NS-Opfer

Beiträge zum Thema NS-Opfer

"Niemals vergessen" – diese Worte stehen auf dem Gedenkstein bei der Synagoge, zeigt Hanna Feingold.  | Foto: Lisa Gold
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Hanna Feingold
"Antisemitismus ist nach wie vor stark ausgeprägt"

Hanna Feingold, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde und Witwe von Marko Feingold, im Gespräch über antisemitische Tendenzen in Salzburg und über den Umgang der Stadtpolitik zur Umbenennung des Makartstegs in Marko Feingold-Steg. SALZBURG. Nach dem Tod von Marko Feingold, der im September 2019 als damals ältester Holocaust-Überlebender Österreichs mit 106 Jahren verstorben ist, hat seine Witwe Hanna Feingold seine Aufgaben als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg...

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Das Memory-Spiel am Residenzplatz lud dazu ein, die passenden Informationen zu den Straßennamen zu finden.  | Foto: Alpine Peace Crossing
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Umfrage
UPDATE - Gegen das Vergessen: Aufklärungsarbeit am Residenzplatz

Memoryspiel am Residenzplatz lud Passanten dazu ein, sich mit den in den Nationalsozialismus verstricken Straßennamen Salzburgs zu beschäftigen.  SALZBURG. Am Mittwoch, 16. Dezember fand eine öffentliche Aktion des Vereins "Alpine Peace Crossing" statt. Der Verein setzt sich für eine aktive Gedenk- und Erinnerungskultur der Flucht von Juden über die österreichischen Alpen ein und widmet sich der aktiven Erinnerungs- und Gedenkarbeit. Memory-Spiel am Residenzplatz klärt auf Ein über 60...

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Marko Feingold war Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg und kämpfte bis zuletzt, vielfach auch an Schulen, unermüdlich gegen das Vergessen. | Foto: Franz Neumayr
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Marko-Feingold-Straße
KZ-Verband warnt vor "internationaler Blamage"

Der KZ-Verband/Verband der AntifaschistInnen Salzburg (VdA) warnt davor, die Diskussion rund um eine Marko-Feingold-Straße zum "politischen Spielball" werden zu lassen. Auch die Österreichische Hochschülerschaft meldet sich zu Wort.  SALZBURG. Geht es nach dem KZ-Verband, können eine derartige Straßenbenennung – mit einer echten Postadresse und nicht nur einer symbolischen Benennung - nur in engster Abstimmung mit der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg erfolgen, deren Präsident Marko...

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Historiker Thomas Weidenholzer mit Stadträtin Martina Berthold, Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger und Stadträtin Anja Hagenauer, | Foto: Stadt Salzburg/ Alexander Killer
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Erinnern
Antifa-Mahnmal am Bahnhofsvorplatz renoviert

Das Antifaschistische Mahnmal am Bahnhofsvorplatz wurde renoviert und  bei einem Festakt übergeben.  SALZBURG. Integriert in den Hain im Westen des Bahnhofsvorplatzes steht seit dem Jahr 2002 das Antifaschistische Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Neben dem Respekt vor allen Opfern bekennt und betrauert die Stadt Salzburg damit gleichzeitig, dass auch Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt sich an den Verbrechen des Faschismus mitschuldig gemacht haben. Bei einem...

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Denkmal „Niemals Vergessen“ erinnert seit 2010 an das Zigeunerlager Maxglan.
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Skulptur beschädigt
NS-Mahnmal der Radiofabrik schwer beschädigt

Unbekannte haben am Wochenende das Denkmal „Niemals Vergessen“ in Leopoldskron-Moos umgerissen und schwer beschädigt. Das Denkmal wurde von der Radiofabrik 2010 im Rahmen einer EU-Projekts zur Aufarbeitung des NS-Anhaltelagers für Roma und Sinti auf Stadtgrund errichtet. Ein Anrainer meldete am Samstag dem 29. März die Beschädigung. Nach Begehung konnte der Sturm letzte Woche als Ursache ausgeschlossen werden: die Skulptur wiegt mehrere 100 Kilogramm, der daneben stehende Baum ist intakt. Die...

