Recycling

Beiträge zum Thema Recycling

Sechs Stockwerke hoch ist die Triplast-Sortieranlage, durch die 2,5 Kilometer Förderband fahren und die 24 verschiedene Abfallfraktionen trennen kann. | Foto: ARA Altstoff Recycling Austria AG/APA-Fotoservice/Schneeberger
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Größte Anlage Österreichs
Triplast im Ennshafen sortiert 20 Tonnen Müll pro Stunde

Europas modernste Sortieranlage haben ARA, Bernegger und Der Grüne Punkt im Ennshafen errichtet. In den Regelbetrieb geht die Anlage im Sommer. Die BezirksRundSchau durfte vorab einen Blick in die Halle werfen.  ENNS. Sechs Stockwerke hoch ist die Triplast-Sortieranlage, durch die 2,5 Kilometer Förderband fahren und die 24 verschiedene Abfallfraktionen trennen kann. "Schneller als ein Einfamilienhaus, in nur zehn Monaten, haben wir die Anlage errichtet", freut sich Jürgen Secklehner,...

  • Enns
  • Ulrike Plank
Manuela Gschwandtner und Karl-Heinz Zeitlinger im ReVital Shop.  | Foto: BAV Vöcklabruck
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Bilanz des BAV Vöcklabruck
Recycling-Quote trifft auf Bequemlichkeit

Mehr als 500 Kilo Abfall pro Kopf, nur noch halb so viel Sperrmüll wie im Vorjahr und eine Erfolgreiche Kooperation mit dem Concept Store der Volkshilfe in Timelkam: Der Bezirks Abfallverband (BAV) Vöcklabruck hat die Jahresbilanz für 2022 vorgestellt.  BEZIRK VÖCKLABRUCK. 511 Kilo Müll hat jede:r Einwohner:in des Bezirks 2022 entsorgt und damit 35 Kilo weniger als im Vorjahr. Auf den Tag gerechnet sind das 1,4 Kilo: "Das ist doch relativ viel, wenn man sich das in Zuckersackerl vorstellt",...

  • Vöcklabruck
  • Silvia Viessmann
Wels sucht die kreativste Idee zum Thema "Richtiger Umgang mit Müll". Der Preis für das beste Projekt ist mit 1.500 Euro dotiert.  | Foto: KateNovikova/panthermedia

Welser Umweltschutzpreis 2023
1.500 Euro für die kreativste Idee

Der Umweltschutzpreis der Stadt Wels 2023 dreht sich rund um Müll und soll sich mit dem individuellen Beitrag zum richtigen Umgang mit der Thematik befassen. Die Einreichungen sind ab Anfang Jänner möglich. WELS. Alles dreht sich um die richtige Abfalltrennung und -vermeidung, Wiederverwendung und das Recycling von Weggeworfenem. Nun sind Schülerinnen und Schüler aller Pflicht- sowie Allgemein- und berufsbildenden Welser Schulen gefragt:„Was passiert mit unserem Müll? Was können ich und meine...

  • Wels & Wels Land
  • Philipp Paul Braun
Die Initiatoren und Fürsprecher von Willy, Bürgermeister Paul Mahr und Vizebürgermeisterin Heidi Strauss, füttern ihn fleißig mit PET-Flaschen. | Foto: Stadtgemeinde Marchtrenk
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Kampf gegen Umweltverschmutzung
Willy Walfisch in Marchtrenk gelandet

Die Stadt Marchtrenk versucht einen neuen, kreativen Weg um gegen die zunehmende Umweltverschmutzung anzukämpfen – dabei gibt es tierische Unterstützung. So soll anfallender Müll einfach "weggefressen" werden. MARCHTRENK. Imposant zeigt sich der 3,7 Meter lange und 2,3 Meter hohe Willy Walfisch am Marchtrenker Stadtplatz. Er besteht aus recycelten Plastikfalschen. Willy ist seit August Teil der hiesigen Umweltfamilie, die sich für eine saubere Stadt einsetzen. So wird versucht, das...

  • Wels & Wels Land
  • Philipp Paul Braun
Sorgte im Vorjahr für Aufregung: In Wiener Neustadt wurde die Altlast N6 „Aluschlackendeponie“ saniert – Abfälle daraus landeten auf der Deponie in St. Valentin.   | Foto: BezirksRundschau
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Brantner zieht sich zurück
Hasenöhrl nimmt Deponie St. Valentin von Pächter zurück

Die NUA-Abfallwirtschaft GmbH als bisheriger Pächter überträgt die Deponie St. Valentin  mit 1. August 2022 an den Grundeigentümer, die Hasenöhrl Gruppe. ST. VALENTIN. Die Deponie St. Valentin umfasst laut Firmenangaben eine gesicherte Altlast, ein Hausmüll-, ein Reststoff- und ein Massenabfallkompartiment. Derzeit würden dort nur Abfälle der Qualität Reststoff deponiert, wie beispielsweise so genannte inerte Schlacken aus der Müllverbrennungsanlage, die nicht mehr reagieren und bei deren...

