kahofer (SPÖ) vor allem von ihrer...

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  • Thomas Santrucek
So muss es nicht sein (Symbolbild). Aber viele fühlen sich wie der Mann, der auf Almosen angewiesen ist, wenn sie kein Geld für den Kaffee mit Freunden übrig haben. | Foto: Jon Tyson/Unsplash
Aktion 4

Bezirk Neunkirchen
Die Angst vorm sozialen Aus

Wenn Geld knapp ist, werden ein Feierabend-Bier oder ein Mittagessen mit Kollegen zum puren Luxus. BEZIRK. "Diese Situation kenne ich leider", schildert Claudia Haim. Ihre Kollegen kennen die finanzielle Situation der Neunkirchnerin: "Und ich schäme mich auch nicht, die Wahrheit zu sagen." Bei anderen Gelegenheiten greift Haim zu Ausflüchten: "Ich hab heute keine Zeit, ich muss auf meinen kleinen Enkelsohn aufpassen, oder ich habe Kopfschmerzen, ich fühle mich nicht wohl, ich habe noch so viel...

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  • Thomas Santrucek
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Bezirk Neunkirchen
Geld macht nicht glücklich, aber...

... Sie wissen, wie der Spruch weitergeht: es beruhigt die Nerven. Kommentar zu Selbstverständlichkeiten, die plötzlich für viele nicht mehr selbstverständlich sind. Die Nerven liegen tatsächlich blank, wenn Geld derart knapp wird, dass man bei vielen, selbstverständlichen, gesellschaftlichen Interaktionen nicht mehr dabei sein kann. Ein Mittagessen – sofern es nicht in einem Haubenlokal eingenommen wird – sollte leistbar sein. Ebenso der Weg ins Café mit Freunden und der Konsum einer...

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  • Thomas Santrucek
Aktion 6

Bezirk Neunkirchen
Entspannung bei den Heizkosten

Die Energiepreise haben 2023 vielen zugesetzt. Nun ist allerdings Entspannung spürbar. BEZIRK. Die horrenden Energiepreise – etwa für Strom und für Heizkosten – haben vor allem kleine Einkommen massiv getroffen. Wobei die Preissteigerungen für Strom laut EVN-Pressesprecher Stefan Zach aufgrund staatlicher Deckelungen weniger arg auffielen. Hingegen:   "Beim Heizen haben’s alle gespürt; egal ob mit Öl, Gas, Pellet oder Strom geheizt wurde. Das war tatsächlich in der Krise ein Riesenthema. Bei...

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  • Thomas Santrucek
Karina Seisenbacher (l.) ist dankbar für die Unterstützung des Tafel-Teams rund um Claudia Haim (r.): "Diese Dankbarkeit lassen andere oft vermissen." | Foto: Santrucek
Aktion 4

Bezirk Neunkirchen
Armut erzählt viele Geschichten

Drei Menschen, drei Schicksale. Das bisschen Geld, das zur Verfügung steht, fressen die Grundbedürfnisse auf. BEZIRK. Die höheren Kosten für Wohnen, Sprit und Lebensmittel treffen manche besonders hart. Zum Beispiel Pensionistin Katalin Kerschbaum. Sie hilft seit eineinhalb Jahren in der Küche des Ternitzer Sozialmarktes mit, ist aber gleichzeitig seit gut vier Jahren Sozialmarkt-Kundin. "Die Lage hat sich verschlechtert" Warum? "Weil sich die Lage verschlechtert hat. Hier kann ich mit meiner...

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  • Thomas Santrucek
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Bezirk Neunkirchen
35 Stunden arbeiten, und doch arm

Meinung über das Leben der Karina Seisenbacher. Diese Tage führte ich mehrere Gespräche, die unter die Haut gingen. Ich traf Menschen, denen es finanziell ganz und gar nicht gut geht. Menschen, die auf soziale Stützen wie "Die Tafel" oder den Soogut-Markt angewiesen sind. Eine Geschichte hat mich besonders berührt: die von Karina Seisenbacher. Die Payerbacherin geht einem 35-Stunden-Job nach, ist alleinerziehend und bekommt von Vater Staat gerade einmal 180 Euro Alimente vorfinanziert, weil...

