Poesie

Beiträge zum Thema Poesie

Frühlingsgedanken
Maienzeit und Fliederbusch

Zeit für uns, Zeit zum Innehalten, Zeit zum Verweilen in der Natur mit all ihren Schönheiten - Sonnenschein, Frühlingsregen, Wolkentürme, Vogelzwitschern, Blütenträume, Bienensummen, Fliederduft und Pfingstrosenmeer – alles hat seine Zeit und seine Facetten, genießen wir jeden Moment und erfreuen wir uns über das Jetzt - mit Achtsamkeit, nicht vorbeihasten, sondern bewusst wahrnehmen, einfach nur Sein, Freude am Leben haben, diesen besonderen Zauber verspüren und mit anderen teilen – nicht ich,...

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  • Margret Seiberl
Foto: Gisela Preuler
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Mundartpoesie
Mundartgedicht aus der Region: Wagner

Wagner An Tragatsch kennt kana mehr es is oafoch zlaung scho her, dass Wognamoasta voller Stoiz oan baut haumt aus Buchnhoiz. Es gibt a nimma, kau ma sogn Ochsnjoch und Loatawogn, oder Rechn oda Kraumpnstiele Wognaprodukte gabs jo viele. Ollas woar mit Haund gemocht va da Friah bis spot in dNocht, is gstemmt und ghobit, woarn im Nu woar fertig a Mistkoarrn. Lehrbuam haum in Bohra draht beim Ausbohrn vom Wognrad, dabei sand de Schoartn gflogn an Schlittn haums am Feia bogn. Es gab zwoar a...

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  • Roland Mayr
Foto: Gottfried Preuler
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Mundartpoesie
Nationalrotswoi

D'Nationalrotswoi, des ia a Quoi Jetzt woar d'Nationalrotswoi und so a Woi des is a Quoi, wäu ma woas auf jed'n Foi es wird nix g'scheida jedesmoi. Vasprecha tand's jo oillas gern in Vorwoizeit'n kau ma hearn, in Zukunft wird ois bessa wearn nochher kimmt des große Plärrn. Vorher streitn's wia de Noarrn zum Heurig'n wird a nu g'foahrn, koa Rede is do mehr vom Spoarn de Söb'n sans wias vorher woarn. De Post'n de wern aufgetäut am eig'nen Vortäu wird gefäut, und dem Voik wird mitgetäut söwa...

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  • Roland Mayr
Foto: Gisela Preuler
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Mei Hoamat

Mei Hoamat, mei Raundegg Mei Hoamat is do in Raundegg wer do dahoam is mecht net weg, der Moarkt des is auf jed'n Foi die Perle vom kloan Erlauftoi. Und gehst moi außi in die Wöd g'spiarst as glei das da wos föd, wäu die Gedaunk'n und des Herz de ziag'n die oiwäu hoamatwärts. Do wo d'kloa Erlauf mocht des Eck do is mei Hoamat mei Raundegg, waunst vom Tabor owe schaust glaubst dass de Aug'n net traust. De Häusa duckan se ins grün rundherum do siachst as blühn, de Wies'n, d'Föda und den Woid a...

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  • Roland Mayr
Fosching is lei, lei: Ein Faschingsgedicht von unserem Mundartdichter Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Gottfried Preuler

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Faschingsgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg

Fosching is lei, lei Und jeda is do gern dabei ba dera Foschingsnorretei vakleid’n tand se oille gern do kau ma moi a aundra wern. A aundra ois im Oitog g’wiss wo ma oft miaslsüchtig is, ma kau taunz’n auf da Stross´n und so richtig d’Sau raus loss’n. Des faungt scho ba de Kinda aun ois Prinzessin oda Supamaunn, wirbelns umanaund de Frotz’n g’scheida ois wia Fernseh klotz’n. Nur oans de is sicha woahr Noarrn gibt’s jo des gaunze Joahr, do tuat mas hoit net so da kenna do tands jo ohne Loarva...