  • Enns
  • Ulrike Plank
Foto: Dorninger

Bezirksabfallverband
Vortrag in Mauthausen: Abfall – wohin führt sein Weg?

Die Grünen Mauthausen laden am Montag, 16. Mai, um 19.30 Uhr zum Vortrag in den Pfarrsaal Mauthausen. MAUTHAUSEN. Wollten Sie immer schon wissen, was mit Verpackungsabfällen, Plastik, Glas, Papier oder Metall nach dem Abholen durch die Entsorgungsbetriebe passiert? Wie wird sinnvoll mit Restabfällen umgegangen? Unser Abfall ist eine wichtige Ressource. Astrid Panhofer, Abfallberaterin vom Bezirksabfallverband Perg, wird Einblick in die Recycling-Möglichkeiten geben und offene Fragen klären....

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
Fasziniert hören die Schülerinnen und Schüler dem Müllmonster zu. | Foto: Kompass Schule
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Recyclen wird früh gelernt
Müllmonster besuchen die Kompass Schule

Was haben Gloria, Rosa, Peppi, Karl, Max und Pippi gemeinsam? Sie sind die Müllmonster, die in ihren jeweiligen Müllcontainern leben und sich freuen, wenn die Kinder die richtigen Materialien einwerfen. Auf die Umwelt zu achten wird am besten schon früh in der Kindheit gelernt. Gudrun, eine Mitarbeiterin des Oberösterreichischen Landes-Abfallverbandes, besuchte an einem strahlenden Herbsttag die Volksschülerinnen und - Schüler im Garten der Kompass Schule. Sie veranschaulichte den Zusammenhang...

  • Ried
  • Claudia Ender
 Unterstützt  vom BAV Rohrbach wird auch die innovative Rückholaktion des Verpackungsmaterials „Schinken, Wolf und Hühnergeschrei“ von Lisa und Bernhard Traxler aus Peilstein (r) .  | Foto: Helmut Eder
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Bezirksabfallverband
30 Jahre nachhaltige Abfallwirtschaft in Rohrbach

Seit der Gründung des Bezirksabfallverbandes am 21. Mai 1999 wurden 262.000 Tonnen Altstoffe in den 14 Altstoffsammelzentren gesammelt und sinvoll wiederverwendet oder recyclet. BEZIRK ROHRACH. „30 Jahre Bezirksabfallverband Rohrbach` stehen für 30 Jahre Entsorgungssicherheit, 30 Jahre Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling und für 30 Jahre Aufbau eines gemeindeübergreifenden Netzwerks an Altstoffsammelzentren im Bezirk“, zieht Bezirksabfallverband-Geschäftsstellenleiter Markus...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Das bestehende Werk im Ennshafen soll um fünf neue Anlagen erweitert werden.  | Foto: BezirksRundschau

Abschluss der UVP
Bernegger-Projektleiter: "Gutes Ergebnis für uns"

ENNS (up). Neuigkeiten gibt es im Fall des vieldiskutierten "Rohstoffparks" der Firma Bernegger, der im Ennshafen auf rund 20 Hektar Fläche entstehen soll – die BezirksRundschau berichtete mehrmals: Das Gutachten nach Abschluss der Umweltverträglichkeitsprüfung ist fertig. Ein Team aus 15 Fachleuten verschiedener Bereiche, unter anderem Wasserbautechnik, Verkehr, Abfallwirtschaft, Luftreinhaltung und Abwasserchemie, hat sich intensiv mit dem geplanten Projekt beschäftigt. Entstanden ist ein...

  • Enns
  • Ulrike Plank
Foto: Ronja Dummann
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Müllsammelaktion
Clean Up For Future

RIED. Am 23. August haben sich die Rieder Fridays For Future–Aktivisten dieses Mal nicht zum Streiken getroffen, sondern um achtlos weggeworfenen Müll im Rieder Stadtgebiet und an den Ausfahrtsstraßen aufzusammeln. Der Müll wurde zusammengetragen und anschließend sortiert und getrennt entsorgt. Die benötigten Utensilien, wie Müllsäcke oder Handschuhe wurden vom Rieder Altstoffsammelzentrum zur Verfügung gestellt. Die Aktion sollte auch darauf aufmerksam machen, dass Verpackungen wertvolle...

