NS Zeit

Beiträge zum Thema NS Zeit

Der Vorplatz des Raimund Theaters soll nach der Schauspielerin Martha Eggerth benannt werden.  | Foto: Wien Holding
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Mariahilf
Das Raimund Theater erhält einen Marta-Eggerth-Platz

Bis heute ist der Vorplatz des Raimund Theaters in der Wallgasse 18–20 namenlos geblieben. Das könnte sich bald ändern. Denn die Bezirksvertretung Mariahilf beschloss, dass dieser an die Schauspielerin Marta Eggerth erinnern soll.  WIEN/MARIAHILF. Marta Eggerth (1912–2013) war eine österreichisch-ungarisch-amerikanische Operettensängerin und Filmschauspielerin. 1938, nachdem Österreich Teil des nationalsozialistischen Deutschlands wurde, emigrierte sie mit ihrem Ehemann Jan Kiepura nach New...

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  • Philipp Scheiber
Ab sofort kann man zwölf Portraits von als Homosexuell verfolgte Mariahilferinnen und Mariahilfer sehen.  | Foto: BV 6
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Bezirksmuseum
Neue Ausstellung über in der NS-Zeit verfolgte Mariahilfer

Zwölf Tafeln, zwölf einwirksame Porträts von Mariahilferinnen und Mariahilfern, die von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Das gibt es ab 14. November im Bezirksmuseum im 6. Bezirk zu sehen.  WIEN/MARIAHILF. Ab dem 14. November gibt es eine neue Ausstellung im Bezirksmuseum in der Mollardgasse 8. Von dem Historiker Andreas Brunner kuratiert, behandelt diese die Schicksale von Menschen, die in Mariahilf von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Während...

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Auch Angehörige waren bei der Enthüllung der Steine der Erinnerung mit dabei. | Foto: BV6
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Steine der Erinnerung
Mariahilf gedenkt NS-Opfern des Bezirks

Mariahilf gedenkt der NS-Opfer: Fünf neue Steine der Erinnerung wurden auf den Straßen des 6. Bezirks angebracht. WIEN/MARIAHILF. Der Verein "Steine der Erinnerung" hat es sich zur Aufgabe gemacht, Opfern der NS-Zeit ihre Gesichter zurückzugeben. In Form von am Gehsteig platzierten Steinen werden die Namen derer wieder in Erinnerung gerufen, die verfolgt, vertrieben oder getötet wurden. In Mariahilf sind derzeit rund 800 Stück zu finden. Seit 23. Juni sind weitere fünf hinzugekommen....

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  • Larissa Reisenbauer
Offizielle Benennungsfeier: Der Gemindebau in der Schüttelstraße 17 heißt nun "Hans-Landauer-Hof". | Foto: PID/David Bohmann
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Wohnhausanlage in der Schüttelstraße
Leopoldstädter Gemeindebau nach Hans Landauer benannt

Einen neuen Namen trägt der Gemeindebau in der Schüttelstraße 71. Er wurde nach dem des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer benannt. LEOPOLDSTADT. Zu Ehren des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer heißt die städtische Wohnhausanlage in der Schüttelstraße 71 nun "Hans-Landauer-Hof".  Er selbst lebte  mit seiner Frau Ilse nur zwei Gehminuten entfernt in der Halmgasse. „Hans Landauer ist uns bis heute ein großes Vorbild dafür, was es heißt, antifaschistische...

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  • Kathrin Klemm
Der Entwurf von Marc Quinn zeigt zwei Händepaare in zärtlicher Berührung. | Foto: Visualisierung: Marc Quinn
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Resselpark
Denkmal für homesexuelle NS-Opfer am Karlsplatz präsentiert

Die Entscheidung, wie das Denkmal für die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit aussehen wird, ist gefallen. Es wird aus überdimensionalen Händen bestehen, die einander berühren.  WIEDEN. Im Resselpark wird ein Denkmal für die Frauen und Männer errichtet, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden. Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Gemeinderat Peter Kraus (Grüne) und Hannes Sulzenbacher, Leiter der Wettbewerbsjury, präsentierten...

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In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

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Bezirksvorsteher Georg Papai enthüllte die Gedenktafel am ehemaligen KZ-Außenlagen in der Hopfengasse 8. | Foto: Karl Fitzbauer

Floridsdorf
Gedenken an die jüdischen NS-Opfer

Vor den Toren des ehemaligen KZ-Außenlagers in der Hopfengasse wurde eine Gedenktafel enthüllt. FLORIDSDORF. Das Bezirksmuseum organisierte gemeinsam mit der Bezirksvorstehung die Veranstaltung „Gedenken an das Jüdische Leben in Floridsdorf".  Zum aktuellen Anlass nahm man einerseits den 95. Todestag des Rabbiners und Schriftstellers Josef Samuel Bloch. Als Reichsratsabgeordneter von 1883 bis 1923 setzt er sich für die Interessen der jüdischen Glaubensgemeinschaft ein und kämpfte vehement gegen...

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Orte des Unrechts gibt es auch am Neubau - wie etwa das ehemalige NS-Wehrmachtsuntersuchungsgefängnis. | Foto: meinbezirk.at

Veranstaltungs-Tipps: Spaziergang und Zeitzeugengespräch

Am 4. Mai gibt es ein Zeitzeugengespräch und am 11. und 20. Mai finden historische Bezirksrundgänge statt. NEUBAU. Neubau stellt sich seiner Geschichte - und zwar bei zwei verschiedenen Veranstaltungen. Am Donnerstag, den 4. Mai, findet um 18 Uhr ein Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Rudolf Gelbard statt. Unter dem Titel "Wir sind die Letzten. Fragt uns." beginnt die Veranstaltung um 18 Uhr in den Räumlichkeiten der SPÖ Neubau in der Lindengasse 64. Der Eintritt ist frei. Am 8....

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  • Theresa Aigner
Barbara Neuroth und Matthias Lichtenwagner vor dem Gebäude, in dem heute die bulgarisch Botschaft untergebracht ist.
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(Un)sichtbare Orte des Unrechts: Gedenktafel für Opfer der NS-Justiz

Bis 1945 hat das Luftwaffengericht in der Schwindgasse mehr als 1100 Todesurteile ausgesprochen. Im Bezirksparlament wurde kürzlich beschlossen, eine Gedenktafel anzubringen. WIEDEN. Die Wieden ist ein geschichtsträchtiger Bezirk. Wer aufmerksam durch die Straßen schlendert, wird an vielen Ecken Gedenktafeln für berühmte Persönlichkeiten oder Ereignisse finden. Orte wie die Karlskirche sind wahre Touristenmagneten. Mit den Stimmen von SPÖ und Grünen hat die Wiedener Bezirksvertretung nun...

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  • Christian Bunke

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