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Der Emilienhain in der Marktgemeinde Gresten. | Foto: Stefan Pruckner
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Der Emilienhain in Gresten

Der Emilienhain in Gresten In Grest'n im Emilienhain do geht heit kam nu oana rein, der Park der woar do friaras Zeit sehr beliebt bei oille Leit. G'mocht hot den da Josef Knorr der do amoi da Schlossherr woar, drei Töchta hot a ghobt der Maun, de sand im Park gern gwesn daun. Oane woit wos b'sundas haum des woar d’Ludmilla mit’n Naum, er hot a wengal nochgedocht und ihr do a Kapö’n herg’mocht. A kloane nur aus schlicht´n Hoiz d'Ludmilla woar auf des so stoiz, Ludmilus woar, ma woas es schon...

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Die Burgherren von Zinzendorf werden auf den Reliefs in Gresten dargestellt. | Foto: Gottfried Preuler

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Zins'ndorfa Gruft in Gresten

De Zins'ndorfa Gruft in Gresten Friara woar des so da Brauch und so woar’s in Grest’n auch, is oana aus’n Adel g’storb’n is a net oafoch ei’grob’n woarn. Eine Gruft haumt de do woin und in da Kircha hot’s sei soin, mit an Mamor Grobdenkmoi wos b’sundas hoit auf jed’n Foi. A dem Zins’ndorfa G’schlecht woar a so a Gruft grod recht, und oane de foit jed’n auf ma siacht an stoizn Ritta drauf. In Hans Friedrich stöht a doar der amoi da Schlossherr woar, in Niedahausegg, woar a Herr er woar oiso net...

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Die Statue des Johannes Nepomuk im Wolfpassinger Schlosspark. | Foto: Stefan Pruckner

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Da Woifpassinga Schlosspark

Da Woifpassinga Schlosspark Do da in dem Schlosspark draußt in Woifpassing waunst hischaust, Büst'n gibt's do und Skulptur'n aus da Barockzeit sand des Spur'n. Außadem steht do da drinn a schene Venus mit Delphin, daun gibt's a poar Besondaheit’n wia d'Putti, des sand Joahreszeit'n. Am meist'n owa foit oan auf a Sockl mit an Heilig'n drauf, min Heilig'n Johannes Nepomuk ma siacht'n a auf mauncha Bruck. Ois Bruck'nheiliga wird a vaehrt aus Böhmen is a, wia ma heart, Gerneralvikar woar er in Prag...

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Zu Allerheiligen hat der Nebel die Region fest im Griff. | Foto: Stefan Pruckner

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Da Novembanöwe im Bezirk Scheibbs

Da Novembanöwe Waun da Novembanöwe kimmt der oan de Sicht auf oillas nimmt, und oille mias'lsüchtig wern daun g'frei i mi, i hob des gern. Do kaun i daun in oilla Ruah in Friedhof geh' do schau i zua, wia Wossatropf'n owa hängan von de Kreiz und daun vagengan. Es kemman wieda Neiche noch nochdenklich mocht mi's jedoch, wäu mit de Leit des is a g'wiss des goar net recht vü aundast is. Ma muaß de Inschrift'n aunseh'n des is a Kommen und a Geh'n, de oan gibt's länga, maunche net gewiss is nur,...

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Das Wehrschild wurde 1915 in Gresten aufgehängt. | Foto: Stefan Pruckner

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Mundartgedicht aus der Region: das Grestner Wehrschild

Des Grestna Wehrschüd Im erst'n Wödkriag woar vü Not Hunga, Ölend, Sterb'n, Tod net nur in den Schütz'ngräb'n üwaroi woar's hoart des Leb'n. Es hot jo fost aun oillem g'föd Vor oi'm aun Ess'n und aun Göd, de Grestna haumt do diese Joahr fost ois hergb'n wos do woar. Sie haumt aun de Soidot'n denkt und an Wehrschüd aufgehenkt, eahne Kreiza haumts zaumtrogn und Nägl ins Schüd einig'schlogn. Der Nogl woar symbolisch grod das wer wos gespendet hot, und rechnat ma de Nägl zaum siacht ma das vü...

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Der Skilift in Randegg hat schon lange ausgedient. | Foto: Chronik Randegg
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Mundartgedicht aus der Region: Der Schilift von Randegg

Da oide Schilift va Raundegg Beliebt woar Raundegg seinazeit ois Wintasportort weit und breit, min Arlberg fost zum vagleichn, do woarn's de Scheen und Reichn. Doch haumt do a normale Leit owa g'spurt vom Fraunznreith, naturbelossn nu de Hänge ohne Hektik und Gedränge. Der Schilift woar a Sensation Raundegg woar jo domois schon, ois recht fortschrittlich bekaunt min erst'n Lift im Ötschalaund. A Schirennen woarn do da oft sogoar de Laundesmoastaschoft, nur is daun oiwäu wärma woarn daun woars...