  • Ried
  • Noah Kramer
"Der Ennser Auwald ist zu einer Industriewüste geworden. Eine negative Steigerungsform ist dann die vor 30 Jahren geplante Sondermülldeponie und die derzeit geplante Müllindustrieanlage", schreibt Franz Buchinger aus Enns in seinem Leserbrief.  | Foto: BezirksRundschau

Leserbrief zum Rohstoffpark Ennshafen
Buchinger: "Ennser Gemeindepolitker wollten keine Einwendungen der Bevölkerung"

Betrifft: Leserbrief zum geplanten Rohstoffpark im Ennshafengebiet Die Firma Bernegger will einen Rohstoffpark im Ennshafengebiet errichten. Unter Park versteht man ein Gelände mit Bäumen, Sträuchern, Wiesen und Blumenbeeten. Die Betreiberfirma will auf diesem Gelände Müll lagern, sortieren, behandeln, recyclen und verbrennen. Die Bezeichnung Rohstoffpark dient somit nur der Irreführung der Bevölkerung, die richtige Bezeichnung wäre Müllindustrieanlage. Die Müllindustrieanlage wäre auf...

  • Enns
  • Ulrike Plank
Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner AG | Foto: Greiner AG

Reduktion Plastikmüll
In der Kreislaufwirtschaft liegt die Zukunft

KREMSMÜNSTER (sta). Greiner aus Kremsmünster ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Kunststoff- und Schaumstoffindustrie mit mehr als 10.000 Mitarbeitern an 139 Standorten in 33 Ländern. Reduktion von Plastikmüll ist längst auch Thema bei Greiner. Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner AG, im Gespräch. Kunststoff ist die Welt von Greiner. Macht Ihnen die aktuelle Entwicklung, dass zunehmend Kunststoffprodukte zum Schutz der Weltmeere verboten werden, Sorgen? Axel Kühner: Nein, im...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger
Wolfgang Faderl (l.) und Michael Huber vom ASZ Nebingerknoten beim Abtransport eines ausrangierten Kühlschranks.
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Story der Woche
Was mit dem vielen Linzer Müll passiert

Was geschieht eigentlich mit dem Abfall der Linzer, wenn dieser einmal aus dem Haus ist? LINZ. Stau in der Stadt: Eine Autoschlange zieht sich vom Nebingerknoten in den Süden. Es ist Müll-Rushhour. Vor dem Altstoffsammelzentrum werden die Fahrzeuge an einem Samstagvormittag blockweise abgefertigt. Die Linzer bringen Sperrmüll und Altstoffe besonders gerne am Wochenende. Die vier Altstoffsammelzentren (ASZ) in der Stadt, die die Linz AG Abfall betreibt, sind Dreh- und Angelpunkt für Entsorgung,...

  • Linz
  • Andreas Baumgartner
Mona Grünberger, Kathrin Breitenfellner und Katharina Allerstorfer sagen dem Plastikmüll den Kampf an. Unterstützung bekommen sie vom Team des BAV (Bezirksabfallverband) Rohrbach. | Foto: Helmut Eder
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Plastikmüll vermeiden
„Ned ois einsackln, bittsche“: Maturantinnen im Kampf gegen den Müll

Mit ihrem Maturaprojekt sagen drei HLW-Schülerinnen dem Plastikmüll den Kampf an. BEZIRK (hed). „79 Prozent des weltweiten Plastikabfalls landet auf Mülldeponien oder direkt in der Natur“, recherchierten die HLW-Schülerinnen Katharina Allerstorfer aus St. Ulrich, Kathrin Breitenfellner aus Niederwaldkirchen und Mona Grünberger aus Ottensheim. „Jeder Plastikmüll, der nicht richtig entsorgt wird und in der Natur landet, wird zum Problem“, erklärt Markus Altendorfer, BAV-Geschäftsstelleleiter....

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Wie Elektroschrott wiederverwertet werden kann, soll die "Rund Geht's"-Bewusstseinskampagne zeigen. | Foto: mekcar/fotolia
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OÖ: Über vier Tonnen Altstoffe werden wiederverwertet

Oberösterreich gehört zu den österreichweiten Vorbildern, was Mülltrennung und Abfallverwertung betrifft. OÖ. Insgesamt 180 Altstoffsammelzentren (ASZ) gibt es derzeit in Oberösterreich. Rund 4,3 Tonnen der in den ASZ abgegebenen Altstoffe werden wiederverwendet – darunter Textilien, Schuhe, Cartridges und Tintenpatronen, ReVital-Waren (ohne Elektro-Großgeräte) und Elektro-Großgeräte. Die Tendenz ist klar steigend – vor zehn Jahren waren es noch 1,5 Tonnen weniger. Über 80 verschiedene Alt- und...

