Das Land Tirol möchte sich für die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben. Die Winter-Olympiade würde bei einer positiven Bewerbung zum dritten Mal - nach 1964 und 1976 - in Innsbruck/Tirol stattfinden.

Volksbefragung für Olympia 2026

Eine Machbarkeitsstudie legt zunächst den Grundstein für eine tatsächliche Bewerbung - die endgültige Entscheidung trifft jedoch die Bevölkerung in Tirol: Am 15. Oktober 2017 findet die Volksbefragung zur Bewerbung statt.
Olympia 2026 soll an mehreren Austragungsorten in Tirol (und Bayern) statt finden. Aktuell geplant sind die möglichen Austragungsorte für die Olympischen Winterspiele in Innsbruck, Igls, Kühtai, St. Anton, Hochfilzen, Seefeld und Inzell in Bayern. Anders als früher soll Olympia 2026 in Tirol ohne Gigantomanie auskommen. Es sollen schlanke Winterspiele werden. Am 15. Oktober - das ist auch der Tag der Nationalratswahl - findet in Tirol, in allen Gemeinden auch die Befragung zur Durchführung der Olympischen Winterspiele 2026 statt. Für die Bewerbung zählen alle Stimmen aus Tirol inklusive Innsbruck. Hier findest du alle News zur Bewerbung Tirols für die Olympischen Winterspiele 2026.

Olympia 2026

Beiträge zum Thema Olympia 2026

Georg Willi will die Olympischen Winterspiele 2026 nach Innsbruck bringen. | Foto: BezirksBlätter
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Eiskanal Igls
Willi will Olympische Winterspiele 2026 in Igls

"Innsbruck chiama Cortina". Bgm. Georg Willi wird in Sachen Olympische Winterspiele 2026 aktiv. Bei einem der Treffen der "Europa Verde", eine seit 2021 italienische Grünpartei, informiert Wille, dass die Piste Igls für die Olympischen Winterspiele zur Verfügung steht. Die OSVI soll an einem 12,5 bis 15-Millionen Euro Angebot arbeiten. Willi unterbreitet ein schriftliches Angebot an die Stiftung Mailand-Cortina 2026.   INNSBRUCK. Olympische Winterspiele und Innsbruck. Nach vielen Diskussionen...

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Die Olympia-Befürworter auf einen Blick | Foto: Foto: its/olympia 2026
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Tirols Sportprominenz sagt ‚Ja‘ zu Olympischen Spielen

Dem Ruf von Markus Prock, dem Club-of-Masters-Präsidenten, zum Olympia-Empfang in den Parissaal im Tiroler Landhaus folgten am Donnerstag rund 70 hochrangige Vertreter der Tiroler Sportszene. INNSBRUCK. Die vielen ehemaligen Olympiasieger, Weltmeister, Spitzensportler und Sportfunktionäre zeigten sich mit Tirols Landeshauptmann Günther Platter, LHstv. und Sportlandesrat Josef Geisler sowie ÖOC-Präsidenten Karl Stoss überzeugt, dass die mögliche Bewerbung für Olympische Winterspiele 2026 eine...

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"Tirol wäre ein optimaler Austragungsort", meinen Sepp Schellhorn (li.) und Dominik Oberhofer (re.) von den NEOS. | Foto: NEOS

NEOS sagen "Ja" zu Olympia

Bewerbung wird als Chance gesehen, Wahlempfehlung gibt es aber keine INNSBRUCK (tk). Für Olympische Winterspiele 2026 in Innsbruck sprachen sich am Montag die NEOS aus.​ ​Landessprecher​ ​Dominik​ ​Oberhofer:​ ​"Für ​uns​ ​zählt​ ​die Perspektive​ ​der​ ​Menschen:​ ​Die​ ​Ausrichtung​ ​dieser Olympischen Spiele​ ​wird​ ​enorme Chancen​ eröffnen.​ ​Deswegen​ ​sind​ ​die NEOS​ ​dafür." Eine​ ​Wahlempfehlung​ ​seitens der Partei​ ​wird​ ​es​ ​jedoch​ ​nicht ​geben.​ ​"Die​ ​TirolerInnen sind​...

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Die Austragungsstätten würden über ganz Tirol verteilt sein. Eisschnelllauf- und Eishockey-Bewerbe würden außerhalb von Tirol stattfinden. | Foto: www.olympia2026.at
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Machbarkeitsstudie zu Olympia 2026: Kein Steuergeld, keine Neubauten

Ab jetzt soll breit über die Studie informiert werden. Die tirolweite Volksabstimmung wird voraussichtlich am 15. Oktober – parallel zur NR-Wahl – stattfinden. Land Tirol, Stadt Innsbruck und das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) ließen per Jahresende die Erstellung einer Machbarkeitsstudie als Grundlage für die Entscheidung über eine mögliche Bewerbung von Österreich mit Innsbruck/Tirol für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 in Auftrag geben. Die Ergebnisse der Studie...

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von Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR: "Chancen nutzen und Gefahren beachten"

Die Durchführung von Olympischen Spielen könnte in Innsbruck einen enormen Bauboom auslösen. Allein die Errichtung eines vierten O-Dorfes würde wohl tausende neue Wohnungen bringen. Hinzu kämen millionenschwere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sowie Ausgaben für die Modernisierung der Sportstätten – im Idealfall zum Gutteil durch Bundesmittel und Geld des IOC finanziert. Allein unter Berücksichtigung dieser Möglichkeiten fällt es schwer, gegen eine Bewerbung zu sein. Bgm....

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