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Der Zeichenstein in Franzenreith bei Randegg. | Foto: Stefan Pruckner

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Mundartgedicht von Gottfrief Preuler: Da Zeichnstoa va Raundegg

Da Zeichnstoa va Raundegg Geht ma do ins Fraunzenreith am Kreizweg auffi is net weit, do liegt vawittat auf an Roa a gaunz geheimnisvoilla Stoa. A Opfatisch woar des amoi sogt d'Wissnschoft auf jedn Foi, zwoatausnd Joahr oid oda mehr und va de Keltn staumt a her. Der Stoa hot Zeichn einig'ritzt dass a wos Mystisches besitzt, nur woas ma des bis heit nu net wos do wirklich ois drauf steht. Rülln und Kreizal hot a drauf zoagt des den Gestirnenlauf? Vielleicht sands owa a Symbole Für oide...

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Am Pranger in Wang wurden früher Verbrecher angekettet. | Foto: Stefan Pruckner
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Mundartgedicht aus der Region: Der Wanger Pranger

Der Wanger Pranger Im Mitt'loita woar der Pranger sehr gefürchtet bei de Wanger, wäu d'Grof'n woar'n zu jener Zeit nu streng ba da Gerichtsboarkeit. Moarktrichta hom Recht gsprochn und hot a Wanger wos vabrochn, haum's gmocht a Strofverfoahrn a waun maunche Schuitlos woarn. Vülle haums do, wird erzöht, öffentlich am Pranger g'stöht, ausgespuckt unta Spott und Hohn woar des der Vabrecha Lohn. Gleich daneb'n woar des Valies wo da Glock'nturm jetzt is, joahrelaung haum's do gschmort aun dem...

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Die "Türkenkugeln" bei der Kirche in Randegg. | Foto: Stefan Pruckner
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Mundartgedicht aus der Region: Die Türkenkugeln in Randegg

Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg Die Türkenkugeln in Randegg De Türkn woarn a poar moi do net oiwäu woar ma drüwa froh, im sechzehndreiadochzga Joahr woar des des zweite moi sogoar. Do is a Riesn-Reitahordn um zu plündern und zu mordn, aufa zogn bis kurz vor Wien. mit dem Sultan Nurredin. A Täu va dem Tatarenheer is kemma bis Raundegg do her, unsan Pfoarra haums daschlogn und d'Leit aus eana Heisa gjogn. Vor Todesaungst sand oille grennt de Kircha und da Ort hot brennt, gerettet...

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Der Frauenstein in Reinsberg als Ort der Einkehr. | Foto: Stefan Pruckner
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Mundartgedicht aus der Region: Der Frauenstein in Reinsberg

Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg Der Frauenstein in Reinsberg Im Trias hot's Molassemeer Reinsberg bedeckt, laung is her, wos ma a beweisn kaun Korallen findst a daun und waun. Wia man Fraunstoa heit kennt, do is amoi de Küstn grennt, Geologisch gaunz a bsundra Ort aus Koich bestehn die Fösn dort. Außagschwoapt worn is domois a große Grottn jednfois, des hod de Anna Schleicher gsegn, und gsogt, es muass wos geschegn. A Kapön hots daun duat hinbaut, und waun ma si's heit...

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Anregende Lesungen in der Blumenwiese kann man bei der halle2-Veranstaltung "Literatur & Wiese" in Wieselburg genießen. | Foto: privat
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"Literatur und Wiese" in Wieselburg

WIESELBURG. Am Freitag, 24. Juli, veranstaltet halle2 im Garten der Wieselburger Musikschule ab 19.30 Uhr mit "Literatur & Wiese" einen entspannten Abend voll Poesie und Lyrik. Der Einlass beginnt bereits um 19 Uhr, der Eintritt beläuft sich auf eine freiwillige Spende. Die Autorinnen Gertraud Klemm und Eva Rossmann sowie der Autor Thomas Glavinic werden mit viel Literatur im Gepäck Lesungen halten. Benjamin Zalud am Kontrabass und Sängerin Barbara Neuhauser werden für die angemessene...

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