  • Salzkammergut
  • Online-Redaktion Oberösterreich
Abfallberater Hannes Sonnleitner informiert Flüchtlinge warum Herr und Frau Österreicher ihre Abfälle trennen und dass das „Abfalltrennung“ zu einer gelungenen Integration beiträgt. | Foto: Foto: BAV Rohrbach

Flüchtlinge trennen Müll

Abfallberater Hannes Sonnleitner informiert Bewohner in Flüchtlingsquartieren über Mülltrennung. BEZIRK (hed). „Abfälle trennen, Recycling? In unserem Land gibt es das nicht. Warum soll man das eigentlich machen?“, so denken sich Asylwerber aus fernen Ländern, weiß Hannes Sonnleitner, Abfallberater des Bezirksabfallverbandes Rohrbach aus Gesprächen. Kaum in den Flüchtlingsheimen untergebracht, werden sie auch mit der Trennung von Abfällen konfrontiert. "In Österreich trennen wir unsere Abfälle...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder

Wie aus dem Müll Wertvolles entsteht

Der Kommentar der Woche Der Kreislauf unserer Produkte wird immer kürzer. Wir kaufen etwas, mit Glück benutzen wir es sogar, und schon bald landet es auf dem Müll. Eine Reparatur lohnt selten, zumal diese Fähigkeit immer mehr verloren geht. Bestenfalls wird der Abfall eingeschmolzen oder zumindest zur Energiegewinnung verbrannt – keine sehr wertschätzenden Tugenden, die aus der Not geboren wurden. "Kunst vom Rand" geht einen neuen Weg. Sie schafft Kunst nicht der Kunst willen. Die Fertigkeit,...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Rainer Auer
Spatenstich für das neue Altstoffsammelzentrum in Ostermiething. | Foto: BAV
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Neues ASZ bietet Platz für Sozialprojekt

OSTERMIETHING. Für 1,3 Millionen Euro baut der Bezirksabfallverband Braunau (BAV) in Ostermiething ein neues Altstoffsammelzentrum (ASZ). 24 Jahre lang hat sich das ASZ den wenigen Platz mit der Straßenmeisterei geteilt. Nun wird gleich nebenan neu gebaut. "Das neue ASZ wird wesentlich größer, übersichtlicher und kundenfreundlicher sein", heißt es vom BAV. Neben angesenkten Großcontainern steht dann eine große Annahmehalle für Altstoffe zur Verfügung. Zudem werden im Zuge des Neubaus auch Räume...

  • Braunau
  • Petra Höllbacher
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Umweltschutz beginnt im Kopf!

In der ganzen EU werden Themen wie Umweltschutz, Recycling, Altstoff-Wiederverwertung und Ressourceneffizienz ganz großes geschrieben. So auch in Österreich – und nicht nur im ökologischen, auch im ökonomischen Sinne. In ganz Österreich? Nein. Eine kleiner hartnäckiger Bezirk in Linz-Urfahr namens St. Magdalena wehrt sich verzweifelt, das Dogma der Wegwerfgesellschaft abzulegen. Mit Erfolg, wie einige Fotos belegen. In Zeiten, wo das Thema Umwelt respektive Umweltschutz nicht nur groß...

  • Linz
  • Hubert Dorninger
Mit dem JCB Wastemaster: Franz Harner, Georg Steidl und Hannes Zeilinger.

ASZ spart nun 175-Lkw-Fahrten

MATTIGHOFEN. Das Altstoffsammelzentrum Mattighofen hat als erstes Unternehmen außerhalb Englands den "JCB Wastemaster" in Verwendung. 6800 Tonnen Abfälle landen jedes Jahr im ASZ Mattighofen. 80 Prozent der getrennten Altstoffe werden wieder verwertet. Der Transport zum Verwertungsbetrieb erfolgt per LKW - je mehr der Abfall verdichtet wird, desto weniger Fahrten fallen an. Der JCB Lader ist ein solches Gerät zum Verdichten. Damit spart sich das ASZ nun 175 Lkw-Fahrten pro Jahr und spart eine...

  • Braunau
  • Petra Höllbacher

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