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  • Thomas Santrucek
Weniger im Börsel – die Zahl der Sozialmarkt-Kunden steigt. | Foto: Unsplash
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Bezirk Neunkirchen
7.154 Menschen auf soogut-Markt angewiesen

Lebensmittel und Alltagsgüter sind inzwischen für viele Menschen nicht mehr leistbar. Im Sozialmarkt Ternitz wird von mehreren Anträgen wöchentlich gesprochen. TERNITZ/BEZIRK. "2022 konnten wir etwa 7.154 Menschen mit günstigen Lebensmitteln und Alltagsgütern an unserem Standort in Ternitz versorgen", berichtet Ursula Oswald aus der soogut-Zentrale in St. Pölten. Vom 2021 auf 2022 konnte speziell in Ternitz ein Zuwachs von 20 Prozent verzeichnet werden. Landesweit wurden im Vorjahr 43.000...

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  • Thomas Santrucek
Kein Auto, na und? Die Neunkirchner Wolfgang und Maria Glaninger kommen auch so überall hin. | Foto: Santrucek
Aktion 6

Bezirk Neunkirchen
Pkw-Verzicht spart Pärchen 400 Euro pro Monat

Seit drei Jahren verzichtet ein Neunkirchner Pärchen auf ein Auto. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel. NEUNKIRCHEN/TERNITZ. "Ausschlaggebend war der Umstand, dass unser Fahrzeug die meiste Zeit auf dem Parkplatz stand – eigentlich ein Stehzeug – die Fixkosten mit Versicherung, diverse Vignetten aber weiter das Haushaltsbudget belasteten", erzählt Wolfgang Glaninger.Der Neunkirchner verweist auf einen Rechner bei Autofahrerclubs, der die tatsächlichen Kosten eines Pkw auflistet. Glaninger:...

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Mobilität der Zukunft
Mit dem Fahrrad zur Arbeit

Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, war zu Omas Zeiten eine Alltäglichkeit,da sich wenige Leute ein Auto leisten konnten. Heutzutage scheint der Trend wieder „in Fahrt“ zu kommen, sofern es die Arbeit und die Distanz zum Arbeitsplatz zulässt. TERNITZ. Auch Josef Weiß aus Ternitz, beruflich Maschinist, radelt seit 5 Jahren bei Wind und Wetter täglich zu seinem Arbeitsplatz, wobei die Strecke tour retour 16 Kilometer beträgt. “Da ich mehr als acht Stunden am Tag arbeite, bringt mir das Radfahren...

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Second Hand-Kleidung ist der Renner im Sozialmarkt Ternitz. | Foto: Santrucek
Aktion 6

Bezirk Neunkirchen
Bildungsauftrag Upcycling

Gebrauchte Spinde, alte Autoreifen als Blumenbeete – Upcycling spielt in der Mittelschule Pitten eine große Rolle. PITTEN/TERNITZ. "Ich bin der Meinung, man sollte bei seinen eigenen Kindern ansetzen", sieht Pittens Mittelschuldirektor Christian Nagel einen Bildungsauftrag in Sachen Upcycling zuhause wie in der Schule. Deshalb baut Nagel mit seinen Kindern aus leeren Dosen beispielsweise Futterdosen für Insekten. Und auch in Nagels Mittelschule werden viele Gegenstände weiterverwendet, bevor...

