Opponitz

Nach stundenlangem Regen dampft die Erde. Die Luft ist feucht und warm. Der Wald sieht frisch gewaschen aus, und das Grün der Blätter und Gräser strahlt noch grüner. Ich gehe sehr langsam, wundere mich darüber. Untypisch für mich. Mir fällt jede Kleinigkeit auf. Auch meine Gedanken scheinen sich Zeit zu lassen. Ist gut so. Und je länger ich gehe, umso klarer wird mir einiges. Dass auch ein tiefer Schmerz, ganz langsam, in große Dankbarkeit übergeht.

Niemand kann mir erzählen, dass er keine Freunde braucht. Keinen Menschen an seiner Seite haben will, mit dem man lachen und weinen kann. Sich seiner Tränen nicht schämen muss, wenn es einem mal nicht so gut geht. Niemanden möchte, der ihn mal in den Arm nimmt und bei dem man sein Herz ausschütten kann. Ich jedenfalls brauche FREUNDE........ Danke Marianne, fiar den schen Nochmittog!

Kaum zu glauben! Ein Ostersonntag, an dem mal nicht tiefster Winter bei uns ist. Also, Liegestühle raus, Sonnencreme ins Gesicht geschmiert und in die Sonne gechillt. HERRLICH.......so könnt es immer sein. Nur haben meine Schwester und ich das nicht ausgehalten. Rein in die festen Schuhe und raus in die Nachbarschaft. Ja, jetzt ist endlich der Frühling da. Die gelben Köpfchen des Löwenzahns zieren die Wiesen, die Kälber drängt es ins Freie und der Bärlauch verbreitet sein würziges Aroma. Ein...

Lieber Winter, lass dir sagen, dein letztes Stündlein hat geschlagen. Man hört von dir fast keinen Ton, machst den letzten Schnaufer schon. Es war wie immer schön, doch jetzt......auf Wiederseh`n!

Meine neuen Bilder sind zur Zeit in den Ordinationsräumen unserer Gemeindeärztin Dr. Doris Hofbauer zu besichtigen. Also, wenn ihr mal zufällig in der Gegend seid`s........ihr könnt sie euch auch ohne ein Wehwehchen zu haben, anschauen. Mit lieben Gruß Eure Doris :)

Eh kloar, Samstag ist und die Sonne scheint, also lässt sich auch mein Schwester blicken. Ich freu mich immer wenn sie auftaucht, denn meistens hat sie irgendetwas mit. Entweder Blumen, Kerzen oder eine leckere Mehlspeise, falls ich nichts gebacken habe. Heute wollen wir nicht weit fahren, also rüber auf den gegenüberliegenden Berg. Rauf geht´s zur Schluchtenhütte, nein, wir sind nicht eingekehrt, sondern brav weitergegangen. Unterwegs Richtung Hinterstockreith, wo uns der Bürgermeister in...

Ich hab` mir gedacht, ich geh den Frühling mal suchen. Will nicht laut nach ihm schrei`n, nur zärtlich ihn rufen. Und siehe, er hat mich vernommen, ist schüchtern zum Vorschein gekommen. Das erste Leberblümchen, der Schnee schmilzt dahin. Die Natur setzt ihre Zeichen, alles hat seinen Sinn. Der Mensch sollte lernen, die Schönheit zu seh`n. Sich dankbar verbeugen, statt über ihr zu steh`n. (D.Schweiger) ICH WÜNSCHE EUCH EIN WOCHENENDE VOLLER FREUDE!

Eine Winterlandschaft wie aus dem Bilderbuch, fast schon kitschig. So gefällt mir der Winter, und wenn dann noch die Straße befahrbar ist, gleich noch viel mehr. :)

......die eine Schneeschaufel besitzen, und an die, die sich vielleicht eine ausborgen könnten, weil sie als Wohnungsbesitzer keine nötig haben: ICH BRAUCHE HILFE BEIM SCHNEESCHAUFELN!!!!! Josef, du bist entschuldigt! :)))))

Normalerweise ist diese Runde ein kleiner angenehmer Spaziergang. Hab ich die Kamera dabei, brauch ich doppelt solange. Und wenn das Licht dann auch noch so herrlich ist wie an diesem Nachmittag, und vielleicht trifft man dann auch noch nette Nachbarn, dann brauch ich noch viel länger. Eh egal. Jedenfalls hat es richtig gut getan, die Lunge mit frischer Luft versorgt und nebenbei wieder mal bemerkt, dass ich eigentlich in einer wunderschönen Gegend zu Hause bin. Der Schnee blinzelt von den...