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Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Es sind oft die leisen Töne, die zählen

SALZBURG. "Niemals wieder" – so die Worte unseres Bundespräsidenten anlässlich 75 Jahre Befreiung von Auschwitz. Zwei kurze Worte, die aber alles ausdrücken. Auch in der Stadt Salzburg wird am Montagabend beim Antifaschismus-Mahnmal am Vorplatz des Hauptbahnhofes der Opfer gedacht. Mit Reden von Historikern und Momenten des stillen Gedenkens. Denn manchmal braucht es keine großen, lauten Worte – es sind die leisen Töne, die zählen. In einer Gesellschaft, in der leider viel zu oft demjenigen,...

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Bürgerlisten-Klubobfrau Ingeborg Haller möchte das antifaschistische Mahnmal noch besser sichtbar machen.  | Foto: Neumayr

Gedenktag
Antifa-Mahnmal soll zu einem demokratischen Treffpunkt werden

Das Personenkomitee Stolerpsteine, die Israelitische Kulturgemeinde, der KZ-Verband, die Freiheitskämpfer, das Stadtarchiv sowie die Katholische Aktion rufen am Gedenktag, anlässlich 75 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Jänner um 18 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung vor dem Mahnmal auf. SALZBURG. Anlässlich 75 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz mahnt Bürgerlisten-Klubobfrau Ingeborg Haller einmal mehr, die Verbrechen von damals nie zu vergessen und Erinnerungen sichtbar zu machen. Haller,...

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SALZBURG Stadt Gedenken an Opfer der Euthanasie in der NS-Zeit

Die diesjährige Gedenkfeier für die Opfer der Euthanasie in Salzburg während der Zeit der Nazi-Herrschaft fand heuer am Donnerstag, 7. November 2013 ab 10:30 im Mirabellgarten beim Mahnmal für die Opfer der Euthanasie statt. Neben den Veranstaltern von der gemeinnützigen Laube GmbH waren auch hochrangige VertreterInnen der Salzburger Politik wie der Bgm. von Salzburg Heinz Schaden, der Vize-Bgm. von Hallein Walter Reschreiter und die Leiterin des Integrationsbüros der Stadt Salzburg und Stv....

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Symbolbild | Foto: neumayr.cc
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Schändung: Stolpersteine mit Teer beschmiert

Überall in der Stadt Salzburg findet man an bestimmten Häusern und Wohnungen auf dem Gehsteig würfelförmige Pflastersteine. 217 insgesamt. Diese geben mit Namen den Hinweis auf NS-Opfer. Einige davon wurden in den vergangenen Wochen mit Teer beschmiert. (SALZBURG) In den vergangenen Wochen wurden insgesamt neun Gedenksteine auf den Gehsteigen Salzburgs im Ansräviertel mit Teer beschmiert. Das Personenkomittee Stolpersteine spricht von einer "Schändung". Sie erstatten Anzeige gegen Unbekannt...

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Stolpersteine neu verlegt

Diebe konnten bis heute nicht ausgeforscht werden SALZBURG (af). In der Arenbergstraße wurden vergangene Woche drei gestohlene „Stolpersteine“ neu verlegt. Die zur Erinnerung an die von den Nazis ermordete Familie Neuwirth angebrachten Steine waren Anfang dieses Jahres geschändet worden. Obwohl der Verfassungsschutz eingeschaltet wurde, konnten die Täter bis heute nicht ausgeforscht werden. In der Stadt Salzburg wurden in den letzten fünf Jahren 124 Stolpersteine zur Erinnerung an die Opfer des...

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  • Andreas Farcher
L-Stolpersteine-29 | Foto: Osman-Schenker

Stolpersteine kommen in die Jahre

Sechs Mahnmale werden nach Beschädigungen durch Winterräumung ersetzt, vierte Staffel bringt 27 neue. Viel ist nicht bekannt über Rosemarie Daxer, aber: Das Andenken an sie als eines der Opfer des Nationalsozialismus bekommt jetzt einen Ort. Vor dem Haus in der Griesgasse 8 wird heute, Mittwoch, ein Stolperstein verlegt. SALZBURG (sos). Warum das Mädchen 1942 nur zwei Wochen nach seiner Geburt ausgerechnet im Marianum, einem Dienstmädchenwohnheim, untergebracht wurde, weiß man nicht so genau....

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