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  • Thomas Santrucek
1:52

Grünbach am Schneeberg
Essen aus eigenem Anbau

Grünbacher Pärchen ist nahezu unabhängig vom Supermarkt und der Bürgermeister hält eigene Hühner. GRÜNBACH. Wozu im Supermarkt kiloweise Lebensmittel einkaufen, wenn man doch vieles selbst ziehen und ernten kann? Silvia und Harald Richter sind richtige Selbstversorger. Die Grünbacher kaufen kaum Lebensmittel im Supermarkt. "Außer, wenn die Zwiebeln oder Kartoffeln ausgehen", so Silvia Richter. "Unser beider Leibspeise sind Krautfleckerl. Und die machen wir selbst." Nur Fleisch und Milch werden...

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  • Thomas Santrucek
„Wenn ich etwas für die Küche benötige, gehe ich einfach in den Garten“ | Foto: Elisabeth Peinsipp
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Selbstversorgung durch Eigenanbau
"Man erntet was man sät"

Der Eigenanbau von Obst und Gemüse wurde schon vor über 100 Jahren hauptsächlich in ländlichen Gegenden praktiziert.  BEZIRK NEUNKIRCHEN. Heutzutage geht der Trend auch immer mehr in Richtung Eigenanbau. Bei gekauften Obst und Gemüse aus ausländischer Herkunft, hält die Frische nicht Stand, da der Transport um den halben Erdball meistens erfolgt. Den Anbau von Gemüse und Kräutern im eigenen Garten mit fünf Hochbetten, betreibt auch Renate Stadler aus Scheiblingkirchen. Renate Stadler: "Man...

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  • Elisabeth Peinsipp
Horrende Nachzahlungen kommen auf die Mieter der Mariensiedlung in Schwarzau/Steinfeld zu. | Foto: Omid Armin/Unsplash
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Ärger in Schwarzau am Steinfeld
Mieter müssen 56.181,84 Euro nachzahlen

Ein Schreiben der Wohnbaugenossenschaft trieb Mietern der Mariensiedlung 1 die Zornesröte ins Gesicht: die Mieter müssen horrende Summen nachzahlen. SCHWARZAU A. STFD. Wie die Genossenschaft in ihrem Schreiben an die Mieter der Mariensiedlung 1 ausführt, liegt der Grund für die saftige Nachzahlung darin, dass "die Gemeinde Schwarzau die Grundsteuer der gesamten Liegenschaft für die letzten 5 Jahre im Jahr 2022 nachverrechnet. Es kommt daher leider für alle Mieterinnen und Mieter zu einer...

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  • Thomas Santrucek
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Bezirk Neunkirchen
Irgendetwas passt gröber nicht mehr

Meinung über die Armut, die den Mittelstand erreicht. Arme Menschen hat es immer gegeben. Auch in unseren Breiten. Nur so schlimm wie jetzt, war's lange nicht. Wenn Menschen sich entscheiden müssen, ob sie es warm haben wollen, oder ob der Tisch gedeckt wird, ob sie die Stromrechnung begleichen, oder das Auto betanken können – dann stimmt etwas nicht. Wenn mir im Sozialmarkt von einer Krankenschwester erzählt wird, die in ihrer Karenz auf den Einkauf im Sozialmarkt angewiesen ist, um über die...

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Blick aus dem Türspion in teure Zeiten für Mieter. | Foto: Santrucek
Aktion 4

Bezirk Neunkirchen
Teuerungen – so helfen Gemeinden dem Mieter

Einige Kommunen im Bezirk drücken auf die Mietpreisbremse, andere setzen auf individuelle Lösungen. BEZIRK. Höhere Energiekosten, steigende Mieten – wohnen wird für viele Klein- und Mittel-Verdiener zum Kraftakt. Daher versuchen Gemeinden, die eigene Wohnungen besitzen, die Kosten abzufedern. Die Bezirkshauptstadt beschloss eine Mietpreisbremse (die BB berichteten). "Wir haben 2022 auf 2023 die Mietpreiserhöhung ausgesetzt", so der Ternitzer Stadtchef Rupert Dworak: "Heuer beraten wir noch."...

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