Ich geb` es ja zu......heute war ich mal so richtig faul. Hab nichts gekocht, selbst ist der Mann, und hab auf meinen inneren Schweinehund gehört, der absolut nicht spazieren gehen wollte. Dafür war ich in der Messe und hab für alle armen Sünder gebetet.....Amen! Raus bin ich dann trotzdem um zu beobachten, welch wunderbare Stimmung die Sonne zaubert, die sich durch den Nebel kämpft. Unter meinen Füssen das weiche, grüne Gras gespürt und das aufgeregte Zwitschern der Meisen vernommen. Magnolie,...

Hab ich mir gestern gedacht und meinen inneren Schweinehund weiter tief und fest schlafen lassen. Normalerweise fängt er bereits nach 50 m zu meckern an, dass es doch auf der kuscheligen Couch, im warmen Wohnzimmer viel gemütlicher sei, aber heute verhält er sich auffällig ruhig. Gut für mich. Wie angenehm die frische Luft doch ist, auch wenn sie sich mehr nach Frühling als nach Winter anfühlt. Und so viele Schneerosen stecken ihren Kopf schon aus den Waldboden. Meine Gedanken kreisen,...

Ich war mal wieder bei der Ybbs unterwegs. Genieße immer die Ruhe, die das tanzende Wasser in mir auslöst. Enten beobachten, die sich unbeobachtet fühlen. Die Dezembersonne ins Gesicht scheinen lassen und dankbar sein, für jeden noch so kleinen, einzigartigen Augenblick im Leben.

Am vergangenen Samstag habe ich die kurze Sonnenstunde noch genützt. Wie sauber und freundlich die Landschaft gleich aussieht. Wie mit einer dicken Daunendecke zugedeckt. Kurz war sein Besuch, sehr kurz. Mal schau`n, wann er sich wieder blicken lässt.......der Winter.

Satte grüne Wiesen, strahlend blauer Himmel.......wer da noch immer von November-Depression redet, ist selber schuld. Also raus in die frische Luft, und mit der Kamera eine Runde ums Haus gedreht. Der Küchenherd kocht eh einstweilen das Mittagessen......... ;)

Wieder ein herrlich warmer Novembertag. Also nichts wie raus. Tochter und Kamera geschnappt und rein in den Herbstwald. Welch befreiendes Gefühl in der Natur zu sein. Die Gedanken lernen fliegen. Ich versuche mich in Achtsamkeit zu üben: Das Laub, das unter meinen Füßen raschelt, der Specht der an die Baumrinde klopft und die Sonnenstrahlen, die sich einen Weg durch den Baumdschungel bannen. Meine Augen bewusst auf Kleinigkeiten richten......dort glitzernde Wassertropfen auf einem Blatt, da...

Vergangenen Samstag hat sich der Herbstwald, meiner Schwester und mir, noch in den prächtigsten Farben präsentiert. Als ich die selbe Runde heute mit den Walkingstöcken unterwegs war, säumte schon ein dichter, brauner Laubteppich den Weg. Und an den Bäumen hingen traurig und vertrocknet die letzten Blätter.

Wenn man über einen längeren Zeitraum von einem geliebten Menschen getrennt ist, schätzt man das Wiedersehen um so mehr. Man merkt erst, was man an dem Anderen hat! Und so haben meine Schwester und ich den Spaziergang neben der Ybbs so richtig genossen. Es gab aber auch viel zu erzählen. So, von Frau zu Frau halt! ;)

...und habe ihn gefunden. In den vielen bunt gefärbten Blättern, die lustig im Winde tanzen. In den Tieren, die die klare Herbstluft noch in die Sonne lockt. In den Blüten, die noch nicht ans aufgeben denken. Und in meinem Herzen, das Liebe, Freude und Dankbarkeit empfindet.

Wie immer ist mein kleiner, miauender Freund an meiner Seite, wenn ich mit der Kamera in der Natur auf Motiv-Suche bin.