Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

v. l. Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Vizekanzler Werner Kogler, Justizministerin Alma Zadić, Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (alle drei Grüne) sowie Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) und Bundespräsidenten-Gattin Doris Schmidauer. | Foto: HBF/D. Trippolt
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"Niemals wieder!"
Neue NS-Gedenktafel in der Hohenstaufengasse enthüllt

Eine neue Gedenktafel in der Hohenstaufengasse, einem Amtsgebäude der Regierung, soll an die Opfer der NS-Militärjustiz erinnern. Bei der Enthüllung waren viele hochrangige Politikerinnen und Politiker dabei. WIEN/INNERE STADT. Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ist in der Hohenstaufengasse 3 angesiedelt. Von 1882 und 1884 wurde hier die Zentraleuropäische Länderbank von Otto Wagner errichtet. Die Länderbank verkaufte das Haus 1938 an das Deutsche Reich. Ende...

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  • Anna-Sophie Teischl
Überlebende Erika Freeman betrat im November 2022 auf eigenen Wunsch den ansonsten gesperrten Altan der Neuen Burg und empfand es als ihre persönliche Rache an Hitler, wie sie sagte. | Foto: eSeL Lorenz Seidler
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Aus aktuellem Anlass
Zwei Sonderführungen zu Wiens "Hitler-Balkon"

Das Haus der Geschichte Österreich lädt zu besonderen Führungen beim sogenannten "Hitler-Balkon" am Heldenplatz. Aus aktuellem Anlass, wie es heißt - denn der Ort war erst kürzlich in einem umstrittenen FPÖ-Video zu sehen. WIEN. Der Altan der Neuen Burg am Heldenplatz ist ohne Zweifel ein geschichtsträchtiger Ort, der auch in letzter Zeit immer wieder für Schlagzeilen sorgte. So war es zuletzt ein Video der Jugendorganisation der FPÖ, das den Balkon aus einer mehr als zweifelhaften...

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  • Martin Zimmermann
Auf ihren persönlichen Wunsch hin organisierte das hdgö die Besichtigung des Altans der Neuen Burg, der für die Öffentlichkeit gesperrt ist.  | Foto: Lorenz Seidler/hdgö
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Holocaust-Überlebende
Erika Freeman übergibt Schenkung ans Haus der Geschichte

Im Rahmen der Aktionswoche gegen Antisemitismus, die im Haus der Geschichte Österreich von 4. bis 11. November stattfindet, übergibt Holocaust-Überlebende Erika Freeman einige persönliche Dokumente und Erinnerungsstücke an das Museum.  WIEN/INNERE STADT. Eine besondere Schenkung fand am 7. November im Haus der Geschichte Österreich (hdgö) statt: Die international bekannte Psychoanalytikerin Erika Freeman ist in Wien als Kind jüdischer Eltern geboren und mit zwölf Jahren in die USA geflüchtet....

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  • Julia Schmidt
Bei seinem Auslandsdienst befasst sich Myrzabek Isaev (l.) mit den Auswirkungen des Holocausts auf Shanghai. | Foto: Österreichischer Auslandsdienst
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Österreichischer Auslandsdienst
Auf den Spuren der NS-Opfer in Shanghai

Sozialer Dienst in Shanghai: Ein Jahr lang leistet der 22-jährige Brigittenauer, Myrzabek Isaev, ehrenamtlich Recherche-, Assistenz- und Übersetzungsarbeiten. BRIGITTENAU. Mehrere Monate ins Ausland reisen und dabei auch noch etwas Sinnvolles tun? Das ermöglicht der Verein "Österreichischer Auslandsdienst". Seit 1992 leisten jährlich mehr als 60 junge Menschen Gedenk-, Sozial- oder Friedensdienste auf der ganzen Welt. Einer von ihnen ist Myrzabek Isaev aus dem 20. Bezirk. Ein Jahr lang leistet...

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  • Kathrin Klemm
Einer möglichen Umbenennung des Ferry-Dusika-Stadions will sich Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) noch dieses Jahr annehmen. | Foto: Wolfgang Unger
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Aufregung um Nazi-Vergangenheit
Ein neuer Name für das Ferry-Dusika-Stadion?

Aufregung um die einstige Nazi-Vergangenheit von Ferry Dusika: Ein neuer Name für das Ferry-Dusika-Stadion könnte noch dieses Jahr kommen. LEOPOLDSTADT. 1977 erbaut, war das Ferry-Dusika-Stadion einst ein Prunkstück. Trotz umfangreicher Sanierungen Ende der 1990er-Jahre ist die Bahnradsport- und Leichtathletikhalle mittlerweile in die Jahre gekommen – die bz berichtete. Geht es nach Neos Leopoldstadt, besteht aber nicht nur Modernisierungsbedarf – ein neuer Name wird gefordert. Denn dem...

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Gedenkspaziergang: Historikerin Shoshana Duizend-Jensen (3.v.l). begab sich mit Interessierten auf die Spuren der jüdischen Geschichte der Brigittenau.
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Gedenkspaziergang Brigittenau
Jüdischem Leben auf der Spur

Ein Rundgang stummer Zeugen: Auf die Spuren jüdischen Lebens begab sich ein Spaziergang der besonderen Art in der Brigittenau. BRIGITTENAU. „Es gab eine blühende jüdische Kultur in der Brigittenau mit ganzen 540 jüdischen Vereinen, aber alle wurden von den Nationalsozialisten aufgelöst, verboten und ihr Vermögen konfisziert“, erzählt Historikerin Shoshana Duizend-Jensen. Gemeinsam mit Kulturwissenschaftlerin Birgit Johler organisierte sie einen Spaziergang der besonderen Art. Mit rund 50...

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  • Oscar Richter

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